Die
Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I,
Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und
viele andere

Kangchenjunga
Himal - nördlicher Teil in Nepal

(1) Landkarte der
Kangchenjunga-Region
Wichtiger Hinweis: Die vorstehende Landkarte enthält sehr viele
Details. Deshalb war es nicht möglich, Schriftgrößen zu wählen, die auch in
vorstehendem kleinen Maßstab lesbar sind. Die Landkarte ist aber in zwei größeren
Formaten hinterlegt, in denen die Schriften gut lesbar sind. Sie können diese
Fassungen über die folgenden Links aufrufen:
Breite 3000 px (Dateigröße:, 2,0 MB)
Breite 4880 px (Dateigröße: 5,2 MB) Ein Klick auf obige Landkarte öffnet
sie ebenfalls in maximaler Größe. Bitte lassen Sie dieses zusätzliche Fenster
geöffnet, damit Sie leicht zwischen dieser Seite und der Landkarte hin und
her wechseln können. Eine Übersichtskarte mit weniger Details in
vorstehender Breite von 1280 px, aber mit lesbarer Schrift, finden Sie
hier.
Bitte öffnen Sie die folgenden
Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Bei den Bildern, bei denen keine größere
Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Vermerk.
Die Gliederung dieser
Seite: A.
Gesamt-Übersicht über die 4 Breiche der Region
B. Im Westen und
Norden des Kangchenjunga B1 -
Überblick B2 - Von Phale
(3200 m nach Ghunsa (3410 m) B3 - Erkundung des
Yamatari-Gletschers von Ghunsa B4 - Von Ghunsa
nach Kangbachen (4100 m) B5 -
Am Kumbhkarna-Gletscher B6 - Von Kangbachen
(4100 m) nach Lhonak (4760 m) B7 - Von Lhonak (4760 m) nach Pangpema (5150 m)
B8 - In der Nordwand des
Kangchenjunga und auf dem Gipfel
C. Zwischen
Kangchenjunga-Gletscher und Staatsgrenze
C1 - Am Ginsang-Gletscher
C1 - 1 Auf dem Drohmo Southeast (6086 m)
C1 - 2 Auf dem Ginsang-Gletscher
C1 - 3 Auf dem Pathibara-Gletscher
C1 - 4 Auf dem Gimmigela East (7007 m)
C2 - Nördlich von Lhonak
C2 - 1 Übersicht von Lhonak
C2 - 2 Im Bereich des
Chhytundinga-Gletschers mit Peak 6164
C2 - 3 Im Bereich des Tsitsi-Gletscher mit
Peak 5934 m
C2 - 4 Am Chabuk-Gletscher mit Peak 6214
C2 - 5 Auf dem Pandra (6670 m)
C2 - 6 Von Lhonak zum
Chulima-Pass
Über die vorstehenden Links
gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abshcnitten. |
Quellen der Detail-Informationen:
- Sikkim-Himalaya 1:150.000 der
Schweizerischen Stiftung für alpine Forschungen - Region Map of Mount
Kanchanjangha von Mi Desheng
- Kangchenjunga 1:100.000 von Nepa Maps
- Finnmap Sheet No. 2787-04, Yanma 1:50.000 - Finnmap Sheet No.
2787-08, Olanchungola 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2788-01, Jhinsan
Peak 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2788-05, Kanchanjangha 1:50.000
(Die Finnmap-Karten finden Sie unter
diesem Link.)
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, 1:50.000, Sheets 56 und 57
- Jan Kielkowski: Kangchenjunga Himal & Kumbhakarna Himal, 1999 -
Eigene Höhenermittlungen
Links zu zugehörigen Informationen dieser Website:
|
Dank an die Autoren der
Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. |
A. Gesamt-Übersicht über die 4 Bereiche der Region
Einleitend sei darauf
hingewiesen, dass der Name des dritthöchsten Achttausenders, nach dem
die Region benannt ist, in den unterschiedlichsten Schreibweisen
vorkommt. Es ist ja wirklich ein ungewöhnlicher Name, und wenn man
sich nun vorstellt, dass die Europäer diesen Namen aus dem Mund der
einheimischen Bevölkerung mal so oder mal so ausgesprochen aufgenommen
haben, so wundern einen die Unterschiede in den Schreibweisen nicht.
Wenn man die ersten Aufzeichnungen in der deutschsprachigen Literatur
nimmt, so muss der Name wie "Kangchendzönga" geklungen haben. Um sich
nicht die Zunge zu zerbrechen, wurde irgendwann salopp vom "Kantsch"
gesprochen.
|
Der Name des Berges stammt wohl aus dem Tibetischen und bedeutet
"Fünf Schatzkammern des großen Schnees" (oder so ähnlich). Hier wird
die gängigste
Schreibweise des englischsprachigen Raumes "Kangchenjunga"
verwendet. Sie mag
nicht absolut korrekt sein, aber was ganz korrekt wäre, weiß auch
niemand.
Hinweis: Der Inhalt dieses Abschnitts ist derzeit mit identischem
Inhalt auch in den Beschreibungen von "Kangchenjunga South" und
"Kangchenjunga Tibet & Sikkim" zu finden. |
Die Kangchenjunga-Region erstreckt sich - bei Definition im weitesten
Sinn - auf die drei Staaten China, Indien und Nepal. Die vorliegenden
Beschreibungen, die aus Gründen des Umfangs der Informationen auf 3
Seiten aufgeteilt sind, umfassen den Bereich des Himalaya zwischen den
Längengraden 87°45' E und 88°30' E. Die nebenstehende Übersichtskarte
zeigt, wie der Gesamtbereich auf die 4 Seiten der Beschreibung
aufgeteilt ist:
- Region Kangchenjunga South
- Region
Kangchenjunga North in Nepal
- Region
Kangchenjunga Tibet & Sikkim -
Region Yangma
Im Westen schließt die
Region Arun & Lumba Sumba an,
im Osten die Region Sikkim
(östlicher Teil). Die Beschreibungen dieser Regionen finden Sie unter
den vorstehenden Links.
Zu den in nebenstehender Landkarte farbig markierten Bereichen muss
leider festgestellt werden, dass zu den Teilbereichen in der linken
oberen und in der rechten unteren Ecke der Karte außer Luftbilldern
kein Bildmaterial zur Verfügung steht.
Die Staatsgrenzen verlaufen über - links oben: die südöstliche Wasserscheide
des nach Südwesten verlaufenden oberen Natang Chu in China,
ein Nebenfluss des Arun - links oben und oben: die nördlichen
und westlichen Wasserscheiden des nach Süden
verlaufenden Tamur Nadi in Nepal - oben: die südliche Wasserscheide
des nach Osten verlaufenden Yairu Tsangpo in China - In
der Bildmitte und rechts oben: die westlichen und nördlichen
Wasserscheiden des nach Süden verlaufenden Tista River in Indien (Sikkim)
Diese Flusssysteme beginnen an Gletschern zu Füßen von Sechs- und
Siebentausendern auf den Staatsgrenzen. Die Grenzen der drei Staaten
treffen am Gipfel des Jongsang Peak (7462 m) aufeinander. Auf der
Grenze, die von dort zwischen Nepal und Indien nach Süden verläuft,
steht der Kangchenjunga, mit 8586 m Höhe der dritthöchste Berg der
Erde und der höchste Gipfel Indiens. Der Kangchenjunga hat 4
Achttausender als Nebengipfel und bildet mit diesen zusammen das
Bergmnassiv mit der größten Masse.
Unter den Flanken das Kangchenjunga beginnen die drei großen Gletscher
der Region: - unter der Südwestflanke der Yalung-Gletscher, in dem
der Simbuwa Khola entspringt, ein Nebenfluss des Tamur Nadi
- unter der Nordflanke der Kangchenjunga-Gletscher, in dem der
Ghunsa Khola entspringt, ebenfalls ein Nebenfluss des Tamur Nadi -
unter der Ostflanke der Zemu-Gletscher, in dem der Zemu Chu
entspringt, ein Nebenfluss des Tista River. Unter der Südostflanke
des Berges beginnt der wenig bekannte Talung-Gletscher, der ebenfalls
zum Tista River entwässert.
Der Yalung-Gletscher im Südwesten des Kangchenjunga und der
Kangchenjunga-Gletscher im Norden bis Nordwesten sind die beiden
meistbesuchten Ziele auf nepalesischen Territorium. Der Ausgangspunkt
zu beiden Zielen ist entweder der Ort Taplejung, per Straße zu
erreichen, oder der etwas östlich gelegene kleine Flugplatz von
Suketar.
|
|
Von Taplejung bzw. Suketar führt eine mehrtägige Wanderung in Richtung
Nordosten an den Simbuwa Khola und Yalung-Gletscher. Entlang des
Gletschers , also eisfrei - wird des Aussichtspunkt Oktang in 4800 m
Höhe mit Blick
in die gewaltige Südwestwand des Kangchenjunga erreicht. Wer nicht
denselben Weg zurückgehen will, kann über die Pässe
Sinelapche La (4663 m und Mirgin La (4630 m) Ghunsa am Weg zur
Nordseite des Kangchenjunga (siehe Landkarte Nr. 1) und
anschließend durch das Ghunsa-Tal und das Tal des Tamor Nadi wieder
Taplejung bzw. Suketar erreichen.
In nur einem Tag
wird von Taplejung bzw. Suketar, das Tal des Tamur Nadi im Norden erreicht.
Dieses Tal führt zunächst nach Nord-Nordosten und ist auf dieser
Strecke sowohl der Zugang zur Yangma-Region als auch zum
Kangchenjunga-Gletscher. 3 Tagesmärsche weiter nördlich in Sekathum
trennen sich diese Routen.
Zur
Nordflanke des Kangchenjunga folgt man dem Nebenfluss Gunsa Khola in
Richtung Nordosten, wo nach 3 weiteren Tagesmärschen die letzte
ständig bewohnte Siedlung Ghunsa in 3410 m Höhe erreicht wird. Hier
beginnt der eigentliche Hochgebirgstrek zum Kangchenjunga-Gletscher.
Dieser Weg führt auch zum
Aussichtspunkt Drohmo Ri.
Die Treks zum Yalung-Gletscher und zum Kangchenjunga-Gletscher können
- wie bereits oben angedeutet - miteinander verbunden werden.
Zu den häufig gewählten Zielen gehört auf indischem Territorium der
Trek zum Pass Goecha La (4940 m)unter der Südflanke des Kangchenjunga.
Das nach Süden gerichtete Tal des Prek Chu beginnt an diesem Pass.
Ausgangspunkt mit zunächst anschließender Autofahrt ist entweder
Darjeeling oder Gangtok. Der Bereich des Goecha La kann entweder über den Singalilia-Grat an der Grenze zu Nepal erreicht werden oder
vom Ende der Fahrstraße am Kloster Yuksom bei 27°22'40" N, 88°13'17" E
am Osthang des Rathong Chu. Beide Routen sind ab dem unteren Bildrand
der Landkarte Nr. 1 markiert.
Mehr Hinweise zu den Zugängen finden Sie weiter unten. |
Der nördliche Bereich Sikkims wird über die Straße von der Hauptstadt
Sikkims Gangtok zum oberen Tista-River erreicht. Die Benutzung der
Straße entlang des Tista weiter nach Norden bedingt aber eine
spezielle Erlaubnis, die nur unter strengen Bedingungen an Nicht-Inder
ausgegeben wird. Das in der Landkarte Nr. 1 gezeigte Gebiet liegt
westlich dieser Straße. Von Westen mündet das Tal des Zemu-Gletschers.
Bis zum Green Camp in 4934 m Höhe verläuft der Pfad in Richtung
Ostwand des Kangchenjunga außerhalb des Gletschers. Vom Tista River
nach Nordwesten ist das Tal des Langbo Chu gerichtet. Ab dem Camp
Dolmasampa in 4540 m Höhe führt das Tal des Goma Chu weiter nach
Westen in den absolut einsamen Bereich unter der Bergkette an der
Grenze zu China und zu den Gletschern an der Grenze zu Nepal. Ein
besonderes Merkmal der chinesischen Seite der Grenzkette sind die
Gletscher, die alle in großen Seen enden.
Kehren wir gedanklich zurück an den Tamur Nadi: In Sekathum an der
Einmündung des Nebenflusses Ghunsa Khola führt der Weg weiter entlang
des Tamur Nadi in die Region Yangma. Bei 27°40' N gabelt sich das Tal.
Das Tal des Tamur Nadi mit der Ortschaft Olangchung Gola wendet sich
nach Nordwesten und führt weiter hinauf zum Lumbu-Sumba-Pass, wo sich
der Trek nach Westen in Richtung Makalu fortsetzt. Die Beschreibung
dieser Region finden Sie hier.
Von der Talgabelung nach Norden führt das Tal des Yangma Khola in die
Welt der Sechstausender beidseits des Tales und an den Grenze zu
China.
Die Berge in China können von den Straßen aus erreicht werden, die
entlang des Natang Chu und des Yairu Tsangpo verlaufen. Zwischen
Indien und China gibt es nur eine Bergkette. Nördlich des
3-Länder-Ecks am Jongsang Peak zweigt von dieser weiter nach Westen
verlaufenden Gipfelkette, die Grenzkette nach Süden ab, bis zum
Jongsang Peak ebenfalls noch als Grenze zwischen Indien und China. Am
Jongsang Peak beginnt die nach Westen verlaufende Grenze zwischen Nepal
und China. Ab ca. 88°08' E nach Westen gibt es also in China zwei etwa
parrallel verlaufen Bergketten. Zwischen diesen Bergketten liegt das
Tal des Khar Chu. Viele großen Gletscherseen erstrecken sich von den
Gletschern des Grenzkamms in Richtung des Tales. Auffallend ist, dass
die Gletscher der nördlich des Khar Chu verlaufenden Bergkette nicht in
Bergseen enden, d.h sie haben im Gegensatz zum Bereich der Bergkette
im Osten einen direkten Abfluss in Form der Nebenflüsse des Yairu Tsangpo. |
zum Inhaltsverzeichnis
B. Im Westen und Norden des Kangchenjunga
B1 - Überblick
Das folgende Satellitenbild aus Richtung Süd-Südwesten zeigt u.a. den
nepalesischen Bereich westlich und nördlich des Kangchenjunga:

