Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

Region des Rolwaling Himal

(1) Landkarte der Region
des Rolwaling Himal
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Eine Landkarte der gesamten
Khumbu-Region mit den angrenzenden
Regionen Rolwaling, Tibet, Makalu-Barun (4,6 MB) finden Sie unter diesem
Link.
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Quellen der
Detail-Informationen:
- Mount Qomolangma 1:100.000, Lanzhou Institute of Glaciology and
Geocryology - Finmap Shhet No. 2786-02: Gaurishankar Himal, 1:50.000 -
Finmap Sheet No. 2786-03: Namche Bazar, 1:50.000 - Finmap Sheet No.
2786-04: Sagarmatha, 1:50.000 - Finmap Shhet No. 2786-07: Salleri,
1:50.000 - Finmap Sheet No. 2786-08: Chheskam, 1:50.000 - Finmap
Shhet No. 2787-01: Mount Makalu, 1:50.000 - Finmap Sheet No. 2787-05:
Bala, 1:50.000 - Finmap Sheet No. 2886-15: Phasang Lhamu Chuli,
1:50.000 - Finmap Sheet No. 2886-16: Pumori, 1:50.000 (Die
Finmap-Karten finden Sie unter
diesem Link.) - Alpenvereinskarte Mount Everest
1:25.000
- Khumbu Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für
vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 2
- Mount Everest 1:50.000, National Geographic Society
- Shorong/Hinku 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft für
vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 5
- Rolwaling Himal 1:50.000, Nepal-Kartenwerk der Arbeitsgemeinschaft
für vergleichende
Hochgebirgsforschung Nr. 4
- Jan Kielkowski, Makalu Himal
- Eigene Höhenermittlungen
Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:
Am
obigen großen Verzeichnis der als Quellen benutzten Landkarten erkennt
man, dass Karten aus vielen Quellen zur Verfügung stehen, wobei aber
nicht einmal die Landkarten von nepalesischen Verlagen berücksichtigt
sind. Letztere bringen keinen zusätzlichen Nutzen, da sie hinsichtlich
der Berge im Wesentlichen nur wiedergeben, was die Karten der anderen
Quellen vorgegeben haben. Beim Zeichnen meiner
Landkarten bestand das Problem, dass bei vielen Bergen je nach Quelle
unterschiedliche Höhen, manchmal auch unterschiedliche Namen,
angegeben sind. Nach sorgfältiger Prüfung habe ich mich nunmehr
entschieden, hinsichtlich der Gipfel auf nepalesischem
Territorium vorranig die Angaben aus dem Kartenwerk Finmap zu
übernehmen. Die bisherigen Überprüfungen anhand vieler
hochauflösender Fotos haben ergeben, dass die Angaben von Finmap im
Durchschnitt am zutreffendsten sind. Allerdings wurden auch dort
einige Fehler entdeckt. Weiterhin fehlen dort hin und wieder
Höhenangaben, so dass man die gezeichneten Höhenlinien oder andere
Quellen zu Rate ziehen muss. Soweit Sie also in meinen Landkarten
Höhenangaben finden, die bei Finmap entweder gar nicht oder anders
verzeichnet sind, so beruhen diese Abweichungen auf eigenen
Untersuchungen oder auf anderen Quellen. Eine auffallende Abweichung
ist z.B. die Höhe des Cho Oyu, die Finmap mit 8188 m angibt, was aber
nicht richtig ist. Ob es aber genau die 8201 m sind, die bei mir und
in vielen anderen Quellen genannt sind, kann niemand mit Bestimmtheit
sagen, da auf der breiten vergletschertsen Gipfelkuppe des Cho Oyu die
Eis- und Schneehöhen sehr
stark schwanken. Die Unsicherheit aufgrund wechselnder Schneehöhen
besteht allgemein zumindest bei den Gipfeln, deren höchster Punkt
nicht ein eis- und schneefreier Felsengipfel ist.
|
Bei den Gipfeln auf chinesischem Territorium beziehe ich mich entweder
auf die Landkarte "Mount Qomolangma" von Mi Desheng oder auf eigene
Ermittlungen, soweit dort keine Höhen zu finden sind. Mi Desheng hat
mehrere Landkarten zum Himalaya erstellt. Alle Überprüfungen zu diesen
Landkarten haben ergeben, dass die dortigen Höhen die zuverlässigsten
Angaben unter allen Quellen sind, in der Regel sehr präzise. Bei
derartigen Aussagen muss man aber berücksichtigen, dass vom
Schreibtisch aus nur Höhenunterschiede überprüft werden können, nicht
aber absolute Höhen. Für die Überprüfung absoluter Höhen muss man sich
entweder auf vielfach bestätigte Höhen von Nachbargipfeln verlassen
wie z.B. auf die Höhe des Mount Everest oder auf GPS-Messungen auf
Gipfeln mittels genau geeichter Geräte.
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen vieler Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A.
Übersicht
B. Das Tal des
Rolwaling Khola C. Yalung Hochlager und
Yalung Ri D. Tsho Rolpa bis Trahsi
Labtsa
E. Blick
vom Parchamo (6279 m) und aus der Luft in die geheimnisvolle
Bergwelt des östlichen Rolwaling Himal
F. Der tibetische Rolwaling
Himal
G. Unter den südlichen Hängen des Rolwaling
Himal
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in
der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Solu Khumbu ist der Gebirgs-Distrikt Nepals südlich von Mount Everest und Cho
Oyu. Khumbu ist der nördliche, Solu der südliche Teil. Distrikthauptstadt
ist Salleri, aber der Hauptort für Bergsteiger und Trekker ist Namche Bazar.
Die Khumbu-Region ist rundum eingefasst von einem Kranz höchster Berge, zu
denen auch die Achttausender
Mount
Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m)
und Cho Oyu
(8201 m) gehören. Drei Täler liegen innerhalb dieser Runde aus hohen
Bergen: Das Tal des Bhote Koshi im Westen, das Tal des Dudh Koshi in der
Mitte und der Tal des Imja Khola im Osten. Der Hauptfluss Dudh Khosi nimmt
östlich von Namche Bazar den Imja Khola und südlich des Ortes den Bhote Koshi
auf. In der Khumbu-Region ist der Volksstamm der Sherpa zu Hause.
An die
Khumbu-Region grenzt im Norden auf chinesischem Territorium ein ca. 30 km
breiter Streifen des Himalaya mit einigen Sieben- und
zahlreichen Sechstausendern, aber auch mit den bekannten Nordflanken
vom Mount Everest (8848 m) und Cho Oyu (8201 m). Im Osten liegt die
Region rund um den Makalu mit dem Kangshung-Gletscher in Tibet und den
Tälern des Barun und des Hongu in Nepal. Im Süden von Khumbu liegen
die kleineren Gebirgszonen des Hinku Himal mit dem Mera Peak und des
Shorong Himal mit dem Numbur. Im Westen schließlich liegt der
Rolwaling Himal, der sich sowohl auf nepalesisches als auch
chinesisches Territorium erstreckt. Der Lapche Himal im Nordwesten
liegt schon etwas entfernter und ist nur noch mit seinem südlichen
Teil auf der
Gesamtkarte dieser Einzelregionen erfasst.
Das Volumen der Beschreibung der gesamten Everest-Region ist zu groß, als
dass es auf einer Seite untergebracht werden könnte. Selbst der
Kernbereich - die Khumbu-Region - muss auf 3 Seiten aufgeteilt werden. Die
nebenstehende Übersichtskarte zeigt, wie die Regionen auf einzelne Seiten
dieser Website aufgeteilt sind. Sie können leicht auf eine Seite einer
Nachbarregion wechseln, indem Sie dort auf den betreffenden Namen klicken. Die
Seite öffnet sich in einem weiteren Fenster. Nur die Seite, auf der Sie sich
jetzt befindet öffnet sich natürlich nicht nochmals.
|

(2) Übersichtskarte der Seiten der einzelnen Regionen im
Bereich des Mount Everest - zu öffnen mit einm Klick auf den Namen
der Region |
Auf der vorliegenden Seite wird der Bereich des Rolwaling Himal
beschrieben: Das folgende Satellitenbild Nr. 3
umfasst die gesamte Khumbu-Region einschließlich des Rolwaling Himal.
Ein
herrliches Foto der Nasa vermittelt einen guten Überblick und sagt mehr als
Worte:

(3) Satellitenfoto der Everest-Region von Osten vom Mount Everest bis
zum Gaurisankar Dieses Bild müssen Sie
im Großformat betrachten!
Die hier beschriebene Region des Rolwaling Himal nimmt den oberen Teil des
Bildes ein; sie erstreckt sich beidseits der chinesisch-/nepalesischen
Grenze. Auf nepalesischen Territorium umfasst der Rolwaling Himal die
Berge südlich und nördlich des Tals des Rolwaling Khola. Dieses Tal ist in
der linken oberen Hälfte des Bildes als diagonal verlaufender Einschnitt zu
erkennen. Die Staatsgrenze verläuft von Westen nach Osten über die Gipfel
entlang der nördlichen Begrenzung des Einzugsgebiets des Rolwaling Khola
bis zum Kang Korob (6647 m) am westlichen Rand der Khumbu-Region. Dort
wendet sie sich nach Norden über Pangbug und Lunag bis auf Höhe des
Passes Nangpa La, wo sie wieder nach Osten in Richtung Cho Oyu einbiegt.
Der nördliche Teil des Rolwaling Himal liegt auf chinesischem Territorium,
und damit auch der höchste Gipfel der Region, der Menlungtse (7181 m).
Folgende
Gipfel stehen auf der Staatsgrenze: Gaurisankar (7135 m), Chekigo (6257 m), Kang
Nachugo (6737 m), Peak 6357, Kang Korob (6647 m), Pangbug (6625 m), Lunag
(6895). Die östliche Grenze des Rolwaling Himal ist gleichzeitig die
westliche Grenze der Khumbu-Region. Von Norden nach Süden stehen folgenden
Gipfel am Übergang zwischen diesen beiden Regionen: Lunag (6895 m), Pangbug
(6625 m), Kang Korob (6647 m), Drangnag Ri (6757 m), Peak 6380, Peak 6344, Tengi Ragi Tau (6938 m), Parchamo (6279 m) und Bigphera-Go Shar, 6719
m). Die Beschreibung der östlichen Flanken dieses Gebirgszuges finden Sie
also in der Beschreibung des
westlichen Bereiches der
Khumbu-Region und die Beschreibung der westlichen Flanken hier auf der
vorliegenden Seite. Südlich des Bigphera-Go bildet das Tal des Likhu Khola den Übergang vom
Rolwaling Himal zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie
hier finden.
Foto. Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

(4) Luftbild des Rolwaling Himal von Südwesten mit Gaurisankar (7135 m),
Menlungtse (7181 m), Kang Nachugo (6737 m),
Cho Oyu (8201
m), Tsoboje (6686 m) und Dragkar-Go (6771 m)
Die schneefreien Berge im Vordergrund stehen mit Ausnhame des Peak 6125 alle am Südrand des Tales des Rolwaling Khola.
Auf diesem Bild fehlen rechts nur der Tengi Ragi Tau (6938 m) und der
Bigphera-Go (6719 m), die aber das Bild Nr. 5 zeigt. Die Wolkenschicht
entlang der Abhänge markliert sehr gut die Zone, an der das
eigentliche Hochgebirge beginnt.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Luftbild des östlichen Rolwaling Himal von Süd-Südwesten mit Tsoboje
(6686 m), Dragkar-Go (6771 m), Bigphera-Go (6719 m) und Tengi Ragi Tau (6938
m)
Dieses Foto ergänzt also Bild Nr. 4 nach rechts. Auch Drangnag Ri (6757 m)
und die Lunag-Gruppe (6895 m) werden noch zum Rolwaling Himal gezählt. Im Hintergrund links sind
die östlichen Berge des
Lapche Himal zu sehen; rechts überragt die Gruppe des Cho Oyu (8201 m) den
Rolwaling Himal.
Foto: Natraj
Trekking;
Beschriftung: Günter Seyfferth
B. Das Tal des Rolwaling Khola
Man kann den Gletschersee Tsho Rolpa als die Quelle des Rolwaling
Khola betrachten. Dieser große Gletschersee liegt auf 4555 m Höhe am
Fuß des Tsoboje (6686 m). In ihm sammeln sich die Schmelzwasser des
Trakarding-Glestchers und des Drolambao-Gletschers. Nur wenige Meter
unterhalb des Sees münden von Norden die Zuflüsse der beiden Ripimo-Gletscher.
Der Tsho Rolpa stellt eine große Gefahr für das gesamte Rolwaling-Tal
dar, denn der 3 km lange und 1/2 km breite See staut sich hinter der
150 m hohen Stirnmoräne des Trakarding-Gletschers. Die Gefahr besteht
darin, dass die Stirnmoräne instabil werden kann oder dass eine Lawine
oder ein Bergsturz eine Flutwelle im See verursachen, die wiederum
einen Durchbruch des Wassers durch die Moräne nach sich ziehen würde. Man hat
zwar in die Moräne ein Sperrwerk eingebaut, das einen kontrollierten
Wasserabfluss gewährleisten soll, aber dieses Bauwerk wird die
Zerstörung der Stirnmoräne durch eine Flutwelle nicht verhindern
können. |
Am Fluss liegen zwei Dörfer: Na in 4180 m Höhe mit dem Kang Nachugo
(6737 m) direkt nördlich über dem Ort und Beding in 3710 m Höhe mit
dem Gaurisankar (7135 m) direkt im Norden. Allerdings liegt Beding so
tief unter dem Steilhang des Gaurisankar, dass vom Talgrund aus
nur dessen 6332 m hoher südlicher Vorgipfel zu sehen ist.
Der Zugang ins Tal des Rolwaling Khola erfolgt von Westen aus dem Tal
des Tama Koshi Nadi. Hoch über diesem Tal in 2000 m Höhe liegt der
Ort Simigaon als Ausgangspunkt des Trekkings. Vom Dorf aus führt der
Weg auf dem Bergkamm zunächst bis auf 2600 m hinauf und folgt ab dort
dem Hang mehr oder weniger konstant ansteigend, bis in 3200 Höhe
der Talgrund erreicht ist. Es gibt eine aussichstreiche Alternative zu
diesem Wegabschnitt, die am Kamm entlang weiter hinauf bis auf 3976 m
Höhe führt. Dort - am Daldung La - besteht freie Sicht zum
Gaurisankar (7135 m), Menlungtse (7181 m) und Kang Nachugo (6737 m): |
%20zum%20Gaurisankar%20+%20Menlungtse%20+%20P%206125_1280.jpg)
(6) Blick von Daldung La (3976 m) nach Nordosten zum Gaurisankar (7135 m) und
Menlungtse (7181 m)
Der Gaurisankar wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts für den höchsten Berg der
Erde gehalten. Erst die zu dieser Zeit aufgenommenen Vermessungsarbeiten
zeigten dann, dass diese Annahme ein großer Irrtum war. Aber der Gaurisankar zähtt
zu den schwierigsten Gipfeln des Himalaya. Im Jahr 1979 wurde er erstmals
bestiegen; nur 2 weitere Besteigungen sind bekannt (Stand 2019). Der
Menlungtse steht zur Gänze auf chinesischem Boden. Der höchste Berg des
Rolwaling Himal wurde erstmals im Jahr 1992 bestiegen und damit bisher (Stand 2019)
auch zum einzigen Mal. Sein 7023 m hoher Westgipfel wurde erstmals im Jahr 1988
bestiegen.
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
%20zum%20Gaurisankar%20+%20Menlungtse%20+%20P%206125%20+%20Kang%20Nachugo_610.jpg)
(7) Blick vom Daldung La (3976 m) nach Nordosten mit Menlungtse
(7181 m), Chekigo (6257 m) und Kang Nachugo (6737 m)
Der hohe Standort erlaubt immerhin auch noch den Blick zu den Gipfeln
nördlich des oberen Rolwaling-Tales, wo sich das Dorf Na befindet. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
%20zum%20Chekigo%20+%20Kang%20Nachugo_610.jpg)
(8) Detail-Blick vom Daldung La (3976 m) nach Nordosten zum Chekigo (6257
m) und Kang Nachugo (6737 m)
Besonders der wunderschön geformte Chekigo hat diesen besonderen Blick
durchs Teleobjektiv verdient. Unterhalb der Südwand des Kang Nachugo
liegt das Dorf Na in 4190 m Höhe. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Das Tal des Rolwaling Khola ist im Bereich bis jenseits von Beding so tief
eingeschnitten, dass von den Gipfeln beidseits des Tales relativ wenig zu
sehen ist. Es ist so gut wie unmöglich, vom Talgrund einen sicheren Überblick
über die Topografie beidseits des Tales zu gewinnen.