(3) Satellitenbild des
Kangchenjunga-Massivs von Süd-Südwesten
Die beiden Zugänge von
Süden und Südwesten sehen wir hier in der unteren Bildhälfte. Der Blick von
der ISS in 350 km Höhe reicht aber natürlich auch weiter zum nördlich
gelegenen Kangchenjunga-Gletscher, dessen Umgebung im Abschnitt B
beschrieben wird.
Foto: Nasa;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Das Tal des Ghunsa Khola ist der Zugang zum westlichen und nördlichen
Bereich der Region auf nepalesischem Staatsgebiet. Die höchste ständig
bewohnte Siedlung in diesem Tal ist das Dorf Ghunsa in 3400 m Höhe.
Ghunsa ist gleichzeitg der einzige Ort in unmittelbarer Nähe der
höchsten Gipfel. Das Dorf wird entweder durch einen mehrtägigen
Anmarsch durch das Tal selbst erreicht oder per Übergang aus dem
Bereich des Yalung-Gletschers oder per Übergang von Westen über den
Nango La gemäß der Seite
zur Yangma-Region.
Ghunsa liegt zwar noch etwas tiefer als
die Baumgrenze, aber genau hier bemerkt der Wanderer, der aus den
tieferen Lagen des Ghunsa Khola heraufkommt, den Wechsel zum
hochalpinen Bereich. Das Tal des Ghunsa Khola beginnt unter der
Nordwand des Kangchenjunga. Dort hat der Kangchenjunga-Gletscher
seinen Ursprung. Der Gletscher wendet sich in 5100 m Höhe nach Westen
und nach 9 km bei der Alm Lhonak (4750 m) nach Südwesten. Noch auf
weitere 3 km verläuft er in dieser Richtung, bis er in 4500 m Höhe an
seiner Stirnmoräne den Ghunsa Khola hervortreten lässt. Flussabwärts
in 4100 m Höhe passiert er den Sommerort Kangbachen und den gegenüber
einmündenden Kumbhakarna-Gletscher, der unter der spektakulären
Nordwand des Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) verläuft. Selbst bei Ghunsa
mündet von Osten noch ein Gletschertal ein, das Tal des
Yamatari-Gletschers. Im Westen des oberen Ghunsa-Tals erstreckt sich die Gipfelkette des Chulima Himal und die Kette
der Sharphu-Gipfel. |
Zwischen dem Kangchenjunga-Gletscher und
der Landesgrenze stehen ebenfalls sehr hohe Gipfel. Zwei kurze Täler
erstrecken sich dort von Nord nach Süd: Das Tal des
Lhonak-/Chabuk-Gletschers, das bei der Alm Lhonak einmündet, und das
Tal des Ginsang-Gletschers im Osten vor den Gipfeln an der
Landesgrenze zu Indien (Sikkim).
Die Grenze zwischen Indien und
China folgt in Ost-West-Richtung dem Verlauf der Chorten Nyma Range,
die Sikkim (Indien) von der tibetischen Hochebene trennt. Bei 86°08'
östlicher Länge verspringt die Grenze um ca. 10 km nach Süden zum
Jongsang Peak. Dort wendet sie sich wieder nach Westen. Der Jongsang
Peak ist das Dreiländereck, denn dort endet die von Süden kommende
Grenze zwischen Indien und Nepal. Im westlichen Bereich ab 86°08'
Iiegen zwei Gebirgszüge auf chinesischem Territorium: die Fortsetzung
der Chorten Nyima Range nach Westen, die ganz auf chinesischem
Territorium liegt und der ca. 10 km südlich gelegene Grenzkamm. In dem
Grenzkamm stehen die Gipfel Jongsang Peak (7462 m), Janak Chuli (7041
m), Lashar I (6842 m), Dzanje (6581 m), Chabuk (6792 m), Ohmi Kangri
(6830 m) und Nangma Ri (6547 m). Zwischen den beiden Bergketten liegt
das Tal des Kahr Chu.
In der Bergkette vom Jongsang Peak nach
Süden stehen die Gipfel Langchung Kang (6786 m), Langpo Peak (6985 m),
Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m), Twins
(7350 m und schließlich der Kangchenjunga (8586 m). |
Ziel der meisten Trekker in der
nördlichen Kangchenjunga-Region ist die Hochalm Pangpema, die in 5150 m Höhe
direkt gegenüber der gigantischen Nordwand des Kangchenjunga liegt.
Zudem liegt dieser Platz im Zentrum der allerhöchsten Gipfel und
wildesten Gletscher und bietet folglich spektakuläre Sichten in einer
Welt aus Fels und Eis. Pangpema ist auch Startpunkt für die Besteigung
der 3 Drohmo-Trekking-Gipfel
mit rund 6000 m Höhe. Auch auf dem Weg nach Pangpema bieten sich
phantastische Sichten, aus denen der atemberaubende Blick von
Kangbachen in die senkrechte, über 3000 m hohe Nordwand des
Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) besonders hervorzuheben ist.
Wie
in der gesamten Kangchenjunga-Region gibt es hier, abgesehen vom Ort
Ghunsa, keine Lodge-Unterkünfte. Man ist ganz auf die eigene gute und
vor Kälte schützende Ausrüstung angewiesen. Neuerdings (2024)
bemühen sich die Talbewohner um die Errichtung von Lodges - wenn auch
von bescheidener Art - in Kambachen (4100 m) und Lhonak (4760 m). |
Dadurch
kann es möglich werden, den Trek nach Pangpema ohne Zeltausrüstung
durchzuführen, sofern man den direkten Zugang von Taplejung entlang
des Talwegs nach Ghunsa wählt. Wer von Pangpema auch den Drohmo Ri
ersteigen will, benötigt aber dennoch eine Zeltausrüstung für die
Übernachtung in Pangpema (5150 m).
Erstaunlicherweise ist der Weg in die
Mitte dieser wilden Bergwelt fast durchweg leicht und bequem zu gehen,
vorausgesetzt man hat sich gut an die Höhe gewöhnt. Da man von 3400 m
auf 5150 m und evtl. sogar auf 6000 m aufsteigt, müssen in Kangbachen
und Lhonak 2 oder 3-tägige Pausen eingelegt werden, die für eine
ausreichende Höhenanpassung unumgänglich sind. Nur so wird auch noch
einer der Drohmo-Trekking-Gipfel zum Genuss. Der wilde
Kangchenjunga-Gletscher muss nicht betreten werden. Bis Lhonak geht
man im Bereich hinter der nordwestlichen Seitenmoräne, von Lhonak bis
Pangpema auf einem mit Gras bewachsenem Hangstreifen oberhalb des
Gletschers. Abstecher von Kangbachen ins Tal des Nupchu Khola oder ein
Stück weit noch Osten hinter der nördlichen Moräne des
Kumbhakarna-Gletschers sind ebenfalls leicht. Andere Abstecher setzen
Hochgebirgserfahrung voraus. |
zum Inhaltsverzeichnis
B2 - Von Phale (3200 m) nach Ghunsa (3410 m)
Wer für den Anmarsch von Taplejung nach Norden den Talweg gewählt hat, also
entlang des Tamur Nadi und des Ghunsa Khola, sieht erst mit dem Erreichen
der Ortschaft Phale in 3200 m Höhe einen ersten Fünftausender. Vorher
verlief die Wanderung am Talgrund zwischen steilen Talflanken von
Dreitausendern.

(4) Blick von Phale (3200 m) im Tal des Ghunsa Khola nach Norden zu den ersten
Fünftausendern westlich des Ghunsa-Tals
Phale lieg auf einer Terrasse westlich des Ghunsa Khola. Das Seitental vor
dem Peak 4065 führt hinauf zum Nango La (4776 m), dem Übergang in die
Yangma-Region.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von Phale sieht man im Süden bis Südosten die Viertausender im Bereich des
Übergangs zwischen dem Tal des Yalung-Gletschers über
Sinelapche La (4663 m) und Mirgin La
(5630 m) nach Ghunsa.

(5) Blick von Phale (3200 m) im Tal des Ghunsa Khola nach Süden
Hinter dem Peak 4772 liegt der Mirgin La (4630 m).
Die ausführliche Beschreibung dieses
Übergangs zur Südwestflanke des Kangchenjunga finden Sie unter diesem
Link.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Weg nach Ghunsa führt weiter entlang des Westufers des Ghunsa Khola und
quert erst auf Höhe von Ghunsa über eine Hängebrück hinüber zu dem Dorf. Im
Bereich, wo das Seitental von Nango La mündet, erblickt man den ersten
Sechstausender:

(6) Blick vom Weg zwischen Phale und Ghunsa nach Nordosten zum Khabur (6294 m)
Der Khabur ist der westlichste Gipfel im langen westlichen Ausläufer des
Khumbhakarna (7711 m).
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung der Sicht nach rechts:

(7) Blick vom Weg zwischen Phale und Ghunsa nach Nordosten zum Ghunsadhar
(5740 m)
Der Ghunsadhar steht im Osten über dem Dorf Ghunsa. Von rechts mündet das
Tal des Yamatari-Gletschers, der unter der Wetsflanke des Kumbhakarna beginnt.
Dieses Tal kann von Ghunsa erkundet werden (Abschnitt B3).
Foto:
Markus Beudert, Okt. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth
Etwas näher in Richtung Ghunsa lag der Standort bei der folgenden Aufnahme:

(8) Blick vom Weg zwischen Phale und Ghunsa nach Nordosten
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Ghunsa (3410 m) mit Blick nach Norden
Bis zur nächsten Station mit Übernachtung - das ist Kangbachen in 4100 m Höhe
- wird man noch zwischen steilen Talwänden gehen. Bis in 3900 m Höhe -
also bis kurz vor dem Kumbhakarna-Gletscher - sind die unteren Hangbereiche
noch bewaldet.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
B3 - Erkundung des Yamatari-Gletschers von Ghunsa
Wenn man nicht bereits aus höheren Regionen nach Ghunsa gekommen ist,
sollte hier zumindest ein Tag Pause zur weiteren Akklimatisation eingelegt
werden. Aber auch im anderen Fall sollte die Neugierde den Trekker oder
Bergsteiger ins Tal des Yamatari-Gletschers treiben, denn ein Blick von dort
zum Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) und in die Steilwände von Tso Kang und Boktoh
ist diese Mühen wert.

(10) Blick vom Südrand des Yamatari-Gletschers nach Nordosten zum
Kumbhakarna (Jannu, 7711 m) und Tso Kang North (6303 m)
Etwa an diesem Standort erreichen
diejenigen das Tal, die vom Yalung-Gletscher aus den direkten Übergang
nach Ghunsa über den Lapsang La gewählt haben. Unter den Schutthügeln ist das Eis des Gletschers verborgen.
Foto:
Steve Razzetti;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick vom Südrand des Yamatari-Gletschers zu den Tso Kang-Gipfeln
Foto:
Steve Razzetti;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick von Norden in die Nordwand des Boktoh mit Hauptgipfel (6114 m),
Central-Gipfel (6037 m) und Westgipfel (5798 m) (hier ist
keine größere Bildversion hinterlegt)
Foto: Hélias Milleroux
zum Inhaltsverzeichnis
B4 - Von Ghunsa nach Kangbachen
Bild
Nr. 9 hat den Ausblick nach Norden beim Aufbruch in Ghunsa gezeigt. Der Pfad von Ghunsa nach Kangbachen führt am Ostufer des Ghunsa Khola
entlang. Im letzten Abschnitt vor Kangbachen wird die hohe Stirnmoräne
des Kumbhakarna-Gletschers fast bis zur Krone erklommen. Den steilen
Moränenhang quert man schließlich etwas exponiert ca. 30 m unterhalb
der Krone (siehe Bild Nr. 56) zum Bereich nördlich des Gletschers,
wo eine Hängebrücke hinüber nach Kangbachen am westlichen
Ufer des Flusses führt.

(13) Blick aus ca. 3650 m Höhe zwischen
Ghunsa und Kangbachen nach Südwesten
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick aus ca. 3650 m Höhe zwischen
Ghunsa und Kangbachen nach Norden
Im Seitental des Nupchu Khola vor dem
Peak 5876 liegt das Sommerdorf Kangbachen in 4100 m Höhe.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Rückblick aus ca. 3750 m Höhe
zwischen Ghunsa und Kangbachen nach Süden
Im Hintergrund sieht man Berge
südöstlich von Phale, die auch Bild Nr. 5
zeigt.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick aus ca. 3800 m Höhe zwischen
Ghunsa und Kangbachen nach Norden
Bis zum Jahr 2016 überquerte man die
Brücke, die im Bild im Bereich des Wasserzeichens markiert ist. Auf dem
weiteren Weg geriet man in den Bereich einer Hangrutschung, die ebenfalls im
Bild markiert ist. Da die dortige Gefahr durch Steinschlag immer größer
geworden war, wurde ein Pfad im Hang der Stirnmoräne des
Kumbhakarna-Gletschers angelegt, die in Bildmitte zu sehen ist. Man bleibt
seitdem also am östlichen Ufer des Ghunsa Khola und ersteigt schließlich
die rund 200 Meter hohe Moräne des Gletschers, der sich von rechts in das
Haupttal schiebt und dem Ghunsa Khola vor dem Gegenhang nur einen engen
Durchlass gewährt. Der Fluss reißt laufend Material am Fuß des Hangs mit sich, was
immer wieder Rutschungen am Hang verursacht, durch den die
alte Route führt. Der Weg im steilen Hang der Stirnmoräne ist zwar auch
immer wieder auszubessern, dieser Aufwand und die Gefahr durch Steinschlag
sind aber immerhin doch geringer als auf dem alten Weg.. Die folgenden drei Bilder zeigen die
Verhältnisse früher und jetzt.
Foto:
Tom Barker, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Blick aus ca. 4050 m Höhe nach Süden in die Hangrutschungen am Westhang
des Tales
Dies war bis 2016 eine der wenigen Stellen des Treks nach und von
Pangpema, an denen der Wanderer vorsichtig Fuß vor Fuß setzen und ein Ohr
dafür haben musste, ob Steine den Abhang herunterkommen. Außerhalb
des linken Bildrandes befindet sich die Stirnmoräne des
Kumbhakarna-Gletschers, wo der neue Pfad verläuft, der heute gegangen wird
und den das folgende Bild zeigt. Nicht nur für die Menschen, sonden auch
für das Vieh auf den Hochalmen wurde dieser Weg zu gefährlich.
Foto: Arabrar