(9) Blick vom Talgrund des Rolwaling Khola in 3200 m Höhe nach Osten zum Peak 6125 und
zum Chekigo (6257 m)
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick aus ca. 3680 m Höhe am Rolwaling Khola flussaufwärts zum Dorf Beding
Der rechts sichtbare Peak 5634 steht unmittelbar nördlich des
Yalung Ri (5647 m) über
dem Dorf Na. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick vom Dorf Beding (3690 m) nach Nordwesten zum 6332 m
hohen Vorgipfel des Gaurisankar
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick von Beding talaufwärts zu den Gipfeln auf der Südseite des
Tales
Auch hier ist wieder der Peak 5634 zu sehen, nicht aber sein südlicher
Nachbar Yalung Ri. Die Berge auf der Südseite des Tales sind
vergleichsweise niedrig. Das ändert sich erst am Tsho Rolpa, also
an der Quelle des Rolwaling Khola. Foto: unbekannt; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Erst bei der Fortsetzung des Trekkings von Beding nach Na ist auf
einem kurzen Abschnitts des Weges am Talgrund der Gaurisankar zu
sehen:

(13) Blick aus ca. 3840 m Höhe zwischen Beding und Na nach Nordwesten
zum Gaurisankar (7135 m)
Auch hier beherrscht der 6332 m hohe Vorgipfel das Bild, aber immerhin
sieht man hier oberhalb dessen Ostgrates auch die Spitzen der
beiden Gaurisankar-Gipfel. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(14) Blick aus ca. 4150 m Höhe zwischen Beding und Na nach Osten
zum Kang Nachugo (6737 m) und Tsoboje (6686 m)
Hier - kurz vor Na - ist schon zu erahnen, dass man bald die Welt aus
Eis und Schnee betreten wird, aber das wird dann tatsächlich erst
ca. 3 km östlich von Na der Fall sein. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(15) Blick von Na (4190 m) nach Norden mit Chekigo (6257) und dem
Westgrat des Kang Nachugo
Man steht zu dicht an dieser hohen Wand, als dass eine Fotografie mit
nach oben gerichtetem Objektiv die wahren Verhältnisse vermitteln
könnte. Der Kang Nachugo (6737 m) überragt das Dorf um immherhin gut 2500
Meter. Im Vergleich zu Bild Nr. 8, auf dem der Chekigo von Westen
zu sehen war, ist dieser Blick von Osten weniger spektakulär.
Foto:
Steve
Behaeghel (Patagonian Dreams), flickr.com; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(16) Blick von Na nach Südosten zum Nordgipfel (5946 m) des
Chhukyima-Go (6258 m)
Der erste Sechstausender am Südrand des Tales lässt sich immer noch
nicht blicken, nur sein nördlicher Vorgipfel. Hinter dem im
Schatten liegenden Felsgrat in Bildmitte mündet von rechts das
steile Seitental des Yalung. Dort hinauf führt ein Weg zu einer sehr
aussichtsreichen Hochalm in 5000 m Höhe (siehe
Bild Nr. 23). Dieser
Abstecher wird von vielen Gruppen genutzt, um sich weiter zu
akklimatisieren, denn das ist erforderlich, wenn die
Überschreitung des 5755 m hohen
Trashi Labtsa
das Ziel sein sollte. Der Pass führt hinüber in die Khumbu-Region,
zählt aber zu den anspruchsvollsten Passüberquerungen im Himalaya.
Die Hochalm Yalung kann auch Ausgangspunkt für die Besteigung des
Aussichtsgipfels Yalung Ri
(5647 m) sein. Siehe Hierzu die Bilder Nr. 25 bis 29. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick von Na nach Westen
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Es wurde schon festgestellt, dass es schwer ist, sich vom Talboden aus
einen befriedigenden Überblick über die Berge beidseits des Tales zu
verschaffen. Das vorstehende Bild zeigt die Berge südlich des Tales
auf Höhe des Ortes Beding. Einen Überblick über die Fortsetzung nach
Osten geben die folgenden beiden Bilder, die vom nördlichen Hang über
dem Dorf Na aufgenommen wurden:

(18) Blick aus ca. 4800 m Höhe am Nordhang des Tales oberhalb des
Dorfes Na nach Süden bis Südwesten
Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick aus ca. 4800 m Höhe am Nordhang des Tales oberhalb des
Dorfes Na nach Südosten bis Süden
Am linken Bildrand sieht man den Gletscherbach Yalung, der bei
Bild
Nr. 16 erwähnt ist. Dort hinauf führt der Weg zur Hochalm Yalung
(5000 m), die sich hinter dem Peak 5254 befindet. Der Yalung Ri
(5647 m), der vom Lager auf der Alm erstiegen werden kann,
verbirgt sich hinter dem Peak 5634
Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zu den Fotografien von
Joe Puryear, die Sie auf dieser Seite finden, muss ich anmerken,
dass ich keinen Kontakt herstellen konnte, um eine Erlaubnis zu deren
Verwendung zu erlangen. Der amerikanische Bergsteiger Joseph Puryear,
geboren 1973, kam am 27. Oktober 2010 am Lapche Kang nördlich des
Rolwaling Himal ums Leben. Kurz nach seinem Tod wurden die Bilder von
Besteigungen, die Joe am Kang Nachugo und am Dragkar-Go gelungen
waren, vom Netz genommen. Der Versuch zur Kontaktaufnahme über eine
Bekannte von Joe führte zu keinem Ergebnis. Ich hoffe, dass die
Verwendung seiner Bilder auf dieser Seite (siehe auch Bilder Nr.
60
bis 63) dennoch im positiven Sinne gewertet wird, denn die von ihm
durchgeführten außergewöhnlichen Besteigungen waren und bleiben
herausragende Leistungen, die nicht in Vergessenheit geraten sollten.
Zwei Kilometer östlich von Na ist der Punkt erreicht, wo - vom
Hauptweg abzweigend - nach Süden zur Hochlam Yalung aufgestiegen
werden kann. Dieser Abstecher dient der weiteren Akklimatisation,
er kann zusätzlich für die Besteigung des Yalung Ri (5647 m) genutzt
werden.
zum Beginn dieses Abschnitts |
C. Yalung-Hochlager (5000 m) und Yalung Ri (5647 m)

(20) Blick aus 4200 m Höhe östlich von Na nach Osten zum Tsoboje (6686
m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit zunehmender Höhe im Aufstieg zur Hochalm erweitert sich die Sicht
nach Nordosten in das Tal der Ripimo-Gletscher und zum Kang Nachugo.
Vom Becken der Hochlalm selbst wird dann auch die Topografie im Süden
zwischen Chhukyima-Go (6258 m) und Yalung Ri (5647 m) klar, die unten
aus dem Tal vollkommen verborgen bleibt.

(21) Blick aus ca. 4600 m Höhe im Aufstieg zur Hochalm Yalung nach
Nordosten mit Drangnag Ri (6757 m) und Tsoboje (6686 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(22) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Aufstieg zur Hochalm Yalung nach
Osten zum 5945 m hohen nördlichen Vorgipfel des Chhukyima-Go
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick von der Hochalm Yalung (5000 m) nach Norden bis Nordosten
mit Kang Nachugo (6737 m), Kang Korob (6647 m) und Drangnag Ri (6757
m)
Man vergleiche mit dem nebenstehenden Bild Nr. 21. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |

(24) Panorama-Blick von der Hochalm Yalung (5000 m) nach Süden
Hier sehen wir nun die Berge südlich des Tales, die bisher verborgen geblieben
sind. Hinter dem Peak 5794 befindet sich der 5650 m hohe Pass Ramdang La,
dessen Überschreitung allerdings nur für erfahrene Gletschergeher in Frage
kommt. Die folgenden 5 Bilder sind vom
Yalung Ri (5647 m) aufgenommen;
der am rechten Bildrand zu sehen ist. Die speztielle Seite zu diesem
Aussichtspunkt finden Sie hier.
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach Norden bis Osten
Dieses und das folgende Panorama zeigen das Zentrum des Rolwaling Himal.
Man blickt in eine Welt von Gipfeln, die nur ein- oder zweimal bestiegen
wurden, wenn man mal vom Cho Oyu (8201 m) im Hintergrund absieht, der nicht
mehr zum Rolwaling Himal zählt. Links ist auch der Menlungtse wieder zu
sehen, jetzt über dem Grat zwischen Chekigo und Kang Nachugo. Der Gipfel im
Vorgrund vor dem Kang Nachugo ist der Peak 5634, der bereits von Beding aus zu
sehen war (Bild Nr. 10). Unter der Südwand des Tsoboje (6686 m) , aber hier
nicht sichtbar, liegt der Gletschersee Tsho Rolpa (Bild Nr. 34).
Zwischen Dragkar-Go (6771 m) und Tengi Ragi Tau (6938 m) liegt der
Drolambao-Gletscher. Dieser hoch liegende Gletscher beginnt am Drangnag Ri
(6757 m).
Foto: Betty (nicht mehr online); Fotomontage und
Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick vom Yalung Ri (56467 m) nach Nordosten bis Südosten
Bigphera-Go (6719 m) und Chhukyima-Go (6258 m) in der rechten Bildhälfte sind
die Sechtstausender am Südrand des Rolwaling Himal, denen man sich von
Süden durch die Täler des Nupche und Likhu Khola nähern kann. Bilder von
diesem Trek finden Sie in Abschnitt G. Knapp außerhalb des rechten Bildrandes
liegt der Pass Ramdang La (5650 m), der hinüber ins Tal des Nupche Khola
führt.
Foto: Betty (nicht mehr online); Fotomontage und
Beschriftung: Günter Seyfferth
Dir Fortsetzung nach rechts zeigen die beiden folgenden Bilder.

(27) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach Südosten zum Ramdang-Go (5930
m)
Foto: Betty (nicht mehr online); Fotomontage und
Beschriftung: Günter Seyfferth
|

(28) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach Südosten bis Süden
Diese Bergkette beginnt am Ramdang-Go und verläuft von dort in
Richtung Süden. Man sieht diese Berge von der anderen Seite auf dem
Trek, der von Westen zum Bergsee Panch Pokhari führt und von dort
zu den Südflanken des Rolwaling Himal über den Tälern des Nupche
und Likhu Khola. Dieser Teil des Rolwaling Himal ist in Abschnitt
G
beschrieben. Foto: Franz Ulrich, Beschriftung:
Günter Seyfferth |

(29) Blick vom Yalung Ri (5647 m) nach West-Nordwesten bis Nordwesten mit
einigen Gipfeln des tibetischen
Langtang Himal und dem Gaurisankar (7135 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der
Shisha Pamngma (8027 m) ist 83 km entfernt, der Lapche Kang I (7367 m,
rechts) 51 km. Hier lässt sich die Sicht vom Talgrund zum Gaurisankar
gemäß Bild Nr.13 nachvollziehen. Allerdings war dort der Vorgipfel 6758
vom Vorgipfel 6332 verdeckt.
Foto: Betty (nicht mehr online); Beschriftung: Günter
Seyfferth

(30) Luftbild von Yalung Ri (5647 m) und Ramdang-Go (5930 m) von Süden
(auch hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Dieses Luftbild von Süden vermittelt in sehr guter Weise die Topografie im
Bereich der beiden Gipfel.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
D. Tsho Rolpa bis Trashi Labtsa
Auf dem Trek entlang des Talgrunds des Rolwaling Khola betritt man in
ca. 4300 m Höhe eine wilde und schroffe Welt der Bergriesen und
Gletscher, die aber natürlich fasziniert und beeindruckt. Der Weg vom
Gletschersee Tsho Rolpa (4555 m) über den Trakarding-Gletscher, durch
die Steilstufe zum Drolambao-Gletscher und von dort über den
Pass-Gletscher zum Trashi Labtsa (5755 m) setzt allerdings beste
Ausrüstung, vorherige gute Akklimatisation, Trittsicherheit und
Erfahrung im Begehen von Gletschern voraus. Die Überschreitung des
Trashi Labtsa ist eine der anspruchsvollsten Unternehmungen für
Trekker im Himalaya. Ein Schlechtwettereinbruch kann dort bei mangelgafter
Ausrüstung und zu geringer Erfahrung tödlich enden.
In ca. 4300 m Höhe wird die Stirnmoräne des Ripimo-Gletschers erreicht
(siehe Bild Nr. 20), an der man rechts vorbeigeht, worauf man vor der
150 Meter hohen Stirnmoräne des Trakarding-Gletschers steht. Aus
diesem Bereich blickt man nach Nordosten in den Kessel der beiden
Ripimo-Gletscher. Bild Nr. 25, aufgenommen vom Yalung Ri, zeigt diese
Sicht aus hoher Position. Aber auch vom Talgrund und anschließend vom
Rand des Gletschersees Tsho Rolpa (4555 m) erlebt man phantastische
Sichten in diesen Gletscherkessel, eingerahmt von den Sechstausendern
des Rolwaling Himal.

(31) Blick aus ca. 4300 m Höhe nach Nordosten entlang des Ripimo
Shar-Gletschers zum Drangnag Ri (6757 m) und den Peaks 6470 und
6515
Hinter diesen Gipfeln liegt der Beginn des Drolambao-Gletschers. Der
Drangnag Ri wurde erstmals im Jahr 1995 bestiegen. Rechts schließen
die unbenannten Peaks 6526 und 6664 (Bild Nr. 32) an. Aus diesem
Talkessel fließen zwei Gletscher in Richtung Rolwaling Khola, der
westlich gelegene Ripimo Nup-Gletscher und der hier sichtbare
Ripimo Shar-Gletscher. Der Hügel, der am linken Bildrand angeschnitten
ist, ist in der Mitte von Bild Nr. 33 zu sehen. Foto:
Mongoose Travel, flickr.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(32) Blick aus ca. 4300 m Höhe nach Nordosten zum unbenannten Peak
6664
Es ist schwer verständlich, dass dieser herrliche Berg keinen Namen
hat.