(18) Blick vom "alten" Anstieg nach Kangbachen nach Osten zum Kumbhakarna
(Jannu, 7711 m), Phole (6645 m) und Khabur (6294 m)
In Kangbachen und Umgebung fesseln diese Berge den Blick, besonders
hier vor Kangbachen, wo man erstmals freien Blick nach Osten hat. Seit 2017
führt der Pfad von Ghunsa nach Kangbachen durch den hier sichtbaren
gegenüberliegenden Hang der Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers. Im Foto
ist der inzwischen ausgebesserte Pfad markiert, der früher schon einmal
der regelmäßig gegangene Weg zur Nordseite des Kangchenjunga gewesen war
und auch der Weg für Mensch und Vieh zu den Hochalmen des Tals. Ganz
ungefährlich ist dieser Abschnitt aber trotz laufender Ausbesserungen auch
nicht. Die Draufsicht auf den Hang, lässt diesen aber steiler erscheien,
als er tatsächlich ist; siehe folgendes Bild. Die bessere Aussicht zum Kumbhakarna, wie hier, bietet ohne
Zweifel der "alte" Weg. Diese Standorte auf der Westseite des Tales können
aber leicht vom nahe gelegenen Kangbachen erreicht werden.
Foto:
Oleg Bartunov, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild wurde an der
kritischsten Stelle der Passage an der Stirnmoräne in Richtung Süden
aufgenommen und zeigt den Bereich des Hangrutsches an der Westseite, wo die
alte Route verlief:

(19) Passage am Hang der Stirnmoräne
des Kumbhakarna-Gletschers auf dem Weg nach Ghunsa
Der alte Pfad jenseits des Hangrutsches
ist markiert.
Foto;
Mark Horrell, Apr. 2018
Schon im Aufstieg auf die Moräne des
Kumbhkarna-Gletschers - im vorstehenden Bild aus dem Bereich über "org" des
Wasserzeichens - kommt im Osten der Kumbhakarna (7711 m, Jannu) in Sicht.
Das folgende Bild wurde aus diesem Bereich aufgenommen:

(20) Blick aus ca. 3900 m Höhe am
südlichen Fuß der Stirnmoräne des Kumbhakarna-Gletschers zum Kumbhakarna (7711
m, Jannu)
Welche ein Anblick, nachdem man bisher
nur zwischen hohen Bergflanken ohne Gipfelsicht marschiert ist: Dieser seitliche Blick in die Nordwand
zeigt, dass dort fast durchweg in der Senkrechten geklettert werden muss.
In der Linie unter dem Hauptgipfel wurde die Wand erstmals im Jahr 2004 von
einer russischen Expedition durchstiegen. Die Jannu-Nordwand zählt zu den schwierigsten Wänden der
Erde.
Foto:
Markus Beudert, Okt. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei der Querung im Hang der
Stirnmoräne ist der Kumbhakarna nicht zu sehen, aber dann wieder, wenn der
Ghunsa Khola in 4070 m Höhe erreicht ist, wo eine Hängebrücke hinüber zur
alten Route auf der Westseite und weiter nach Kangbachen führt:

(21) Blick nach der Querung zum
Westufer des Ghunsa Khola in 4070 m Höhe zu Khumbhakarna (7711 m) und
Phole Sobithonje (6645 m/6652 m)
Welche ein Anblick, nachdem man bisher
nur zwischen hohen Bergwänden marschiert ist: Es ist wichtig zu wissen, dass der
Blick in die Nordwand des Kumbhakarna so nur hier und nicht von dem wenig
weiter nördlich gelegenen Kangbachen gegeben ist. Allerdings kann man,
nachdem man sich in Kangbachen eingerichtet hat, leicht einen Punkt
oberhalb dieses Wegebereiches erreichen
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Fotograf des folgenden Bildes ist
sogar noch ziemlich weit aufgestiegen, um auch zu sehen, was hinter der Moräne
verborgen war:

(22) Blick von einem Aussichtspunkt südlich und oberhalb von Kangbachen nach
Südosten mit Kumbhakarna (Jannu, 7711 m), den Phole-Gipfeln und dem Khabur
Der Kumbhakarna-Gletscher
hat über die Jahrtausende Schutt ins Tal getragen und sich nach temporären
Rückzügen auf diesem Untergrund ein neues Bett geschaffen. So ist der
untere Gletscherbereich nach und nach in die Höhe gewachsen und liegt nun
deutlich höher als der eigentliche Talboden, den man vorne links sieht.
Eine ähnliche Erscheinung gibt es an der Südflanke des Nanga Parbat.
Es ist auch für den Trekker möglich, hinter der nördlichen (links)
Seitenmoräne des Gletschers ein Stück weit in Richtung Jannu-Nordwand
vorzudringen; siehe Abschnitt B5
Foto:
Steve Razzetti;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Bevor man Kangbachen erreicht und gute
Sicht herrscht, sollte man vom Talweg aufmerksam nach Norden schauen,
denn dort sieht man hohe Gipfel an der Grenze zu China:

(23) Tele-Blick vom Talweg vor
Kangbachen nach Nord-Nordosten mit Janak Chuli (7041 m) und Jongsang Peak
(7462 m)
Der Jongsang Peak wurde im Jahr 1930
von der
Internationalen Himalaya-Expedition unter Leitung von G.O. Dhyrenfurth
erstmals bestiegen. Es war damit zu dieser Zeit
der höchste bestiegene Gipfel
der Erde.
Foto:
Les Koppe Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus ähnlicher Positioin vor Erreichen von
Kangbachen zeigt sich der berühmte Blick nach Südosten wie folgt:

(24) Blick vor Erreichen von Kangbachen
nach Südosten mit Kumbhakarna (7711 m), Phole Sobithonje (6652 m), Khabur (6294
m) und Ghunsadhar (5740 m)
Hier sehen wir den Ghunsadhar wieder, an
dessen Fuß die Ortschaft Ghunsa liegt; siehe
Bild Nr. 7. Im Vordergrund geht der Blick gegen die nördliche Randmoröne
des Kumbhakarna-Gletschers.
Die Namen der Gipfel des Massivs des
Phole Sobithonje sind in den Landkarten nicht ganz einheitlich. Der höchste
Gipfel ist der Ostgipfel, von dem hier nur die Spitze vor dem Kumbhakarna zu
sehen ist. Er ist hier als Ostgipfel ("E") bezeichnet. Auch aus anderen
Richtungen ist er nicht zu sehen. Deshalb ist hier der 6645 m hohe Gipfel in
der Mitte als Haupt- oder Mittelgipfel ("M") bezeichnet. Unmittelbar
benachbart ist der Nordgipfel ("N"). Der Südgipfel ("S") mit 6510 m Höhe ist hier
nicht zu sehen.
Foto:
Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Sommerdorf Kangbachen (4100 m) am
Nupchu Khola
Es gibt auch den 7902 m hohen Berg
"Kangbachen" im Westgrat des Kangchenjunga. Man trifft für Ort
und Gipfel auch auf die Schreibweise "Kambachen", oft mal so und so, was wenig
verständlich ist.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick von Kangbachen bei
Sonnenuntergang nach Südosten mit Kumbhakarna (7711 m), Phole Sobithonje (6652
m/6645 m) und Khabur (6294 m)
Foto: Alvaro Abascal, Okt. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus etwas höherer Position bei
Kangbachen entstand die folgende Aufnahme:

(27) Blick bei Sonnenuntergang von
Kangbachen zu den Gipfeln des Phole Sobithonje
Beim Aufenthalt
in Kangbachen muss man das Glück mit dem Wetter haben wie der Fotograf
dieses Bildes. Die Wände von Kumbhakarna, Phole und Khabur in der
Abendsonne hinterlassen einen unauslöschlichen Eindruck.
Foto:
Steve Razzetti;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick von Kangbachen (4100
m) nach Nordwesten zum Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6328 m) und Sharphu
VI (6076 m)
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Über dem Begiinn des Tales des Nupchu
Khola im Nordwesten steht der Sharphu IV:

(29) Tele-Blick vom Aufstieg am
Kumbhakarna-Gletscher zum Sharphu IV (6172 m) über dem Tal des Nupchu Khola
Hinter diesem Gipfel verläuft das Tal
des Chulima Khola in der
Yangma-Region. Der Sharphu IV ist von Kangbachen aus nicht zu sehen,
da das Tal des Nupchu Khola nicht geradlinig verläuft.
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017
Aus dem Nupchu-Tal im Nordwesten von Kangbachen ergibt sich eine noch bessere
Sicht auf den Kumbhakarna:

(30) Blick aus ca. 5200 m Höhe im Tal des Nupchu Khola nach Südosten mit
Kumbhakarna (7711 m), Phole Sobithonje (6652 m/6645 m), Khabur (6294 m) und Nyukla
Lachun (6012 m)
Hier ist nun auch der Südgipfel (6510 m) des Phole Sobithonje zu sehen. Der
Nyukla Lachun steht am Nordrand des Yamatari-Tals, das bei Ghunsa in das
Haupttal mündet.
Foto:
Derek Boniecki, Okt. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
B5 - Am Kumbhakarna-Gletscher
Für den Weg zum Kangchenjunga-Gletscher
unter der Nordwand des Kangchenjunga sollte man Reserven im Zeitplan
haben, denn seitlich des Hauptwegs nach Pangpema gibt es Seitentäler, deren
Erkundung sehr lohnende weitere Eindrücke verspricht. Das galt bereits für
die Erkundung des Tals des Yamatari-Gletschers von Ghunsa aus (Abschnitt B3)
und das gilt auch für die Erkundung des Tals des Kumbhakarna-Gletschers von
Kangbachen aus. Dabei kommt man der Nordwand des Kumbhakarna noch ein gutes
Stück näher.

(31) Im Anmarsch von Kangbachen zum
Kumbhakarna-Gletscher
Man wird zunächst zwischen der
nördlichen Ra,dmoräne und dem Hangfuß und später auf der Moräne hehen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(32) Rückblick aus ca. 4200 m Höhe im
Aufstieg zum Kumbhkarna-Gletscher nach Kangbachen und zum Nupchu-Tal
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(33) Blick aus ca. 4400 m Höhe am
Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Westen bis
Nordwesten zum Sato (6164 m) und zu den Sharphu-Gipfeln
Die
Namensgebung bei den Sharphu-Gipfeln war lange Zeit stetig wechselnd und
damit verwirrend für jeden, der irgendeine Landkarte und eine
Routenbeschreibung zur Hand nahm. Der höchste Gipfel (6433 m) war lange
Zeit der Sharphu IV und dann tauchte plötzlich ein Name "Tanga" auf.
Seit dem Jahr 2017 wurde in der Himalaya Database die Namensgebung
festgelegt, wie sie auch hier verwendet ist. Es gibt 6 Sharphu-Gipfel mit
den römischen Ziffern I bis VI - geordnet nach der Höhe in absteigender
Reihenfolge - sowie den Sato (6164 m) südlich dieser Gipfelkette, der
früher der Sharphu II war. Der Sharphu IV steht rechts außerhalb des
Bildes.
Foto:
Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick aus ca. 4500 m Höhe am
Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers zur Nordwand des Kumbhakarna
Links ist der
Gipfel des White Wave (6808 m) zu sehen, einer der am besten "versteckten"
Gipfel des gesamten Himalaya. Der Kangchenjunga steht auch in dieser
Blickrichtung, aber man steht hier natürlich viel zu tief, um über den White
Wave hinwegsehen zu können.
Foto:
Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick aus ca, 4550 m Höhe am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach
Westen zum Sato (6164 m) und den Sharphu-Gipfeln
Den Sharphu IV zeigt auch
Bild Nr. 29.
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(36) Panorama-Blick aus ca. 4550 m Höhe
am Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Osten über Süden bis Westen
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(37) Blick aus ca. 4550 m Höhe am
Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Südosten zum Kumbhakarna (7711 m)
Der Gipfel überragt den Standort um
3160 Meter. Es ist nur der obere Teil der Nordwand des Kumbhakarna zu sehen. Den unteren Teil vedeckt der
Ausläufer des Phole Sobithonje East (6652 m), Im linken Bilddrittel ist der
Ostgipfel (7460 m) des Kumbhakarna markiert. Luftbilder, die per Drohne aus
dem Bereich dieses Gipfels aufgenommen wurden, finden Sie auf der
Seite der südlichen
Kangchenjunga-Region. Links des Kumbhakarna East beginnt der lange
Westgrat des Kangchenjunga, in dem die Gipfel Kangbachen (7902 m) und Yalung
Kang (8505 m) stehen.
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(38) Blick aus ca. 4550 m Höhe am
Nordrand des Kumbhakarna-Gletschers nach Osten zum White Wave (6808 m)
Dieser Gipfel ist von keinem Punkt im
Haupttal zu sehen.
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
B6 - Von Kangbachen (4100 m) nach
Lhonak (4760 m)
Auf halbe Länge nach Lhonak folgt der Weg
noch dem Lauf des Ghunsa Khola, dann aber ist der Talgrund vom
Kangchenjunga-Gletscher ausgefüllt. Am Übergang in diese Zone kann ein
Wasserfall bewundert werden, wo das Wasser aus einem nordwestlichen
Seitental über eine senkrechte Felsstufe abstürzt. Dort ist
Trittsicherheit im Geröll erforderlich. Es folgt ein Seitental
zwischen der Gletschermoräne und dem nordwestlichen Berghang. Die
Sicht nach links auf dem Weg nach Lhonak ist - abgesehen von dem
erwähnten Wasserfall - wenig spektakulär; man sieht eben nur Abhänge
über sich, welche die Gipfel verdecken. Gegenüber aber, also im
Südosten, gibt es gute Sichten auf die Gipfel des Merra - trotz der
ausgeprägten Froschperspekitve, in der sich der Wanderer im Talgrund
eines Tales des Himalaya wohl oder übel befindet, |
Nach der Einmündung des letzten Seitentals
von Nordwesten wird eine fast ebene Terrasse zwischen der
Gletschermoräne und dem Hangfuß erreicht. Dort - gegenüber der
Einmündung des Ramtang-Gletschers in den Kangchenjunga-Gletscher -
sollte man besonders aufmerksam sein, denn von hier ist erstmals der
Kangchenjunga zu entdecken, wenn auch noch weitgehend verdeckt durch
seine Vorgipfel Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m). Kurz
darauf und bis hinauf nach Pangpema verdeckt die Bergkette von Mojca,
Jaho und Wedge Peak wieder den dritthöchsten Berg der Erde. Die
Terrasse eröffnet aber auch schon die Sicht nach Osten entlang des
Kangchenjunga-Gletschers bis nach Pangpema und zu den Bergen an der
Grenze zu Indien. Kurz vor Lhonak erfordert der Durchbruch des
Lhonak-Flusses durch die Moräne nochmals etwas Aufmerksamkeit, wo man
seine Füße hinsetzt. |
Der Rastplatz Lhonak ist rund 9 km
(Luftlinie) von Kangbachen entfernt. Der Weg führt ab Kangbachen
zunächst am Hang hinauf auf eine Terrasse über dem Talgrund. Von dort
überblickt man den Bereich des Weges bis zur Zunge des
Kangchenjunga-Gletschers:

(39) Blick aus ca. 4220 m Höhe am Hang über dem Ghunsa Khola nach Nordosten
mit Jongsang Peak (7462 m), Tengkoma (6215 m) und Drohmo (6881 m)
Der Jongsang Peak ist das Dreiländereck, wo die Grenzen von Nepal, China und
Indien zusammentreffen. Der Berg wurde im Jahr 1930
von der
Internationalen Himalaya-Expedition unter Leitung von G.O. Dhyrenfurth
erstmals bestiegen. Es war damit zu dieser Zeit
der höchste bestiegene Gipfel
der Erde. Siehe auch Bild Nr. 23.
Tengkoma und Drohmo stehen unmittelbar nördlich des Kangchenjunga-Gletschers,
also über der Trekking-Route nach Pangpema in 5150 m Höhe.
Im Vordergrund der linken Bildhälfte sieht man die Mündung des
Merra-Gletschers. Dahinter (links) folgt der Einschnitt der Zunge des
Kangchenjunga-Gletschers. Der Pfad führt ab dem Standort durch den Hang zum
Talgrund vor der Zunge des Kangchenjunga-Gletschers. Dort blickt man
entlang dieses Gletschertals zwischen den Moränen (Bild Nr. 45),
man bleibt aber links der oben sichtbaren Moräne und steigt dort, dem Bach des
nächsten Seitentals folgend, hinauf zur Schwemmebene Ramtang, die in 4600
m Höhe westlich des Kangchenjunga-Gletschers liegt. Diese Ebene liegt auf
Höhe des Kamms der Gletschermoräne, so dass hier erstmals freie Sicht in
Richtung Osten besteht.
Foto: Alvarao Abascal, Okt. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus dem Bereich, von dem das vorstehende Foto aufgenommen wurde, besteht
nochmals eine gute Sicht talabwärts:

(40) Rückblick vom Talhang nördlich von Kangbachen nach Süd-Südwesten mit
Khabur (6294 m) und Ghunsadhar (5740 m)
Hier wird nochmals deutlich, wie hoch die Moräne des Kumbhakarna-Gletschers
den Talgrund überragt. Der Absatz im Hang auf der linken Bildseite lässt
erahnen, dass vor langer Zeit das Eis des Kangchenjunga-Gletschers bis dorthin
reichte.
Foto:
Ever Explore, März 2014;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Man geht wieder im Bereich eines engen Tals, so dass der Blick nur auf der
gegenüberliegenden Hangseite bis zu Gipfeln hinaufreicht:

(41) Blick nach Osten zum Südgipfel (6150 m) des Merra
Am linken Bildrand sieht man den Abbruch des Merra-Gletschers. Die Eismassen,
die dort abbrechen, bilden am Hangfuß wiederum einen neuen Gletscher, der
aber derzeit nicht mehr viel Masse aufweist. Am Talgrund trifft man nur auf
seine alte Moräne; siehe nächstes Bild.
Foto:
kogo59, Nov. 2009

(42) Blick vom Talgrund des Ghunsa Khola vor der Moräne des
Merra-Gletschers nach Norden zum Wasserfall
Am Westhang des Tales im Bereich der
ehemaligene Zunge des Kangchenjunga-Gletschers ist
der Wasserfall unter dem Abbruch des dortigen kurzen Seitentals ein gern
genutztes Fotomotiv. In der kalten Jahreszeit ist dieser Wasserfall oft zu
Eis erstarrt.
Foto:
Ever Explore, März 2014

(43) Blick vom Talgrund im Bereich der
ehemaligen Zunge des Kangchenjunga-Gletschers zum
Wasserfall am Westabhang des Tales
Foto:
kogo59, Nov. 2009

(44) Blick talauswärts aus ca. 4400 m Höhe am Talgrund unter dem Wasserfall
Lawinen- und Eisreste lassen erkennen, dass es am Fuß des Wasserfalls unter
dem Steilabbruch des Seitentals durchaus auch gefahrvolle Jahreszeiten gibt.
Foto:
kogo59, Nov. 2009

(45) Blick vom Talgrund unter dem Wasserfall nach Osten entlang des
Einschnitts zwischen den Randmoränen des Kangchenjunga-Gletschers
Die Zunge des Eises hat sich inzwischen aus diesem Bereich zurückgezogen.
Diese unwirtliche Hinterlassenschaft des Gletschers wird nicht betreten,
sondern man passiert links das Ende der Moräne und kommt in den Bereich wo
das Ablasionstal zwischen Hangfuß und Moräne hinauf zur Schwmmebene vom
Ramtang führt.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick aus ca. 4550 m Höhe vor Ramtang nach Ost-Nordosten mit Tengkoma
(6215 m), Drohmo (6881 m), Pathibara (7140 m) und Mojca (6024 m)
Rechts blickt man gegen die Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers, die
auf Höhe der Schwemmebene von Ramtang ausläuft, so dass von dort freie Sicht
besteht.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom selben Standort mit Schwenk nach rechts entstand die Aufnahme vom Merra:

(47) Blick aus ca. 4550 m Höhe im Tal des Kangchenjunga-Gletschers nach Süden
zum Merra (6334 m)
Links sieht man den Eisbruch des Merra-Gletschers, auf den bei
Bild Nr. 41
hingewiesen wurde.
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zwischen 4660 und 4650 m Höhe haben die Ablagerungen des Bergbachs aus dem
letzten Seitental vor Lhonak das Ablasionstal hinter der Moräne des
Kangchenjunga-Gletschers bis zu deren Kammhöhe aufgefüllt, so dass dort das
aussichtsreiche ebene Grasland von Ramtang entstanden ist. Nur am Rand zum
Gletscher hin trifft man dort auf von Geröll durchsetzte Flächen; der Rest ist
Weideland. Vom Rand blickt man auf die Seenplatte der heutigen
Gletscherzunge. Den vollständigen Überblick liefert das folgenden Luftbild,
das vom Hubschrauber über Lhonak aufgenommen wurde:

(48) Blick vom Hubschrauber über Lhonak nach Südwesten mit dem Bereich von
Ramtang (4580 bis 4650 m)
Links blickt man auf die heutige Gletscherzunge mit ihren Seen ud Geröllhügeln,
in die von links der Ramtang-Gletscher mündet. In Bildmitte liegt die
Schwemmebene von Ramtang, über die die Trekking-Route von Kangbachen nach
Lhonak verläuft. Am unteren Bildrand sieht man den Durchbruch des Lhonak
Khola durch die Randmoräne, der im Bild rechts umgangen wird. Knapp
unterhalb des Bildrandes, am Beginn der Schwemmebene von Lhonak, wird der
Lhonak Khola auf einer kleinen Brücke überquert. Am Horizont stehen die
Gipfel westlich des Ghunsa Khola im Bereich zwischen Ghunsa und Kangbachen.
Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023
; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder wurden von Ramtang aufgenommen:

(49) Blick aus ca. 4600 m Höhe auf Ramtang nach Osten zum Mojca (6024 m),
Kangchenjunga
(8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)
Foto:
kogo59, Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom selben Standort nach rechts:

(50) Blick aus ca. 4600 m Höhe auf Ramtang nach Ost-Südosten zum
Kangchenjunga
(8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)
Selbst der Gipfel des "versteckten"
White Wave (6808 m, vergl. Bild Nr. 38) ist hier zu sehen.
Im Talgrund gegenüber liegt die Zunge des Ramtang-Gletschers. Davor, aber
tiefer liegend, verläuft der Kangchenjunga-Gletscher.
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus dem nördlichen Bereich von Ramtang geht der Blick in den Bereich nördlich
des Kangchenjunga-Gletschers, wohin der Trek von Lhonak nach Pangpema
führen wird:

(51) Blick aus ca. 4630 m Höhe von Ramtang nach
Ost-Nordosten zum Pathibara (7140 m) und zum
Drohmo Ri (6080 m und 5936 m)
Der Pathibara steht an der Grenze zu
Indien. Links sind noch die Abhänge der Südflanke des Drohmo zu sehen. Dort,
wo diese Abhänge rechts der Bildmitte auslaufen, liegt die Hochalm Pangpema
(5150 m).
Der Kangchenjunga-Gletscher ist hier nicht zu sehen, weil er
durch die ebene Fläche im Vorgergrund verdeckt
wird.
Foto:
Daniel Petraud ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick aus ca. 4650 m Höhe auf Ramtang nach
Nordosten mit Tengkoma (6215 m), Pathibara (7140 m) und
Drohmo Ri (6080 m und 5986 m)
Der Hauptgipfel des Drohmo (6881 m) ist durch den
Tengkoma verdeckt.
Foto:
Les Koppe Photography; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick aus ca. 4670 m Höhe nach Süden
zu den Gipfeln des Merra-Massivs (6334 m)
Links außerhalb des Bildrandes mündet das
Tal des Ramtang-Gletschers ein; siehe Bild
Nr. 50.. Hinter dem Merra befindet sich das Massiv des Kumbhakarna.
Foto:
Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Man ist schon nahe vor Lhonak, wenn man
dem Kangchenjunga-Gletscher entlang nach Osten blicken kann. Der Kundige
kann dort auch schon den letzten Rastplatz dieser Tour ausmachen, die Hochalm
Pangpema in 5150 m Höhe..

(54) Blick aus ca. 4725 m Höhe nach Osten
zum Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m) und Jaho
(6415 m)
Alle diese Berge stehen an der Grenze zu
Indien; siehe auch Bild Nr. 51. Im Bild sind sowohl die Rastplätze Lhonak
und Pangpema als auch auch die
drei Drohmo-Aussichtpunkte oberhalb von Pangpema markiert. Von Lhonak
führt ein bequem zu gehender Pfad links des Gletschers nach Pangpema.
Rechts steht die hohe Mauer von Jaho und Wedge Peak, die erst von Pangpema aus
den Blick in die Nordflanke des Kangchenjunga freigibt.
Der Standort bei der Aufnahme dieses und des folgenden Bildes war
unmittelbar vor dem Durchbruch des Lhonak Khola durch die Moräne des
Kangchenjunga. Unten geht der Blick gegen die gegenüber liegende Seite des
Durchbruchs.
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick aus ca. 4725 m Höhe vor Lhonak nach Nordosten
Links, am Fuß des Berghangs, kommt der Lhonak Khola von der Talebene Lhonak
und fließt hier quer nach nach rechts zum Kangchenjunga-Gletscher. Der
Trekking-Pfad wendet sich vor dem Durchbruch nach links und folgt dem Hang
oberhalb des Baches; ein Teil des Pfades ist im Bild zu erkennen und ist dort
markiert. Siehe auch das folgende Bild. Wenig weiter aufwärts wird man
auf die kleine Brücke treffen, die den Bach überquert (Bilder Nr.
58 und 59).
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus ca. 4725 m Höhe vor Lhonak entlang des Lhonak Khola nach
Nordosten
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Standort des vorstehende Bildes zeigt sich der Merra wie folgt:

(57) Rückblick aus ca. 4725 m Höhe am Durchbruch des Lhonak Khola nach Süden
zum Merra (6334 m)
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Kurz darauf ist die kleine Brücke erreicht, die den Lhonak Khola überquert:

(58) Querung des Lhonak Khola nach Osten mit Kirat Chuli (7342 m),
Nepal Peak (7177 m) und Jaho (6415 m)
Diese Giplel zeigte bereits Bild
Nr. 54.
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
|

(59) Rückblick zur Brücke über den Lhonak Khola
Foto: unbekannt |
Wer ganz aufmerksam ist, kann bei guter Sicht aus dem bereich des Durchbruchs
den Gipfel des Kumbhakarna entdecken:

(60) Blick aus dem Bereich vor der Talebene von Lhonak nach Süden zum
Kumbhakarna (7711 m) über dem Ostgrat des Merra
Foto:
Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom letzten Wegstück nach Lhonak an der "Rückseite" der Randmoräne des
Kangchenjunga-Gletschers blickt man auf die breite makellose Ebene des
Talgrunds von Lhonak:

(61) Blick vom westlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Nord-Nordosten mit
Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)
Wenn man den Blick auf die Talebene von Lhonak gedanklich in Verbindung bringt
mit dem kurz zuvor durchwanderten Durchbruch des Lhonak Khola durch die
Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers, so es nicht weit bis zur Vemutung,
dass hier einst ein See lag, dessen flacher Grund nun trockenliegt.. Hier
muss sich der Lhonak Khola in der Zeit vor dem Durchbruch an der Moräne des
Kangchenjunga-Gletschers gestaut haben und irgendwann - vielleicht nach
einer Schneeschmelze - muss die Moräne an der Stelle des Durchbruchs nicht
mehr dem Druck standgehalten haben. Dort lag evtl. bereits vorher schon der
Abfluss, wenn auch auf einem höheren Niveau, und eine größere Abflussmenge
hat dann die dortige Schwelle weggerissen, worauf die Abflussmenge abrupt
anstieg und in kurzer Zeit den tiefen Einschnitt verursachte. Als Folge war
der Lhonak-See verschwunden und es blieb die Ebene des Seegrunds.
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf dem Weg zum Lagerplatz am östlichen Ende der Talebene erblickt man in
nördlichen Richtungen Gipfel am Tsitsima-Gletscher und Chabuk-Gletscher. Es
ist eine Gipfelwelt, die insbesondere das Interesse der Bergsteiger weckt.
Bereits das vorstehende Bild zeigt mit Lashar I und II Gipfel über dem
Tsitsima-Gletscher. Chabuk-Gletscher und Tsitsima-Gletscher vereinigen sich
südlich des Tsitsima (6196 m) zum Lhonak-Gletscher. Die Beschreibung dieser
nördlichen Teilregion finden Sie in
Abschnitt C2.