(33) Blick aus ca. 4560 m Höhe am Rand des Tsho Rolpa nach Norden
Aus dieser höheren Position erblickt man auch den Ripimo Nup-Gletscher mit
seinen umgebenden Gipfeln. Der Ripimo Shar-Gletscher verlaüft im
Vordergrund. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Die Route zum Trakarding-Gletscher führt zunächst südlich des Tsho Rolpa im Ablasionstal hinter der Seitenmoräne zum Rastplatz Kabag. Man muss also
nicht hinauf auf die Stirnmoräne vor dem Tsho Rolpa steigen, aber man sollte
es unbedingt tun, denn andernfalls entgeht dem Wanderer die phantastische
Sicht über den See hinweg in die gewaltige, vergletscherte Nordwestwand des
Biphera-Go:

(34) Blick vom Gletschersee Tsho Rolpa (4555 m) nach Südosten zum Bigphera-Go
mit seinen beiden Gipfeln Shar (6719 m) und Nup (6659 m)
Dieser Blick darf getrost als der schönste im gesamten Rolwaling Himal
bezeichnet werden. Vom selben Punkt ist übrigens auch
Bild Nr. 33 aufgenommen. An der Stelle des Sees lag früher die Zunge des
Trakarding-Gletschers. Die Stirnmoräne des Gletschers ist heute also die
Staumauer für das Schmelzwasser des Trakarding-Gletschers und des weiter
oben einmündenden Drolambao-Gletschers. Im Hintergrund sieht man den von
Geröll bedeckten Trakarding-Gletscher. Der Weg zum Trakarding-Gletscher führt am Hang
rechts entlang, zunächst hinter der Seitenmoräne bis zum Rastplatz Kabag,
dann hoch hinauf in den Hang bis auf ca. 4890 m Höhe, weil es im
gerölldurchsetzten unteren Bereich keinen sicheren Bereich für einen Weg gibt
und der weiter hinten von rechts einmündende unbenannte
Gletscher hohe, sehr steile und unpassierbare Seitenmoränen hinterlassen hat,
die nur weit oberhalb des Sees überwunden werden können (Bild Nr. 37). Der
Trakarding-Gletscher wird also zuletzt erst über einen 300-Meter-Abstieg von der östlichen
dieser Moränen erreicht. Früher ging man am linken Uferrand zum Gletscher. Das Bild
macht aber deutlich, dass dort kein gangbarer Weg anzutreffen sein wird und
dass zusätzlich aus dem von der Sonne erwärmten Steilhang des Tsoboje
Steinschlag droht. Nach Neuschneefällen ist dort zusätzlich mit Lawinen zu
rechnen.

(35) Vergrößerter Blick vom Gletschersee Tsho Rolpa (4555 m) in die
Nordwestwand des Bigphera-Go
. Der Trakarding-Gletscher ist eine Wildniss aus von
Geröll bedeckten Eishügeln, in der es keinen gebahnten Weg gibt. Man tut
gut daran, sich dort links zu halten, damit man nicht der Konnonade der Eislawinen
aus der Wand des Bigphera-Go ausgesetzt ist.
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick vom Rastplatz Kabag in 4580 m Höhe nach Nordwesten zu Kang Nachugo
(6737 m)
Hinter der Moräne rechts liegt der Gletschersee Tsho Rolpa.
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick vom höchsten Punkt (4890 m) in der Umgehung des Tsho Rolpa nach
Südosten (hier ist kein größeres Bildformat
hinterlegt)
Hier ist nun erstmals auch die Einmündung des Drolambao-Gletschers in den
Trakarding-Gletscher zu sehen. Der Drolambao-Gletschcher bricht in 5250 m
Höhe an einer fast senkrechten Felsstufe zum Trakarding-Gletscher ab.
Dieser ungangbare Abbruch wird in den Felsen unmittelbar rechts umgangen.
Lockeres Geröll in diesen Felspassagen macht den Aufstieg insbesondere für
die Träger mit ihren schweren Lasten problematisch; man sollte sie dort von oben
per Seil sichern. Nach dem Lager in Kabag wird üblicherweise
am Fuß dieser Steilstufe in 5050 m Höhe kampiert. Nicht nur der
erschöpfende Weg bis dorthin machen das Nachtlager an dieser Stelle erforderlich, sondern auch
die unumgängliche weitere Gewöhnung an die Höhe. Die Überschreitung des
Trashi Labtsa erfordert viel Geduld.
Foto:
Fabio Ciani, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Auf dem unteren Trakarding-Gletscher in ca. 4840 m Höhe mit
Blick nach Südosten
Foto:
Patagonian Dreams (elstevo), flickr.com

(39) Detailblick zur Steilstufe zwischen Drolambao- und
Trakarding.-Gletscher
Am Fuß der Felsen rechts der Bildmitte wird in ca. 5050 m Höhe
kampiert. Bilder von dieser Passage finden Sie
hier.
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com

(40) Rückblick vom Lagerplatz unter der Steilstufe nach Nordwesten
zum Trakarding-Gletscher
Anhand dieses Bildes lässt sich nochmals die Mühsal ermessen, welche
der Weg bis zu dieser Stelle gekostet hat. Die wunderbaren
Aussichten waren aber der Mühen wert. Nur der Gipfel des
Gaurisankar ist auch von hier nicht zu sehen. Foto: unbekannt;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(41) Blick aus ca. 5420 m Höhe am Drolambao-Gletscher nach Südwesten
Man geht hier zwar zwischen dem Gletscher und dem Berghang, aber auch
dieser Bereich ist vereist. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(42) Blick aus ca. 5420 m Höhe am Drolambao-Gletscher nach Süden
zur Nordwestwand des Bigphera-Go (6719 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick aus ca. 5420 m Höhe am Drolambao-Gletscher nach Norden
mit Dragkar-Go (6737 m) und Peak 6664
Bild Nr. 32 hat den Peak 6664 aus Richtung Südwesten gezeigt.
Foto: GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick aus ca. 5430 m Höhe am Drolambao-Gletscher zum Tengi Ragi
Tau (6938 m)
Vor dem Tengi Ragi Tau mündet der Passgletscher, über den zum
Trashi Labtsa aufgestiegen wird. Diesen Aufstieg zeigt das folgenden
Bild. Foto:
Steve
Behaeghel (Patagonian Dreams), flickr.com; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(45) Blick aus ca 5450 m Höhe am Drolambao-Gletscher nach Südosten
zum Trashi Labtsa (5755 m) und Parchamo (6279 m)
Unmittelbar jenseits des Trashi Labtsa - ca. 50 m unterhalb des Passes
- wird erneut kampiert, denn der Abstieg ins Tal des Thame Khola
bedingt, dass man mit frischen Kräften unterwegs ist. Die
Besteigung des Parchamo setzt Erfahrung des Gehens in steilen
Schneehängen und auf Eis voraus - und die entsprechende Ausrüstung.
Man wird diese Option von den Wetterverhältnissen abhängi machen
müssen, bei gutem Wetter sollte man sie aber nicht auslassen. Foto:
Michael Holtrop, flickr.com |