(62) Blick vom südlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Norden mit Tsitsima
(6196 m), Lashar I (6842 m) und Lashar I (6803 m)
Foto: Tom Barker, Okt. 2009; Beachriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick vom südlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Norden mit Pandra
(6670 m), Dzanje (6581 m), Tsitsima (6196 m) und Lashar I (6842 m)
Bilder von der Besteigung des Pandra finden Sie in
Abschnitt C2-5. Das Seitental
in Richtung Pandra führt zum Chulima-Pass. Die Beschreibung dieses Bereiches
finden Sie in Abschnitt C2-6.
Foto:
Alvaro Abascal, Okt. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(64) Blick von Lhonak (4760 m) nach Osten mit Kirat Chuli ( 7362 m, Tent
Peak), Nepal Peak (7177 m), Cocks Comb (5925 m) und Taple Shikar (6477 m)
Kirat Chuli udn Nepal Peak stehen an der Grenze zu Indien. Cocks Comb und
Taple Shikar stehen am Ostrand des obersten Abschnitts
Kangchenjunga-Gletschers, der dort vom Fuß der Nordwand des Kangchenjunga
zunächst nach Norden fließt und sich dann bei Pangpema nach Westen wendet.
Man sieht also die Gipfel, die im unmittelbaren Bereich von Pangpema stehen,
Dorthiin führt der Trek, immer im Grasland oberhalb des
Kangchenjunga-Gletschers.
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Blick von der Hochalm Lhonak (4760 m) nach Südosten zum Wedge
Peak (6802 m), Jaho (6415 m) und Mojca (6024 m)
Zwischen der Alm und den Bergen liegt
der Kangchenjunga-Gletscher - tiefer eingegraben und deshalb hier nicht
sichtbar.
Foto: kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Tele-Blick von Lhonak (4760 m) nach Südosten zum Wedge Peak (6802 m) und
Jaho (6415 m)
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth
In Lhonak sollte der Trekker sorgfältig prüfen, ob ihm die Höhe
ernsthaft zu schaffen macht. Bei Kopfschmerzen oder gar Übelkeit ist dringend
mindestens ein Ruhetag in Lhonak zu empfehlen, denn andernfalls wird der
Trekking-Höhepunkt Pangpema kein Genuss und die Besteigung von einem der drei
möglichen Drohmo-Aussichtspunkte über Pangpema gar unmöglich werden. Erfolg und Genuss setzen
voraus, dass man sich mit Geduld an die Höhe anpasst.

(67) Panorama-Blick von Lhonak (4760) nach Osten bis Südwesten bei
winterlichen Verhältnissen
Im Vordergrund liegen die Schutt- und Eishügel des
frisch verschneiten Kangchenjunga-Gletschers. Von rechts sind die Trekker
heraufgekommen, links liegt das Ziel der folgenden Tage. Die Mitte des
Bildes nehmen Wedge Peak, Jaho und Mojca ein, so wie auf dem vorherigen
Bild
Nr. 67. Die Merra-Gipfel hat schon Bild Nr. 65 gezeigt.
Foto:
Derek Boniecki, Calgary;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Was vorstehend links ganz klein zu sehen ist, zeigt
sich durchs Teleobjektiv ganz groß und sehr beeindruckend:

(68) Tele-Blick von Lhonak (4760 m) nach Osten zum
Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)
Dorthin soll es am folgenden Tag gehen.
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
B7 - Von Lhonak nach Pangpema (5150 m)
Der Weg von Lhonak (4760 m) nach
Pangpema (5150 m) führt über die fast ebenen Wiesenflächen am Fuß der
südlichen Bergflanke von Tengkoma (6215 m) und dem Drohmo-Massiv (6881
m). Man bewegt sich oberhalb des Kangchenjunga-Gletschers und hat also
freie Sicht, soweit es die umgebenden hohen Berge zulassen. Immer
voraus steht der hohe Doppelgipfel von Kirat Chuli (Tent Peak, 7362 m)
und Nepal Peak (7177 m). |
Rechts, jenseits des Gletschers,
steht die ununterbrochene Mauer von Jaho (6415 m) und Wedge Peak (6802
m), die auch nicht die geringste Chance eröffnet, irgendetwas vom
Kangchenjunga zu erspähen.Auf diesen Blick muss der Wanderer warten,
bis er die Steinhütte auf der Weidefläche von Pangpema erreicht hat.
Dann allerdings ist der Blick umso überwältigender. |
Erst, nachdem man Lhonak verlassen und in Richtung
Osten etwas an Höhe gewonnen hat, kommen die Gipfel westlich des
Ghunsa-Tals wieder in Sicht. In Abschnitt B5 waren sie vom
Kumbhakarna-Gletscher zu sehen.

(69) Blick aus ca, 4810 m Höhe am Nordrand des
Kangchenjunga-Gletschers nach Südwesten mit Sato (6164 m), Sharphu III
(6220 m), Sharphu I (6433 m) und Peak 5876
Der Peak 5876 steht nördlich von Kangbachen. Vor dem
Peak 5630 (ganz rechts) mündet das Lhonak-Tal.
Foto:
Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth
Etwas näher an Lhonak, aber aus dem Hubschrauber über
dem Kangchenjunga-Gletscher zeigen sich die Gipfel in der linken Bildhälfte
wie folgt:

(70) Luftbild vom Hubschrauber über dem
Kangchenjunga-Gletscher bei Lhonak nach Südwesten mit Peak 5915, Sato (6164
m) und Sharphu III (6120 m)
Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023
; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Kamera-Schwenk nach links zeigt den Merra:

(71) Luftbild vom Hubschrauber über dem
Kangchenjunga-Gletscher bei Lhonak nach Süd-Südwesten zum Merra (6334 m)
Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023
; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus einer etwas östlicheren Position des Hubschraubers sind Merra und Sato
verdeckt, aber der Blick geht weiter nach rechts:

(72) Luftbild vom Hubschrauber über dem Kangchenjunga-Gletscher östlich von
Lhonak nach West-Südwesten mit Sharphu III (6220 m), Sharphu V (6158 m),
Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6328 m) und Peak 5867
Am rechten Bildranand sieht man Lhonak. Am Talgrund in Bildmitte liegt der
Bereich von Ramtang. Bitte betrachten Sie in diesem Zusammenhang auch
nochmals Bild Nr. 48, das ebenfalls bei
diesem Flug aufgenommen wurde. Man beachte die Felsnadel links im Schaten
des Vordergrunds. Diese Nadel hat man von Ramtang (Bild
Nr. 51) von der anderen Seite gesehen.
Foto: Oleg Bartunov, Dez. 2023
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Blick aus ca. 4830 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach Osten
mit Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)
Den erwarteten Blick nach rechts wird es erst in
Pangpema geben, denn bis dahin versperrt die Wand von Jaho und Wedge Peak die
Sicht.
Foto:
Bob Carney, Dez. 2008; Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick aus ca. 4910 m Höhe am Nordrand des
Kangchenjunga-Gletschers nach West-Südwesten mit Sato (6164 m), Sharphu III
(6220 m), Sharphu V (6158 m), Sarphu I (6433 m) und Peak 5867
Bitte vergleichen Sie dieses Bild mit
Luftbild Nr. 72.
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Tele-Blick aus ca. 5000 m Höhe am Nordrand des
Kangchenjunga-Gletschers nach West-Südwesten zu Sharphu V (6158 m), Sharphu
I (6433 m), Sharphu II (6433 m) und Peak 5867
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Beim Blick rechts voraus sieht man zwar
einige der nördlichen Vorgipfel des Kangchenjunga, aber noch lange nicht
den Kangchenjunga:

(76) Blick aus ca. 5020 m Höhe am Nordrand des
Kangchenjunga-Gletschers nach Ost-Südosten mit Cocks Comb (5925 m), Taple
Shikar (6447 m), Gimmigela (7350 m, Twins), Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415
m)
Im Vergleich zu Bild Nr. 66 tritt hier der Wedge Peak
schon mehr hinter dem Jaho hervor.
Foto:
Ever Explore, März 2014;
Beschriftung: Günter Seyfferth
In diesem Bereich am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers endet der Südgrat
des Tengkoma (6215 m). Die folgenden
5 Bilder wurden vom Südgrat des
Tengkoma aufgenommen:

(77)
Panorama-Blick aus ca. 5800 m Höhe am Tengkoma (6215 m) nach Südwesten bis
Nordwesten
Der
Tengkoma liegt im Norden auf halbem Weg von Lhonak nach Pangpema. Für
Bergsteiger kommt er als Aussichtsberg in Frage.
Von hier
sind nochmals viele der Berge nordwestlich des Kangchenjunga-Gletschers zu
sehen, von den Sharphu-Gipfel bis zum Chabuk an der Grenze zu China.
Ab einer Höhe von ca.
5700 am Tengkoma kommt auch der Kangchenjunga in Sicht; siehe
Bild Nr. 79.
Im Vordergrund steht der Peak 5848, der bereits ab Kangbachen zu sehen war -
genauso wie der Tengkoma. Das Detail direkt links dieses Gipfels gibt
Auskunft über den Bereich des Dango westlich des Lhonak Khola; siehe folgendes
Bild.
Foto:
Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Südgrat des Tengkoma
nach Westen zum Dango (6230 m)
Foto:
Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Südgrat des Tengkoma
nach Südosten zum
Kangchenjunga (8586 m, links) und Yalung Kang (8505 m)
Einen ähnlichen Blick
in die Nordwand des Kangchenjunga werden die Trekker haben, die einen der
drei Aussichtsgipfel am Drohmo
unmittelbar über Pangpema ersteigen. In dieser Sicht vom Tengkoma ist der
untere Teil der Nordwand durch den östlichen Ausläufer des Wedge Peak
verdeckt. Der Yalung Kang wird nicht als eigenständiger Achttausender
gewertet.
Foto:
Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick aus ca. 5800 m Höhe am Südgrat des Tengkoma (6215 m) nach Südosten
zum Gimmigela (7350 m)
Foto:
Oleg Bartunov, Nov. 2013; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bild Nr. 79
zeigt den Kangchenjunge aus Richtung Nordwesten. Außerhalb des rechten
Bildrandes steht der Wedge Peak. Das folgende Bild zum Kangchenjunga wurde
vom Gipfel des Wedge Peak aufgenommen, also fast in derselben Blickrichtung
wie Bild Nr. 79:

(81) Blick vom Wedge Peak (6802 m) nach Südosten
mit Gimmegela (7350 m),
Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m),
Kangbachen (7902 m) und Ramtang (6601 m)
Foto; Caplio, Nov. 2008; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Zwischen Wedge Peak und Kumbhakarna steht "versteckt"
der White Wave (6808 m). Dieser Berg steht zwischen dem
Kumbhakarna-Gletscher und dem Ramtang-Gletscher.
Bild Nr. 38 zeigt ihn vom
Kumbhakarna-Gletscher. Das folgende Bild wurde vom Ramtang-Gletscher
zwischen Wedge Peak und White Wave aufgenommen:

(82) Blick vom oberen Ramtang-Gletscher nach Südwesten
zum White Wave (6808 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zurück zum Boden am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers: Am ersten größeren Einschnitt im nördlichen Talhang ist erstmals seit Lhonak
der Drohmo zu sehen:

(83) Blick aus ca. 5070 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers
nach Nord-Nordosten zum Drohmo (6881 m)
Foto:
Carsten Nebel, Nov. 2017; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Bei der Annäherung an Pangpema werden diejenigen, die den Drohmo Ri
Ost besteigen
wollen, beim nächsten Einschnitt im nördlichen Talhang aufmerksam nach
links oben schauen:

(84) Blick aus ca. 5130 m Höhe am Nordrand des Kangchenjunga-Gletschers nach
Nord-Nordwesten mit dem Drohmo (6881 m) und dem
Drohmo Ri East (5936 m)
Man erkennt an der Hangneigung des Drohmo Ri East von rechts, dass seine
Besteigung keine technischen Probleme bereitet. Hinter der Moräne liegt ein
See, auf den man vom Drohmo Ri hinabschaut.
Foto:
Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth
Etwa aus dem Bereich, aus dem das vorstehende Bild aufgenommen wurde, erblickt
man nun endlich den Kangchenjunga:

(85) Erster Blick vor Pangpema zum
Kangchenjunga
(8586 m)
Foto:
Ever Explore, März 2014;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(86) Blick kurz vor Erreichen von Pangpema nach Südwesten mit Wedge Peak
(6802 m), Jaho (6415 m), Mojca (6024 m), Sharphu I (6433 m), Sharphu II (6328
m) und Sharphu VI (8076 m)
Foto:
Ever Explore, März 2014;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Rastplatz Pangpema liegt am
östlichen Ende des terrassenartigen, fast ebenen Geländestreifens
zwischen dem Kangchenjunga-Gletscher und den nördlichen Berghängen. Die Zelte werden auf der Wiese
vor der Steinhütte aufgestellt, die den Hirten als Schutz dient,
solange sie hier im Sommer ihr Vieh hüten. Es ist ohne Zweifel
angemessen, den Hirten eine kleine finanzielle Entschädigung zukommen
zu lassen dafür, dass man ihr Grasland zertrampelt.
Im Süden
der Alm steht die mächtige Nordwand des Kangchenjunga, deren oberes
Ende auch noch durch die Nebengipfel Yalung Kang (8505 m) und
Kangbachen (7902 m) gekrönt wird. In der Wand hängen Eisbalkone von
mehreren hundert Metern Höhe, jederzeit zum Absturz bereit. Wer Glück
hat, erlebt eine niedergehende Lawine riesigen Ausmaßes, deren eisiger
Hauch noch bei Pangpema zu spüren ist.
Den Bergsteigern muss
man nicht erzählen, was sie von Pangpema aus unternehmen sollen; sie
sind ja mit einem bestimmten "höheren" Ziel hierher gekommen. Manche
Trekker scheinen aber schon mit dem Erreichen der Steinhütte zufrieden
zu sein und drängen, kaum angekommen, schon wieder talabwärts
nach Lhonak, weil man wegen eines allzu engen Zeitplans die Zelte dort
zurückgelassen hat.
|
Wenn nur halbwegs Aussicht auf
ordentliches Wetter besteht, muss man in Pangpema übernachten und
einen der drei Aussichtspunkte besteigen, die vor der Südflanke des
Drohmo (6881 m, Erstbesteigung 1999) zur Auswahl stehen. Denn von
dort, in ca. 6000 m Höhe, ist die Sicht natürlich noch viel
umfassender. Diese Aussichtspunkte Drohmo Ri West, Drohmo Ri Ost und
Drohmo Südost sind auf der speziellen Seite
Drohmo Ri, 6080 - 5936 - 6086 m
incl. großer Panorama-Fotos beschrieben. (
Hier wurde aus Gründen des Volumens der
vorliegenden Seite auf die Wiedergabe dieser Sichten verzichtet. zumal
sie - abgesehen von der Sicht zum Drohmo (6881 m) - keine weiteren
Erkenntnisse zur Topografie vermitteln.) Wem eine solche Besteigung zu
viel ist, sollte aber doch den Rat annehmen, von der Steinhütte aus
ein Stück weit nach Osten zu gehen, denn wie man
ja am Zeltplatz feststellt, verdeckt dort noch der östliche Ausläufer
des Wedge Peak das obere Becken des Kangchenjunga-Gletschers und den
Fuß der Nordwand. Man muss dieser gigantischen Wand wirklich genau
gegenüber stehen, um dieses Wunder der Natur voll zu erfassen.
|

(86a) Panorama Pangpema nach Osten bis Südwesten mit Nepal Peak (7177 m), Cocks
Comb (5925 m), Taple Shikar (6447 m), Gimmigela (7350 m, Twins),
Kangchenjunga
(8586 m) und Yalung Kang (8505 m)
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Blick von Pangpema (5150 m) zu den Twins (7350
m), zum Taple Shikar (6447 m) und zum Kangchenjunga (8586 m)
Foto: Daniel Petraud ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick von Pangpema (5150 m) nach
Osten zum Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)
Links ist der Beginn des
Aufstiegsroute zum Drohmo Ri East markiert. Vor den beiden Gipfeln liegt
das Tal des Ginsang-Gletschers (siehe
Abschnitt C1-2).
Foto:
Wawrik, Nov. 2014; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick vom Ostrand des Graslands von Pangpema nach Nordwesten zum Drohmo
Ri W (6080 m), Drohmo (6881 m) und Drohmi Ri E (5936 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 84, das bei der Annäherung an Pangpema
aufgenommen wurde. Der Gipfel des Drohmo Ri East liegt etwas zurückgesetzt
und hier verdeckt.
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick von Pangpema (5150 m) nach Südosten zum Taple Shikar (6647 m) und
Gimmigela (7350 m, Twins)
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Zeltplatz bei der Hütte ist der Blick zum Kangchenjunga nicht ganz
zufriedenstellend; denn
von dort versperrt noch der östliche Ausläufer des Wedge Peak die Sicht zum
Wandfuß, und den Kangbachen (7902 m) sieht man auch nicht. Um die Nordwand
des Kangchenjunga auf volle Höhe zu sehen, muss man noch etwas weiter nach
Osten gehen. Allerdings ist das nur möglich, indem man vom Ostrand des
Graslandes in den Bereich der Moräne des Kangchenjunga-Gletschers
absteigt; Bild Nr. 88 zeigt rechts,
warum das erforderlich ist.

(91) Blick von der Moräne des
Kangchenjunga-Gletschers östlich von Pangpema zum
Kangchenjunga
(8586 m)
In der über 3000 Meter hohen Nordwand
bedrohen mächtige Eisbalkone jegliche Route in dieser Wand. Aber dennoch
wurde sie schon durchstiegen. Näheres finden Sie in der
Geschiche der Besteigungen des
Kangchenjunga. Die Bilder im folgenden Abschnitt wurden aus dieser
Wand aufgenommen. Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr. 113, das vom Drohmo Südost
(6086 m) aufgenommen wurde
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick aus der Randmoräne des Kangchenjunga-Gletschers nach Ost-Südosten
mit Kirat Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m) und Cocks Comb (5925 m)
Mehr vom hier einmündenden Ginsang-Gletscher finden Sie in
Abschnitt C1 - 2.
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick von der Moräne des
Kangchenjunga-Gletschers nach Westen
Die Randmoräne besteht hier aus
mehreren Stufen. Man kann vermuten, dass die mittlere Stufe abgerutscht ist,
als der Eis des Gletschers weit unter seinen ehemaligen Höchststand
abgeschmolzen war. Rechts ist die Lage von Pangpema markiert. Darüber steht
der Tengkoma, von dem die Bilder Nr. 77 bis 80 aufgenommen wurden.
Foto:
kogo59,
Nov. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
B8 - In der Nordwand des
Kangchenjunga und auf dem Gipfel
Im vorstehenden Abschnitt sind die Sichten von
Norden in die Nordwand des Kangchenjunga dargestellt. Aufnahmen von
Durchsteigungen dieser mächtigen und gefährlichen Wand sind selten. Umso
bemerkenswerter ist, dass der deutsche Bergsteiger Hermann Warth seine
Bilder zur Verfügung stellt, die er im Jahr 1983 als Leiter der Bayerischen
Kangchenjunga-Expedition aufgenommen hat. Etwas mehr zu Hermann Warth
finden Sie auf der Seite des
Gipfelpanoramas vom Ganesh II (7118 m). Die Expedition erreichte auf
einer neuen Route durch die Nordwand eine Höhe von 7900 m. Diese Route
verläuft zwischen den Routen der britischen Expedition von 1979 und
der japanischen von 1980. |
Routenskizzen von den Besteigungen des Kangchenjunga
durch die Nordwand finden Sie unter folgenden Links auf der
Übersichtsseite zur Geschichte
des Kangchenjunga sowie in den Beschreibungen zu dortigen Besteigungen
im Jahr 1979
(Briten) und
1980 (Japaner).
Widrige Wetterverhältnisse machten 1983 ein weiteres Vordringen unmöglich.
Dennoch konnten herrliche Aussichten fotografisch festgehalten werden, so
dass hier die folgende Präsentation der Berge vom Mount Everest im
Westen bis zum Chomo Yummo im Osten möglich ist. Auch hier sei dem Autor der Fotos
nochmals sehr herzlich gedankt. (Die Bilder sind Scans von Dias.) |

(94) Blick von Camp 2 (6700 m)
in der Nordwand des Kangchenjunga nach Westen bis Nordwesten mit
Makalu
(8485 m),
Lhotse (8516 m) und
Mount Everest (8848 m)
Der
Mount Everest ist 124 km entfernt, der
Makalu 106 km. Die
entgegengesetzten Sichten von diesen Gipfeln finden Sie unter den vorstehenden
Links. Am Horizont rechts des Everest sind die Sieben- und Sechstausender
in Tibet zu sehen, die nördlich bis nordöstlich des Mount Everest stehen.
Die Gipfel im Mittelgrund stehen an der nepalesisch-chinesischen Grenze.
Das Bild wird links begrenzt von der Flanke der Nordwand des Kangchenjunga und
rechts vom Gipfel des Ramtang (6601 m).
Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(95) Blick von Camp 2 (6700 m) in der
Nordwand des Kangchenjunga nach Nordwesten
Der Ramtang (6601 m) steht hier nun am linken
Bildrand. Den Vordergrund weiter rechts beherrscht der Gipfel des Wedge Peak
(6802 m). Die entferntesten Gipfel in Bildmitte gehören zu den Massiven des
Ama Drime (6669 m) und des Nyönno Ri (6724 m) in Tibet. Landkarte und
Bilder von diesen Bergen finden Sie
hier.
Davor stehen die Gipfel entlang der Staatsgrenze vom Nangma Ri (6547 m) bis
zum Peak 6782 in Tibet. Unterhalb des Bildes verläuft das Tal des
Kangchenjunga-Gletschers. Auf einer Hangterasse oberhalb des Gletschers
führt die Trekking-Route von Lhonak nach Pangpema.
Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(96) Blick von Camp 2 (6700 m) in der
Nordwand des Kangchenjunga nach Norden
Der markante Peak 6782 in Tibet steht nun am linken
Rand des Bildes. Es folgen nach rechts Dzanje (6581 m), Lashar I (6842 m),
Drohmo (6881 m) und Janak Chuli (7041 m). Der Blick weiter nach rechts wird
von der Flanke der Twins versperrt. Das Gebiet, in das wir hier sehen, ist
im Abschnitt C2
beschrieben. Einen anderen Blick in die mächtige Südwestwand des Drohmo
finden Sie auf der Seite zum
Aussichtspunkt Drohmo Ri.
Foto: Hermann Warth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Bitte betrachten Sie die folgenden Bilder in der Reihenfolge der Bildnummern,
d.h. in der ersten Spalte nach unten und dann die 2. Spalte:

(97) Camp 1 in 5600 m Höhe am Fuß
der Nordwand mit Blick zum W2andbereich unter dem Nordgrat, durch
den die Route verlief
Der Standort für das Lager auf dem
Kangchenjunga-Gletscher will sorgfältig ausgewählt werden, denn aus
der Nordwand und von den Twins stürzen immer wieder gefährliche
Lawinen herab.
(98) Tieflick aus den ersten
Kletterpassagen über dem Wandfuß
Die Randkluft zwischen Fels
und Gletscher ist unergründlich tief.
Foto: Hermann Warth
(99) Blick von Camp 2 in ca. 6700 m Höhe zu den Twins (7350 m) und zum
Nordsattel (6918 m)
Das Höhenzelt steht
auf dem Rand einer Gletscherspalte.
Foto: Hermann Warth
zur Fortsetzung mit Bild Nr.
100 |
(100) Aufstieg oberhalb von Camp 2
zum Fuß des ca. 200 m hohen Felsbollwerks, wo Camp 3 in ca. 7200 m
Höhe errichtet wurde
Foto: Hermann Warth

(101) Blick vom Camp 3 in ca. 7200 m
Höhe nach Nordosten mit Twins (7350 m), Nepal Peak (7177 m), Kirat
Chuli (7362 m) und Chomo Yummo (6829 m)
Die Berge in der rechten Bildhälfte stehen
in Sikkim, das zu Indien gehört. Das Zelt verdeckt den Nordsattel
des Kangchenjunga.
Foto: Hermann Warth

(102) Camp 3 in ca. 7200 m Höhe am
Fuß des sog. Bollwerks
In dieser Felswand waren
Kletterstellen im V. Schwierigkeitsgrad zu überwinden.
Die Wand zwischen der zweiten und dritten Gletscherterrasse
der Nordwand ist gut zu sehen in der linken Hälfte von
Bild Nr. 79.
Foto: Hermann Warth

(103) Die
Expeditionsmitglieder Ang Chhopal Sherpa, Nyima Tensing Sherpa und
Lakpa Gyaltsen Sherpa im Bollwerk
Nach Überwindung
des Bollwerks waren die größten Schwierigkeiten der neuen Route
bewältigt. Der Weg über das dritte Plateau der Nordwand zum Gipfel war
frei. In 7900 m Höhe unterhalb der Gipfelfelsen wurde Camp 4 errichtet
(vergl. Bild Nr. 79. Ein Orkan machte den
weiteren Aufstieg unmöglich. Zwei weitere Versuche verhinderten die
Ausläufer eines Zyklons über dem Golf von Bengalen mit riesigen
Schneemengen. Zweidrittel aller Expeditionen scheiterten in dieser
Frühjahrssaison 1983.
Foto: Hermann Warth
|
Die folgenden Bilder vom Gipfel des Kangchenjunga hat Sherpa Zarok Pasang zur
Verfügung gestellt. Er hat das komplette Panorama als Video aufgenommen.
Die hier abgebildeten Panorama-Aufnahmen hat Gunther Treutz aus den
Video-Aufnahmen generiert.
Auf der
vorliegenden Seite sind - abgesehen von Bild Nr. 104 - aber nur die Sichten
berücksichtigt, die den nördlichen Bereich der Kangchenjunga-Region umfassen.
Die Bilder in südliche Richtungen finden Sie in der
Beschreibung der
südlichen
Kangchenjunga-Region.
Die komplette Rundumsicht mit Teilbereichen und Angaben zu den Entfernungen finden Sie
hier.
Das folgende Gesamt-Panorama dient nur der Übersicht. Die nördlichen und
östlichen Bereiche, die hier relevant sind, zeigen die folgenden 4 Bilder
in größerem Maßstab. In den per Klick zu öffnenden Großformaten, sind
die Beschriftungen gut lesbar.

(104) 360-Grad-Panorama vom Gipfel des
Kangchenjunga (8586 m) Am linken und
rechten Bildrand ist jeweils die Schneepyramide des Gipfels zu sehen. Der
Fotograf steht also neben dem unmittelbaren Gipfel. Die Expeditionen
verpflichten sich, den höchsten Punkt des Gipfels nicht zu betreten. Diese
Bedingung ist dem Glauben der Bevölkerung Sikkims geschuldet, die den Berg als
Sitz der Götter verehren. Auf diesen letzten Metern der Gipfelpyramide ist
tatsächlich keine Fußspur zu sehen. Am oberen Bildrand sind die
Himmelsrichtungen markiert. Dasselbe
Bild ohne Beschriftungen finden Sie
hier.
Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Die rechte Bildhälfte zeigt das folgenden Panorama:

(105) Teil-Pamorama vom Gipfel des
Kangchenjunga (8586 m) nach Westen über Norden bis Osten
Am oberen Bildrand sind die Himmelsrichtungen markiert.
Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Über den folgenden Link können Sie das
Panorama ohne Gipfelbeschriftungen öffnen.
Und wiederum die folgenden 2 Bilder zeigen die linke und die rechte Hälfte des
vorstehenden Panoramas:

(106) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Westen bis
Norden
Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(107) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach Nordwesten bis Ost-Nordosten
Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(108) Blick vom Gipfel des Kangchenjunga nach
Ost-Nordosten bis Süden
Video/Foto: SherpaZarok Pasang/Günther Treutz; Beschriftung:
Günter Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
C. Zwischen
Kangchenjunga-Gletscher und Staatsgrenze
Zum Einzugsbereich des Kangchenjunga-Gletschers gehört der gesamte
nördliche Teil der Region zwischen Gletscher und der Staatsgrenze
zwischen Nepal und China. Der Zugang im Westen ist das Tal des Lhonak
Khola ab dem Lagerplatz Lhonak in 4760 m Höhe. Die Beschreibung dieses
Teils der Region ist Gegenstand von Abschnitt
C2. Der Zugang im Osten ist der Ginsang-Gletscher ab der Hochalm
Pangpema in 5150 m Höhe. Die Beschreibung dieses Teils der Region ist
Gegenstand von Abschnitt C1,
Beide Teilbereiche sind geprägt von Tälern, in denen Gletscher liegen -
in den unteren Bereichen mit von Geröll bedeckten Eishügeln, in den
höheren Bereichen mit freier Eisoberfläche und teilweise mit |
Barrieren aus Gletscherbrüchen. Fast alle Gipfel gelten als schwierig
und gefährlich, was der Grund dafür ist, dass dort nur Bergsteiger,
aber keine Trekker anzutreffen sind. Grenzübertritte nach China im
Norden und nach Indien im Osten sind grundsätzlich verboten. Es gibt
ohnehin nur sehr hohe und technisch schwierige Pässe in diese
Richtungen. Nach Westen zur Region Yangma gibt es den Chulima-Pass
(5887 m), der aber nur für Bergsteiger in Frage kommt. Abgesehen von
diesem "Ausgang" gibt es also nur den Weg zurück zum
Kangchenjunga-Gletscher und von dort nach Ghunsa. |
C1 - Am Ginsang-Gletscher
Östlich von Pangpema (5150 m) mündet der Ginsang-Gletscher in den
Kangchenjunga-Gletscher. Der Ginsang-Gletscher hat seinen Ursprung im Norden
unter den Flanken des Massivs des Jongsang-Peak (7462 m, Erstbesteigung 1930).
An der Ostseite - auf der Grenze zu Indien (Sikkim) - steht eine riesige
Bergwand mit den Gipfeln
Kangchung Kang (6786 m), Langpo Peak (6965 m, Erstbesteigung 1909),
Pathibara (7140 m, Erstbesteigung 1949), Kirat Chuli (7362 m,
Erstbesteigung 1939), Nepal Peak (7177 m, Erstbesteigung 1939) und
Gimmegela (7350 m, Erstbesteigung 1994). Es ist eine der großen Bergwände im
Himalaya. Über den dortigen
Jongsang La (6164 m) gibt es nur theoretisch die Möglichkeit des Übergangs nach
Sikkim (Indien). Diesen Weg nahm im Jahr 1930 die bereits erwähnte
Internationale Himalaya-Expedition unter Leitung von. G.O.Dhyrenfurth,
nachdem sie in der Nordwand des Kangchenjunga gescheitert war. Von Sikkim aus
wurde dann der Jongsang Peak bestiegen, zu diesem Zeitpunkt der
höchste bestiegene Gipfel der Erde.
C1 - 1 Auf dem Drohmo Southeast (6086 m)
Der Drohmo SE ist der östliche der 3 Aussichtspunkte, die von Pangpema aus
bestiegen werden können. Die vollständige Beschreibung dieser Aussichten
finden Sie hier.
Vom Drohmo SE, der direkt über dem Ginsang-Gletscher steht, gewinnt man die
beste Übersicht über den Bereich des Ginsang-Gletschers. Die folgenden Bilder sind im
Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit der Sicht nach Ost-Nordosten.

(109) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Nord-Nordosten zum Dome Kang (7264 m), Langchung Kang (6786 m) und Langpo
Peak (6965 m)
In Bildmitte sieht man den Jongsang La (6164 m), der nach Indien
hinüberführt. Der Ginsang-Gletscher im Talgrund liegt eng eingezwängt
zwischen den geröllbeladenen Bergflanken, so dass eine Begehung entlang des
Talgrundes eine äußerst beschwerliche und gefährliche Angelegenheit ist.
Schon im Bericht der Expedition von 1930 wurden die Tage und Nächte am
Gletscher als wenig angenehm beschrieben.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter
Seyfferth

(110) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Nordosten zum Langpo Peak (6985
m), Pathibara (7140m, Pyramid Peak) und Kirat Chuli (7362 m)
Auch dieses Bild lässt erkennen, dass es keinen "Weg" entlang des
Ginsang-Gletschers gibt, sondern dass man sich auf dem Gletscher von
Schutthügel zu Schutthügel quälen muss.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(111) Blick vom Aufstieg zum Drohmo Südost nach Südosten zum Nepal Peak (7177
m) und Gimmigela (7350 m, Twins)
Vom Ostgipfel (7007 m) des Gimmigela wurden die Bilder in
Abschnitt C1- 4
aufgenommen.
Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Süd-Südosten bis Süden mit Gimmigela East (7007 m), Gimmigela (7350 m),
Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)
Von links kommt die nach Norden gerichtete Bergkette (Bild Nr.
99 bis
102) und schließt hier an das Massiv des Kangchenjunga an, zu dem bereits die Gimmigela-Gipfel
gerechnet werden müssen.
Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick vom Aufstieg am Drohmo Südost (6084 m) nach Süden zum
Kangchenjunga
(8586 m), Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902 m) und Ramtang (6601 m)
Im Vergleich zu Bild Nr. 91, dass
aus dem Bereich von Pangpema aufgenommen
wurde, vermittelt diese Aufnahme aus deutlich höherer Position einen noch
besseren Einblick in die gewaltige Nordwand des Kangchenjunga.
Foto: Daniel Petraud; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung nach rechts, jetzt aber vom Gipfel des
Drohmo SO:

(114) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Südwesten mit Kumbhakarna (7711
m, Jannu), Ramtang (6601 m), Wedge Peak (6802 m) Jaho (6415 m) und den
Sharphu-Gipfeln
Foto: unbekannt, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick vom Drohmo Südost (6086 m) nach Westen mit den Sharphu-Gipfeln,
Tengkoma (6215 m) und Pandra (6670 m)
Bilder vom Pandra finden Sie in Abshchnitt
C2-5.
Foto: unbekannt, Okt. 2009; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
C1 - 2 Auf dem Ginsang-Gletscher
Im vorstehenden Abschnitt blickte man von oben auf den Ginseng-Gletscher.
Die folgenden Bilder wurden vom Gletscher selbst aufgenommen.
Bild Nr. 92 zeigt die Sicht nach Osten
nach dem Aufbruch in Pangpema. Beim folgenden Bild war der Standort bereits
auf dem Gletscher:

(116) Bick vom unteren Ginsang-Gletscher nach Nordosten zum Pathibara (7140 m)
und Kirat Chuli (7362 m)
Der Standort liegt noch in der Nähe des Kangchenjunga-Gletschers, also bevor
das Ginsang-Tal nach Norden einschwenkt. Voraus in Bildmitte sieht man den
Bergsporn, der auf Bild Nr.118 am
linken Bildrand steht. Dort mündet der Pathibara-Gletscher in den
Ginsang-Gletscher.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom selben Standort entstand die folgende Aufnahme:

(117) Rückblick vom unteren Ginsang-Gletscher nach Südwesten mit Ramtang
(6601 m), Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415 m)
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(118) Blick vom Ginsang-Gletscher nach Osten mit Kirat
Chuli (7362 m), Nepal Peak (7177 m) und Gimmigela East (7007 m)
Der Ginsang-Gletscher kommt von links knapp außerhalb des linken Bildrandes.
Hier geht der Blick entlang des Pathibara-Gletschers.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(119) Blick aus ca. 5230 m Hlöhe am Ginsang-Gletscher nach Norden zu den
Vorgipfeln des Jongsang Peak.
Den Hängegletscher rechts zeigt auch Bild
Nr. 110.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick aus ca. 5500 m Höhe auf dem Ginsang-Gletscher nach Norden zu den
Vorgipfeln des Jongsang Peak (7462 m)
Der Jongsang Peak ist eine riesige vergletscherte Kuppe mit mehreren Gipfeln.
Nach allen Seiten außer nach Süden erstrecken sich mäßig geneigte Hänge in die
sehr hoch liegenden Täler. Nur hier nach Süden bricht die Kuppe in
Steilwänden ab. Die Abbruchkante verdeckt den Blick zum Hauptgipfel.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Eine erweiterte Sicht vom Taple Shikar, auf der auch die Lage des Hauptgipfels
erahnt werden kann, zeigt das folgende Bild:
_1280.jpg)
(121) Blick vom Taple Shikar nach Norden zum Massiv des Jongsang Peaks (7462
m)
Zwei Gletscherarme, West-Ginsang-Gletscher und Ost-Ginsang-Gletscher,
vereinigen sich südlich des Jongsang Peak zum Ginsang-Gletscher. Die Höhe
des Standorts am Taple Shikar konnte nicht ermittelt werden.
Foto; unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die entgegengesetzte Sicht vom Fuß des Jongsang Peak nach Süden zeigt das
folgende Bild:

(122) Blick vom Ginsang-Gletscher am Fuß des Jongsang Peak nach Süden mit
Gimmigela E (7007 m), Gimmigela (7350 m), Kangchenjunga
(8586 m), Taple Shikar (6447 m), Cocks Comp (5925 m) und Yalung Kang (8505 m)
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(123) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Ginsang-Gletscher nach Nordosten zum
Langchung Kang (6785 m) und Langpo (6965 m)
Diese Gipfel zeigt auch Bild Nr. 109.
Der Standort lag am westlichen Rand des Ginsang-Gletschers, Links blickt
man gegen den Ausläufer der Berggruppe, die auf
Bild Nr. 121 in Bildmitte u sehen ist. Links neben dem Gratgipfel 6243 liegt der Jongsang La
(6164 m).
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(124) Blick vom oberen Ginsang-Gletscher in ca. 5925 m Höhe zum Langchung Kang
(6786 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
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C1 - 3 Auf dem Pathibara-Gletscher
Der Pathibara-Gletscher liegt in dem Bergkessel östlich von Pangpema, der
u.a. von den Gipfeln Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (6362 m) und Nepal Peak
(7177 m) umschlossen ist. Bild Nr. 118
zeigt den Bereich des Gletschers vor seiner Mündung in den
Ginsang-Gletscher. Ab ca. 5500 m Höhe ist der Gletscher extrem
zerrissen, also ein Gletscherbruch mit nur wenigen ungefährlichen Stellen.

(125) Blick aus ca. 5400 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Nordosten
Man blickt gegen den Grat an der Grenze zu Indien zwischen dem Pathibara
(links) und dem Kirat Chuli (rechts). Für den Peak 6668 ist in der
Finnmap-Karte die Höhe 6868 angegen; dies ist ein Schreibfehler. Links ist
der Gletscher begrenzt von den Sechtstausendern mit den Höhen 6630m, 6603 m
und 6884, die lange Zeit den Pathibara verdecken. Rechts steht die Wand von Nepal Peak und Kirat Chuli.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei der Interpretation der folgenden Bilder aus höheren Positionen auf dem
Gletscher ist zu berücksichtigen, dass die kurzen Distanzen zu den steilen
Hängen und die großen Höhenunterschiede zu den Gipfeln das Fotografieren
mit kleinen Brennweiten (Weitwinkel) erfoderlich machten. Bei kleinen
Brennweiten sind aber die Abbildungen zu den Bildrändern hin nicht mehr
maßstabsgerecht. Zusammen mit der in diesem Fall notwendigen Ausrichtung
des Objetivs nach oben ergeben sich Bilder, die hinsichtlich der
Höhenverhältnisse nicht richtig sind. Man kann diese Auswirkung gut beim
Vergleich der beiden folgenden Bilder erkennen, die beide die Gipfel 6603 und
6884 zeigen
Die Bildfolge zeigt zunächst die Bergflanken auf der linken Seite des
Gletschers (links in vorstehendem Bild) und dann die Flanken von Kirat
Chuli und Nepal Peak auf der rechten Seite, geordnet jeweils von links nach rechts,
aber von unterschiedlichen Standorten, deren Höhe nur sehr grob geschätzt
werden konnten. Alle Höhen wirken verkürzt.

(126) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Norden zum
Peak 6630, Peak 6603 und Peak 6884
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(127) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem
Pathibara-Gletscher nach Norden zum Peak 6603 und Peak 6884
Sowohl dieses als auch das vorstehende Bild - vom selben Standort aufgenommen
- zeigen Peak 6603 und Peak 6884, aber sie zeigen extrem unterschiedliche
Höhenverhältnisse. Zu den Bildrändern hin sind die Gipfel immer zu hoch
abgebildet. Der Peak 6884 verdeckt den Pathibara (7140 m). Der Grat am
rechten Bildrand ist auch auf Bild Nr. 125
zu sehen, dort richtigerweise in etwa horinzontal und nicht nach rechts
ansteigend wie hier.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus größerer Höhe ist im Norden auch der Pathibara zu sehen:

(128) Blick aus ca. 5850 m Höhe nach Norden zum Pathibara (7140 m)
Foto:
Patrick Entraygues

(129) Blick aus ca. 5900 m Höhe nach Norden zu Peak 6884 und Pathibara (7140
m)
Es st nicht feststellbar, zu welchem der beiden Gipfel in der linken
Bildhälfte die Höhe 6884 gehört.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen die Ansichten zu Kirat Chuli und Nepal Peak:

(130) Blick aus ca. 5700 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Osten zum
Kirat Chuli (7362 m)
Der Peak 6442 ist auf Bild Nr. 125
rechts zu sehen.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(131) Blick aus ca. 5700 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Osten zu Kirat
Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(132) Blick aus ca. 6100 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Süden zu
Kirat Chuli (7362 m) und Nepal Peak (7177 m)
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus dem Gletscherkessel gibt es nur die Fernsicht in Richtung Südwesten, aber in diese Richtung gibt sie ganz neue Einblicke in den Bereich zwischen
Kangbachen und Wedge Peak:

(133) Blick aus ca. 6100 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Südwesten mit
Kangbachen (7902 m), Taple Shikar (6447 m), Kumbhakarna (7711 m), White
Wave (6808 m), Ramtang (6601 m), Wedge Peak (6802 m) und Jaho (6415 m)
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134) Blick aus ca. 6250 m Höhe auf dem Pathibara-Gletscher nach Südwesten mit
Kangbachen (7902 m), Taple Shikar (6447 m), Kumbhakarna (7711 m), White
Wave (6808 m), Ramtang (6601 m) und Wedge Peak (6802 m)
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth

(135) Tele-Blick aus ca. 6250 m Höhe auf
dem Pathibara-Gletscher nach Südwesten mit Taple Shikar (6447 m),
Kumbhakarna (7711 m), White Wave (6808 m) und Phole Sobithonje M (6645 m)
Bitte vergleichen Sie diese Ansicht des White Wave mit
Bild Nr. 82, dort aus tiefer Position
vom Ramtang-Gletscher aufgenommen.
Foto:
Patrick Entraygues; Beschriftung: Günter Seyfferth
Südlich des Nepal Peak schließt der Bereich der Gimmeigela-Gipfel (Twins) an.
Vom Gimmigela East wurden die Bilder im folgenden Abschnitt aufgenommen.
zum Inhaltsverzeichnis
C1 - 4
Auf dem Gimmigela East (7007 m)
Die folgenden Bilder vom Gipfel des
Gimmigela East (7007 m) verdanken wir
Hansjörg Auer, der im Jahr 2016 zusammen mit Alex Blümel die
Nordwestwand dieses Gipfels an der Grenze zu Sikkim durchstieg. Auf den
Bildern Nr. 111,
112 und
118 geht der Blick direkt in diese Wand.