(46) Blick vom Trashi Labtsa (5755 m) nach Nordwesten zum Dragkar-Go (6771 m)
Zu Füßen liegt der Drolambao-Gletscher; Bild Nr. 45 zeigt den
entgegengesetzten Blick von dort zum Pass. Der Dragkar-Go wurde erstmals im Jahr
2010 von dem Amerikaner Joe Puryear bestiegen, der kurz darauf am Lapche
Himal nördlich des Rolwaling Himal ums Leben kam (siehe Anmerkung nach
Bild
Nr. 19)..
Foto:
Michael Holtrop, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Beschreibung der Region östlich des Trashi Labtsa, also die
Beschreibung der westlichen Khumbu-Region finden Sie
hier.
zum Beginn dieses Abschnitts
E. Blick vom Parchamo (6279 m) und aus der Luft
in die geheimnisvolle Bergwelt des östlichen Rolwaling Himal
Der östliche Bereich des Rolwaling Himal um den Drolambao-Gletscher
sowie der angrenzende Bereich auf tibetischem Gebiet mit dem
Menlungtse (7181 m) sind weitgehend Terra Inkognita, d.h. unbekanntes
Hochgebirge. Wären da nicht die wagemutigen und erfahrenen Trekker,
die - wenn auch nicht allzu zahlreich - den Übergang zwischen dem Tal
des Rolwaling Khola und der Khumbu-Region über den
Trashi Labtsa (5755 m)
wagen, so hätten wir nicht einmal den Einblick in die Bergwelt rund um
den Drolambao-Gletscher, wie ihn die Bilder ab Nr. 37 vermittelt
haben. Sowohl die umliegenden Gipfel - die meisten haben ja nicht
einmal einen Namen - als auch der obere Drolambao-Gletscher sind so
gut wie unberührt. Fotomaterial? Fehlanzeige!
Die Landkarte zeigt, dass sich der Gebirgszug am Westrand der
Khumbu-Region bzw. am Ostrand des Rolwaling Himal am Drangnag Ri (6757
m) in zwei nach Süden verlaufende Bergketten teilt.
|
In der westlichen Kette stehen die Gipfel Peak 6526, Peak 6664,
Dragkar-Go (6771 m) und Tsoboje (6686 m). Diese Berge waren auch aus
dem Rolwaling-Tal zwischen Na und dem Tsho Rolpa zu sehen. In der
östlichen Bergkette stehen u.a. die Gipfel Peak 6380, Peak 6344,
Langmoche Ri (6552 m), Tengi Ragi Tau (6938 m), Parchamo (6279 m) und
Bigphera-Go Shar, 6719 m). Zwischen diesen beiden Bergketten liegt
der Drolambao-Gletscher - weder aus dem Rolwaling-Tal noch aus der
Khumbu-Region zu entdecken. Nur bei der Überquerung des Trashi Labtsa
berührt man sein südliches Ende, ohne aber die Topografie vollständig
zu überblicken. Auch der Pass hat nur beschränkte Sicht zugelassen
(Bild Nr. 46). Vom Gipfel des benachbarten Parchamo (6279 m) reicht
der Blick etwas weiter. Es helfen aber auch einige Luftbilder aus
südlicher Richtung bei der Einordnung der Gipfel, den Menlungtse auf
chinesischem Territorium eingeschlossen. |
E1. Blick vom Parchamo (6279 m)
(siehe auch die gesonderte Seite zum
Aussichtspunkt Parchamo)

(47) Parchamo (6279 m) und Bigphera-Go Shar (6719 m) vom Drolambao-Gletscher
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Dieses Foto von Joe Puryear entstand im Jahr 2010 anlässlich seiner
Erstbesteigung des Dragkar-Go; kurz darauf kam Joe im Lapche Himal zu Tode
(siehe Anmerkung nach Bild Nr. 19). Foto: Joe Puryear;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick vom Aufstieg am Parchamo nach Nord-Nordwesten mit
Dragkar-Go (6771 m), Peak 6664, Peak 6526 und Drangnag Ri (6757 m)
Rechts unten blickt man auf den Trashi
Labtsa. Auf dem nebenstehenden Bild Nr. 50 ist der gesamte
Gletscher zu sehen. Foto:
Fabio Ciani, flickr.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Westen bis Nordwesten
Der Blick reicht weit hinaus bis zu einigen Gipfeln von Manaslu Himal,
Ganesh Himal und Langtang Himal. Rechts ist nun auch wieder der
Gipfel des Gaurisankar zu sehen, der auf
Bild Nr. 40 auf ähnlicher
Sichtlinie noch verborgen war. Links hat man die komplette Bergkette
südlich des Rolwaling-Tales vor Augen. Foto: Betty (nicht mehr
online); Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(50) Blick vom Gipfel des Parchamo (6279 m) nach Norden auf den
Drolambao-Gletscher
Der Beginn des Drolambao-Gletschers liegt am Fuß des Drangnag Ri.
Am rechten Bildrand ist der Tengi Ragi Tau angeschnitten. Die Berge
westlich des Gletschers waren von der anderen Seite auf den
Bildern Nr. 25,
26,
31 und
32 zu sehen. Foto: Betty
(nicht mehr online); Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick vom Parchamo (6279 m) nach Süden zum Numbur 6958 m) und
Bigphera-Go Shar (6719 m)
Der Numbur gehört zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie
hier
finden. Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Bilder mit der Sicht vom Parchamo in Richtung Khumbu-Region finden Sie
hier und
hier. |
E2. Luftbilder des östlichen und nördlichen Rolwaling Himal

(52) Luftbild des östlichen und nördlichen Rolwaling Himal von Südosten mit
Menlungtse (7181 m), Dragkar-Go (6771 m), Peak 6664, Kang Korob (6647 m) und
Drangnag Ri (6757 m)
Im Hintergrund steht die tibetische Bergkette des Lapche Himal, deren
Beschreibung Sie hier
finden. Unterhalb der Mitte des unteren Bildrandes steht der Parchamo;
rechts ist der Tengi Ragi Tau angeschnitten. Bitte vergleichen Sie auch mit
Bild Nr. 47.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Luftbild des östlichen Rolwaling Himal von Süden
Der Drolambao-Gletscher liegt hier am rechten Bildrand. Die Bildmitte
zeigt den Kessel der Ripimo-Gletscher, der auf den Bildern Nr. 25,
26,
31 und
32 aus Richtung Südwesten zu sehen war. Nördlich des
Drangnag Ri sieht man hier die Fortsetzung des Rolwaling Himal über
Kang Korob (6647 m) und Pangbug (6625 m) bis zum Massiv des Lunag
(6895 m). Rechts oben ist auch der Cho Oyu (8201 m) zu sehen.
Foto: Iljanepal, smugmug.com; Beschriftung: Günter
Seyfferth |

(54) Luftbild des Tsoboje (6686 m) und des Dragkar-Go (6771 m) von
Süden
Die Fünftausender im Vordergrund verdecken die Sicht auf den
Trakarding-Gletscher; wo die Bilder Nr. 37 bis 40 entstanden sind.
Im übrigen ist die Sicht ähnlich Bild Nr. 52, die Flughöhe ist aber
etwas niedriger. Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
zum Beginn dieses Abschnitts
F. Der tibetische Rolwaling Himal
Der Zugang zum tibetischen Teil des Rolwaling Himal erfolgt
üblicherwiese von Norden durch das Tal des Rongshar Chu, aber auch
dieser Teil ist nur sehr selten besucht. Sofern es Bergsteiger hierher
gezogen hat, so war es entweder der Menlungtse (7181 m) oder die
Ostwand des Gaurisankar. |
Das wenige Bildmaterial von solchen Unternehmungen kann hier immerhin ergänzt
werden durch Aufnahmen, die Joe Puryear bei der Erstbesteigung des
Kang Nachugo gemacht hat. Diesen Sichten vorangestellt sind
Luftbilder, die per Drohne aufgenommen wurden. |
Die folgenden Luftbilder, die per Drohne aufgenommen
wurden, vermitteln sowohl einen Überblick als auch herrliche Sichten in die
Flanken der Berge auf chinesischem Territorium.
Obwohl die Orientierung anhand von 360-Grad-Panoramen
nicht ganz einfach ist, wird ein solches Panorama vorangestellt. Es enthält
die Sichten der weiteren Einzelaufnahmen:

(55) 360-Grad-Panorama des tibetischen Teils des
Rolwaling Himal aufgenommen per Drohne aus der Position
27°56'20 N, 86°23'56" E
Diese etwas
verwirrende Abbildung löst sich auf, wenn man das Bild im Großformat öffnet
und dann horizontal rollt. Dann hat man jeweils Detailsichten gemäß dem
Bildschirmformat, die eher den normalen Sehgewohnheiten entsprechen. Die
folgenden 2 Einzelaufnahmen umfassen die Teilbereiche des vorstehenden
Panoramas. Als weitere Bilder folgen die Einzelsichten zum Menlungtse
von Südwesten und von Nordwesten.
Die Blickrichtung ist links nach Südwesten, in der
Mitte nach Nordosten und rechts wieder nach Südwesten. Links verläuft die
Grenze zwischen Napal und China vom P 6125 zum Gaurisankar und rechts vom Kang
Nachugo zum Chekigo. In Bildmitte stehen an der Grnze zwischen China und
Nepal die Gipfel Lunag, Pangbug und Kang Korob Der Fluss Menlung Chu
entspringt in dem großen Gletschersee südlich des Menlungtse, umfließt das
Bergmassiv und fließt dann zwischen Gaurisankar und Menlungtse in Richtung
Nordwesten zum Rongshar Chu. In der Ferne reicht der Blick bis zum
Shisha Pangma (8027 m),
Lapche Kang I (7367 m),
Cho Oyu (8201
m), Mount
Everest (8848 m) und
Makalu (8475 m)
Foto:
Mark Chunlin; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(56) Luftbild per Drohne zum Gaurisankar (7135 m) und
Menlungtse (7181 m) aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E
Die Blickrichtung ist links nach Südwesten und rechts
nach Osten.
Foto:
Mark Chunlin; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(57) Luftbild per Drohne zum Menlungtse (7181 m),
Kang Nachugo (6737 m) und Chekigo (6257 m) aus der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E
Die Blickrichtung ist links nach Norden, in Bildmitte
nach Osten und rechts nach Süden.
Foto:
Mark Chunlin; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(58) Luftbild per Drohne zum Menlungtse (7181 m) aus
der Position 27°56'20 N, 86°23'56" E
Die Blickrichtung ist nach Nordosten.
Foto:
Mark Chunlin; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(58a) Luftbild per Drohne zum Menlungtse (7181 m) von
Nordwesten
Foto:
Mark Chunlin; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Das folgende Luftbild zeigt den Menlungtse von
Südosten:

(59) Luftbild des Menlungtse (7181 m) von Südosten mit dem
Lapche Himal im
Hintergrund (hier ist kein größeres Bildformat
hinterlegt)
Der höchste Berg des
Rolwaling Himal wurde erstmals im Jahr 1992 bestiegen und bisher (Stand 2022)
zum einzigen Mal. Der Kang Nachugo, von dem die folgenden 4 Bilder
aufgenommen sind, steht knapp außerhalb des linken Bildrandes.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Kang Nachugo (6737 m) ist Gipfel auf der Landesgrenze. Von dort
überblickt man das Gletschertal des Drogpa Nagtsang und hat somit den
Einblick in das wichtigste Tal nördlich der Grenze. Die 4 Bilder von
Joe Puryear seien gleichzeitig Erinnerung an diesen Bergsteiger, dem
die Erstbesteigungen von Kang Nachugo und Dragkar-Go gelungen sind,
der aber im Jahr 2010 den Tod im Lapche Himal fand.

(60) Blick aus ca. 6400 m Höhe am Gipfelgrat des Kang Nachugo (6737 m)
nach Nordosten mit dem Tal des Drogpa Nagtsang und den
nordöstlichen Gipfeln des Rolwaling Himal
Das Massiv des Lunag (6895 m, Bildmitte) begrenzt den Rolwaling Himal
im Nordosten. weiter entfernt ragen
Cho Oyu
(8201 m) und
Gyachung Kang (7952 m) auf. Foto: Joe Puryear;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick aus ca. 6600 m Höhre am Gipfelgrat des Kang Nachugo (6737
m) nach Nordosten mit den Gipfeln des nordöstlichen Rolwaling Himal
sowie mit
Cho Oyu (8201 m) und
Gyachung Kang (7952 m)
Gegenüber Bild Nr. 60 besteht hier nur ein kleiner Schwenk der Kamera
nach rechts. Im Vordergrund stehen die Grenzgipfel am Ripimo
Nup-Gletscher, die auf Bild Nr. 33 von Süden zu sehen sind.
Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(62) Blick vom Gipfel des Kang Nachugo (6737 m) nach Ost-Nordosten
zum
Mount Everest (8848 m) und
Lhotse
(8516 m)
Im Vordergrund stehen die Peaks 6470, 6515 und 6526 südlich des
Drangnag Ri am Übergang zur westlichen Khumbu-Region. Aber hinter
diesen Gipfeln liegt zunächst noch der obere Drolambao-Gletscher
(Bild Nr. 50).
Foto: Joe Puryear; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick vom Gipfel des Kang Nachugo (6737 m) in den Kessel der
Ripimo-Gletscher sowie zu den Gipfeln 6470, 6515, 6526, 6664 und
Tsoboje (6686 m) an dessen nordöstlichem Rand
Schon die Bilder Nr. 25, 26,
31,
32 und
33 haben Einblicke in
diesen Talkessel gegeben. Hier blickt man von oben auf die beiden
Ripimo-Gletscher und hat damit einen noch besseren Vergleich mit
der Landkarte. Rechts ist auch noch der Tengi Ragi Tau (6938 m) zu
sehen. Zwischen Tsoboje und diesem Berg liegt der untere
Drolambao-Gletscher. Foto: Joe Puryear;
Beschriftung: Günter Seyfferth .
|
Der Zugang zu Menlungtse erfolgt von Norden durch das Tal des
Rongshar Chu. Bei Chua Gompa mündet der Menlung Chu, der
hauptsächlich vom Gletscher Drogpa Nagtsang südlich und östlich des Menlungtse
gespeist wird. Beim Aufstieg durch das Tal des Menlung Chu steht man
auf einer Höhe von ca. 4500 m zwischen dem Gaurisankar im Westen
und dem Menlungtse im Osten. Die Erstbesteiger des Menlungtse
gingen das Tal weiter hinauf bis zum Gletscher und erstiegen den
Berg über dessen Südostgrat.

(64) Blick aus dem Tal des Menlung Chu in ca. 4350 m Höhe nach
Südwesten in die Nordostwand des Gaurisankar (7135 m)

(65) Blick aus dem Tal des Menlung Chu in ca. 4600 m Höhe nach
Nordosten zum Westgipfel (7023 m) des Menlungtse
Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online)

(66) Blick von einem Besteigungsversuch am SW-Grat des
Menlungtse zum Gaurisankar
Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online)

(67) Blick vom Drogpa Nagtsang in ca 5070 m Höhe nach Nordwesten
zum Hauptgipfel des Menlungtse (7181 m)
Durch diese Wand gelang den Slowenen Marko Prezelj und Andrej
Stremfelj im Jahr 1992 die Erstbesteigung des höchsten Berges des
Rolwaling Himal. Foto: Shiningwall.com (nicht mehr
online)
Zu den Namen auf chinesischem Territorium muss angemerkt werden, dass
die hier verwendeten Namen noch aus der Zeit der 1950er-Jahre stammen,
als sich der chinesische Einfluss noch nicht auf die Namensgebungen
ausgewirkt hatte. In aktuellen Kartenwerken wird man andere Namen
finden, solche Karten sind aber gar nicht oder nur sehr schwer
erhältlich.
zur Fortsetzung des Abschnitts |
_610.jpg)
(68) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach
Osten zum Drangnag Ri (6757 m) und zu dem Grenzkamm nördlich des
Ripimo-Gletschers mit den Peaks 6357, 6350 und 6301
Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online)
_610.jpg)
(69) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach
Osten zum Drangnag Ri (6757 m) und zu dem Grenzkamm nördlich des
Ripimo-Gletschers mit den Peaks 6357, 6350 und 6301
Es ist dasselbe Motiv wie auf Bild Nr. 68, aber bei Tageslicht
Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online)

(70) Blick vom Südostgrat des Menlungtse in ca. 5600 m Höhe nach
Nordosten
Foto: Shiningwall.com (nicht mehr online)

(71) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach Osten
zum Mount Everest
Diese Blickrichtung liegt zwischen den Bildern Nr. 70 und 69. rechts
schließt also der Drangnag Ri an. Foto: Shiningwall.com
(nicht mehr online) |

(72) Blick aus ca. 6500 m Höhe am Südostgrat des Menlungtse nach Osten
mit Mount Everest (8848 m),
Lhotse (8516 m),
Makalu (485 m), Kang
Korob (6647 m) und Drangnag Ri (6757 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Im Vordergrund (und hinter den Bergstiefeln) geht der Blick ins obere
Becken des Drogpa Nagtsang. Rechts sieht man den Grenzkamm, der
auch auf den Bildern Nr. 68 und
69 zu sehen ist.
Foto: Shiningwall.com
(nicht mehr online)

(73) Blick vom Gipfel des Menlungtse nach Nordosten bis Osten mit
Cho Oyu ( 8201
m), Mount Everest (8848 m) und
Lhotse (8516 m)
Dieses Foto ist bei der Erstbesteigung des
Menlungtse im Jahr 1992 entstanden Foto: Andrej Stremfelj/Marko
Prezelj; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
G. Unter den südlichen Hängen des Rolwaling Himal
Nur der östliche Bereich der Süd-Abhänge des Rolwaling Himal erweckt
wesentliches Interesse bei Bergsteigern und Trekkern. Es ist der
Bereich vom Ramdang-Go (5930 m) mit seinem südlichen Ausläufer bis zum
Bigphera-Go (6719 m). Dieser Teil bildet zusammen mit der Gipfelkette
des Shorong Himal vom Panayo Tippa (6687 m) bis zum Numbur (6958 m) im
Osten einen kleinen, u-förmigen Bereich mit der Öffnung nach Süden.
Die Gebirgsflüsse Nupche Khola und Likhu Khola entwässern diesen Teil
des Rolwaling Himal.
Wer diesen Bergen möglichst nahe kommen will, wählt am besten einen
Trek, der - von Südwesten |
kommend - zunächst den Bergsee Panch Pokhari in 4510 m Höhe zum
Ziel hat. (Anmerkung: In Nepal gibt es mehrere Bergseen mit dem Namen
Panch Pokhari.) Vom Bergrücken direkt östlich des Sees (4625 m) öffnet
sich erstmals der Blick zu den Sechtstausendern im Nordosten bis
Osten. Nächstes Ziel ist der Rastplatz Thare (4200 m) im Tal des
Nupche Khola. Der nächste hervorragende Aussichtspunkt ist dann der
Gyajo La (4877 m), der Übergang ins Tal des Likhu Khola. Wer die
Erkundungen weiter nach Osten in Richtung Shorong Himal fortsetzen
will, kann aus dem Likhu-Tal durch das Tal des Sailung nach Osten
aufsteigen, wo der Sailung La als höchster Punkt der Etappe nochmals
Aussichten zum Rolwaling Himal eröffnet. Der weitere Abstieg nach
Osten führt in den Bereich des Dudh Khund im
Shorong Himal. |

(74) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari nach
Nordosten bis Osten mit Bigphera-Go (6719 m), Panayo Tippa (6687 m) und
Numbur (6958 m)
Im Vorgerund verläuft das Tal des Nupche Khola. Hinter dem folgenden
Bergrücken liegt das Tal des Likhu Khola. Die Gipfel Panayo Tippa und
Numbur zählen zum Shorong Himal, dessen Beschreibung Sie
hier finden.
Sie bilden aber in dieser Bergrunde am den Likhu Khola zusammen mit den
südlichen Gipfeln des Rolwaling Himal letztlich doch eine
zusammenhängende Berggruppe. Der in der Einleitung zu diesem Abschnitt
erwähnte Pass Gyajo La liegt am Fuß des Peak 5479 (siehe
Bild Nr. 78).
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth In der Beschreibung unter vorstehendem Link
führen weitere Links "Diaporama" zur jeweiligen Bildergalerie bei google.com.

(75) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari
nach Nordosten zum Tengi Ragi Tau (6938 m)
Dies ist eine unerwartete Sicht durch eine Lücke in der südlichen
Bergkette westlich des Bigphera-Go Nup zum dritthöchsten Gipfel des
Rolwaling Himal. Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr 44.
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari
nach Nordosten zum Panayo Tippa (6687 m)
Diese Gipfel zählen zum Shorong Himal, dessen Beschreibung
hier zu
finden ist. Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(77) Blick vom 4625 m hohen Pass östlich des Bergsees Panch Pokhari
nach Nordosten zum Numbur (6958 m)
Diese Gipfel zählen zum Shorong Himal, dessen Beschreibung
hier zu
finden ist. Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick von Thare am Talboden des Nupche Khola nach Nordosten zu
den südwestlichen Vorgipfeln des Bigphera-Go Nup (6659 m) und zum
Pass Gyajo La (4877 m)
Der Übergang ins Tal des Likhu Khola über den Gyajo La ist leichter,
als dieses Bild vermuten lässt. Trittsichere Trekker haben dort kein
Problem. Der Pass ist ein sehr lohnender Aussichtspunkt (siehe
Bilder Nr. 79 bis 83).
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth |

(79) Blick vom Gyajo La (4877 m) nach Südwesten bis Westen
Zu Füßen liegt das Tal des Nupche Khola, aus dem
Bild Nr. 78 zum Pass
aufgenommen wurde. Hier - rechts - ist nun auch der Ramdang-Go (5930 m) zu
sehen. Die Bilder Nr. 27 und 28 vom Gipfel des Yalung Ri (5647 m) sind
Sichten von rechts in diese Bergwelt am Horizont gerichtet.
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth In der Beschreibung unter vorstehendem Link
führen weitere Links "Diaporama" zur jeweiligen Bildergalerie bei google.com.

(80) Blick vom Gyajo La (4877 m) nach Westen bis Nordwesten zum
Ramdang-Go (5930 m) und Chukyima-Go (6258 m)
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick vom Gyajo La (4877 m) nach Osten zum Numbur (6958 m)
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |

(82) Blick vom Abstieg vom Gyajo La nach Südosten zum Numbur (6958
m) und dessen südlichem Ausläufer
Foto: unbekannt, Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Blick vom Abstieg vom Gyajo La ins Tal des Likhu Khola nach
Nordosten zum Likhu-Gletscher und der Bergkette des Shorong Himal
vom Panayo Tippa (6687 m) bis zum Numbur (6958 m)
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth |

(84) Blick vom Sailung La östlich des Likhu Khola nach Norden zum Bergmassiv
des Bigphera-Go (6719 m)
Bei der Querung aus dem Tal des Likhu Khola nach Osten in die Region des
Shorong Himal bietet der Sailung La diesen letzten Blick in die Südwand des
Bigphera-Go. Bild Nr. 5 zeigt die Sicht in diese Wand aus dem Flugzeug.
Foto: Pierre Martin (www.martinpierre.fr);
Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts
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