(136) Blick vom Gimmigela East (7007 m)
nach West-Nordwest bis Nord
Links
reicht der Blick zum
Cho Oyu (8201
m), rechts zum Jongsang Peak (7462 m) am Dreiländereck China/Indien/Nepal.
In der Bildmitte erkennt man die drei
Aussichtsgipfel vor der Südflanke des Drohmo.
Foto:
Hansjörg Auer; Beschriftung: Günter Seyfferth

(137) Blick vom Gimmigela East (7007 m)
nach Norden zum Jongsang Peak (7462 m), Nepal Peak (7177 m) und Kirat Chuli
(Tent Peak, 7362 m)
Dieses Bild ist die Fortsetzung von Bild Nr. 136 nach rechts.
Hier geht der Blick in die indische Seite von Nepal Peak unf Kirat Chuli.
Der Nepal Peak wurde erstmals im Jahr 1939 bestiegen, ebenso der Kirat Chuli -
beide innerhalb von 2 Tagen. Links ist die riesige Kuppe des Jongsang Peak
zu sehen. Der Hauptgipfel ist das Dreiländereck von Nepal, China und
Indien.
Foto:
Hansjörg Auer; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Blick vom
Gimmigela East (7007 m) nach Südosten zum Siniolchu (6887 m) und Simvu (6812
m)
Diese Berge stehen in der indischen
Provinz Sikkim. Zu Füßen fließt der mächtige Zemu-Gletscher, der seine Nahrung von den Lawinen aus der Ostwand des
Kangchenjunga erhält. Der
Siniolchu wurde erstmals im Jahr 1936 bestiegen, der Simvu im Jahr 1979.
Foto:
Hansjörg Auer; Beschriftung: Günter Seyfferth

(139) Blick vom Gimmigela East (7007 m)
nach Süden zum
Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Gimmigela
(7350 m)
Im Angesicht dieses Giganten des Himalaya
befällt selbst noch den Bergsteiger; der schon 7000 m Höhe erklommen hat,
das Gefühl der Demut und Ehrfurcht. Diagonal durch das Bild verläuft der
Nordgrat vom Nordsattel (6918 m) zum Gipfel. Über diesen Grat erstieg
erstmals eine britische Expedition im Jahr 1979 den Kangchenjunga von
Norden. Zwei Jahre zuvor hatte eine indische Expedition den Berg über den
Nordostgrat erstiegen, der im Bild von links auf den Nordgrat am Punkt 7784
stößt. Diese Route hatten in den Jahren 1929 und 1931 zwei deutsche
Expedition versucht, waren aber nur bis zum höchsten Punkt dieses
Seitengrates gelangt. Der Gipfel des Yalung Kang wurde von der Südwestseite
erstmals im Jahr 1973 erreicht. Die vollständige Geschichte der
Erstbesteigung und der Erstbegehungen finden Sie
hier.
Der Gimmigela East wurde erstmals im Jahr 1994 bestiegen, der
Hauptgipfel (7350 m) erstmals im Jahr 1995, in beiden Fällen durch
japanische Expeditionen. Der Gipfel des Kangbachen (7902 m) wurde erstmals
im Jahr 1974 von einer polnischen Expedition erreicht.
Foto:
Hansjörg Auer; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Inhaltsverzeichnis
C2 - Nördlich von Lhonak
Obwohl in Lhonak von Norden ein breites Seitental einmündet,
das zumindest auf den ersten Kilometern einen durchaus einladenden
Eindruck macht (siehe folgendes Bild), geht fast niemand dort hinein. Dabei stehen im
Einzugsbereich dieses Tales eine Reihe hoher Sechstausender und ein
Siebentausender, alle in einem großen Bogen vom Pandra (6670 m), Ohmi
Kangri (6832 m. Erstbesteigung 1986) und Chabuk (6792 m) im Nordwesten
über Dzanje (6581 m, Erstbesteigung 1949) und Lashar (6842 m,
Erstbesteigung 2005) im Norden bis zum Janak Chuli (7041 m,
Erstbesteigung 2006) und Drohmo (6881 m, Erstbesteigung 1999) im
Nordosten angeordnet. In Lhonak fiebern offensichtlich fast alle
Trekker und Bergsteiger nur dem Ziel Pangpema entgegen und lassen die
Berge rund um Chabuk- und Tsitsima-Gletscher buchstäblich links
liegen. |
Entsprechend wenig Bildmaterial ist von der
Region nördlich von Lhonak zu finden. Man muss einräumen, dass die
Besteigung der dortigen hohen Gipfel hohe Ansprüche an die Bergsteiger
stellt.Von der Seite Chinas wäre mancher Zustieg einfacher, aber sehr
aufwändig und teuer, sofern man überhaupt eine Genehmigung erhält. Für
die Trekker beschränken sich die Möglichkeiten im Wesentlichen auf die
Erkundung entlang des Chabuk-Gletschers. Dort kann man aber relativ
problemlos bis auf 5600 m Höhe gelangen, sofern man die Querung des
schuttbedeckten Gletschers in 5150 m Höhe nicht scheut. |
C2 - 1 Übersicht von Lhonak
Das folgende Bild war bereits weiter oben als
Bild Nr. 63 zu sehen. Es
zeigt den Eingang in den hier beschriebnen Bereich nördlich Lhonak:

(140) Blick vom südlichen Rand der Talebene von Lhonak nach Norden
mit Pandra (6670
m), Dzanje (6581 m), Tsitsima (6196 m) und Lashar I (6842 m)
Vor dem Tsitsima vereinigen sich Chabuk-Gletscher (von links) und
Tsitsima-Gletscher (von rechts) zum Lhonak-Gletscher. Die von Geröll
bedeckte Zunge des Lhonak-Gletschers ist auf dem Bild zu sehen. Der
Tsitsima-Gletscher beginnt unter den Steilwänden von Janak Chuli (7041 m) und
Lashar (6842 m). Der Chabuk-Gletscher beginnt unter dem Chabuk La (5979 m),
dem Pass zwischen Dzanje (6581 m) und Chabuk (6792 m). Der Chabuk steht
hier hinter dem Pandra (6670 m), der im linken Bilddrittel zu sehen ist. Das Tal
vor dem Pandra ist ein kurzes Seitental, das bereits weit vor dem Pandra unter
niedrigen Sechstausendern endet. Dieses Tal führt zum Chulima-Pass (5867
m), der hinüber in die
Yangma-Region im Westen führt. Da dieser Pass im Bereich von
Gletschern liegt, setzt seine Überquerung die entsprechende Ausrüstung und
Erfahrung voraus.
Foto:
Mark Horrell, Apr. 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus dem Bereich des Peak 5490 im Nordosten über Lhonak har man einen
herrlichen Blick auf die Vereinigung von Chabuk-Gletscher und
Tsitsimma-Gletscher sowie auf den Lhonak-Gletscher, den Eisstrom der
vereinigten Gletscher.

(141) Blick aus dem Bereich des Peak 5490 nordöstlich über Lhonak nach Norden
zum Lhonak-Gletscher sowie zu Chabuk-Gletscher und Tsitsima-Gletscher
Entlang des Nordostrandes des Chabuk-Gletschgers können auch Trekker bis in
ca. 5600 m Höhe vordringen, sofern sie sie Gletscherquerung von links am
Punkt der Vereinigung der beiden Gletscher nicht scheuen.
Foto:
Benjamin Védrines,
Sept./Okt. ; Beschriftung: Günter Seyfferth
Gleich, welches Ziel man in dem Bereich nördlich von Lhonak erreichn will:
man wird zunächst im flachen Talbereich bis vor die Stirnmräne des
Lhonak-Gletschers gehen.
zum Inhaltsverzeichnis
Die weitere Beschreibung der Region nördlich von
Lhonak ist wie folgt unterteilt: C2 -2 Im Bereich des
Chhyatundinga-Gletschers mit Peak 6164 C2 - 3 Im Bereich des Tsitsima-Gletschers
mit Peak 5934 C2 -
4 Im Bereich des Chabuk-Gletschers mit Peak 6214 C2 - 5 Auf dem Pandra (6670 m) C2 - 6
Chulima-Pass
C2 - 2 Im Bereich des Chhyatundinga-Gletschers mit Peak
6164
Noch vor der Zunge des Lhonak-Gletschers mündet von
Osten (rechts) das Tal des Chhyatundinga-Gletschers (früher "Broken Glacier"
genannt). Diese Talmündung ist auf dem vorstehenden Bild nicht zu sehen.

(142) Blick vom Talgrund des Lhonak Khola vor der
Moräne des Lhonak-Gletschers nach Nordosten
Links blickt man entlang des Tsitsima-Gletschers zum
Lashar II (6803 m). Im Schatten am rechten Bildlrand liegt der
schluchtartige Eingang ins Tal des Chhyatundinga-Gletschers. Darüber sieht
man Gipfel des Drohmo-Massivs, dessen Hauptgipfel (6881 m) aber verdeckt ist.
Der Peak 6164 war das Ziel der Expedition, von der die Bilder in diesem
Abschnitt stammen.
Wenn der Chhyatundinga-Gletscher das Ziel ist, wird
man von Lhonak aus am östlichen Ufer des Lhonak Khola bleiben.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Eingang in das Tal des Chhyatundinga-Gletschers ist eine enge Schlucht,
die sich erst nach und nach weitet, bevor die Zunge des Gletschers in ca.
5250 m Höhe erreicht wird.

(143) Blick vom Lhonak-Gletscher nach Osten zur Mündung des Tals des
Chhyatundinga-Gletschers
Foto:
awd.ru, Apr. 2016;
Beschriftung: Günter Seyfferth |

(144) Rückblick aus der Schlucht des Chhyatundinga-Tals nach Westen
Man sieht einen kleinen Ausschnitt von den Bergen am Westrand des
Lhonak-Tals.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016;
Beschriftung: Günter Seyfferth |

(145) Blick aus ca. 5250 m Höhe im Tal des Chhyatundinga-Gletschers nach
Ost-Nordosten zum Drohmo (6881 m) und Tengkoma (6215 m)
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(146) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Nordrand des Chhyatundinga-Gletschers nach
Westen
Man Blickt gegen die Berge am Westrand des Seitentals, das hinauf zum
Chulima-Pass führt. Auf Bild Nr. 140
ist dieses Tal links zu sehen. Im Vordergrund geht der Blick ins Tal des
Lhonak-Gletschers.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(147) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Nordosten zum
Jongsang Peak (7462 m)
Foto:
awd.ru, Apr. 2016;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(148) Tele-Blick aus ca. 5400 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Westen
mit Gipfeln westlich des unbenannten Tales, das vom Lhonak-Tal hinauf zum
Chulima-Pass (5867 m) führt
Das Tal zum Chulima-Pass ist in Abschnitt C2 - 6 beschrieben.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(149) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Südosten zum
Drohmo (6881 m)
Vom Gipfel des Drohmo erstreckt sich ein Gletscher in Richtung Betrachter, der
in ca. 6660 m Höhe senkrecht abbricht. Man blickt gegen diesen Abbruch und
zum weiter entfernten Gipfel, der aber in Folge der Perspektive nicht höher
erscheint.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Weiter rechts folgen Tengkoma und Peak 5848 sowie dahinter Kumbhakarna und
Merra:

(150) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Süden mit
Tengkoma (6215 m) und Peak 5848 sowie Jaho (6415 m), Kumbhakarna (7711 m) und
Merra (6334 m)
Im Süden ist der Chhyatundinga-Gletscher von Steilwänden begrenzt, nach Norden
erstrecken sich flache Hänge.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(151) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Norden zum Peak 6164
Die Bilder dieses Abschnitts wurden im Verlauf der Besteigung dieses Gipfels
aufgenommen.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Kameraschwenk nach rechts zeigt folgende Sicht zum Peak 6114.
Allerdings war es der Tag nach dem Gipfelerfolg, als Bewölkung aufgezogen war.
(152) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chhyatundinga-Gletscher nach Norden zum Peak 6114
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Dieser Gipfel ist ein bemerkenswertes Gebilde aus Eis:
(153) Blick vom Hochlager am Peak 6164 in ca. 5750 m Höhe nach Nordosten zum Peak 6114
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Weiter rechts geht der Blick über die vom Peak 6114 nach Süden gerichtete
Felsrippe zum Janak Chuli und Jongsang Peak:

(154) Blick vom Hochlager am Peak 6164 nach Osten zu Janak Chuli (7041 m) und
Jongsang Peak (7462 m)
Am Gipfel des Jongsang Peak treffen die Staatsgrenzen von China, Nepal und
Indien aufeinander.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Blick nach Süden zeigt nun auch den Kangchenjunga:

(155) Panorama-Blick aus dem Bereich des Hochlagers in ca. 5750 m Höhe am Peak
6164 nach Südosten bis Süden mit Drohmo (6881 m), Gimmigela (7350 m),
Kangchenjunga
(8586 m), Tengkoma (6215 m), Kangbachen (7902 m) und Kumbhakarna (7711 m)
Man beachte, dass nun auch der westliche der drei Aussichtspunkte über
Pangpema zu sehen ist, der Drohmo Ri
West (6080 m).
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Am Tag des Aufstiegs vom Hochlager zum Gipfel des Peal 6164 zog leider
Bewölkung auf.

(156) Blick aus ca. 5900 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6164 nach Süd-Südosten
zum Drohmo (6881 m)
Aus dieser Höhe ist schon etwas mehr von den Verhältnissen am Gipfelgletscher
des Drohmo zu erkennen.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(157) Blick aus ca. 6000 m Höhe am Peak 6164 nach Süd-Südwesten zum Peak 6070
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei der Ankunft am Gipfel des Peak 6164 lag die Wolkendecke nur noch
wenig oberhalb:

(158) Blick vom Peak 6164 nach Nordosten entlang des Grats zum Janak
Chuli
In Bildmitte sieht man den Peak 6114 und dessen Ausläufer nach Süden von Bild
Nr. 152 und
Nr. 153. Links blickt man ins
benachbarte Tal des Tsitsima-Gletschers.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(159) Blick vom Peak 6164 nach Südwesten ins Lhonak-Tal
Links ist der Peak 6070 von Bild Nr. 157
angeschnitten. Mit einem Pfeil ist das Seitental markiert, das zum
Chulima-Pass führt; siehe Bild Nr. 146.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(160) Blick vom Peak 6164 nach Nordwesten zum Chabuk-Gletscher
Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m) sind nur schemenhaft zu erkennen.
Foto:
awd.ru, Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
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C2 - 3 Im Bereich des Tsitsima-Gletschers mit Peak 5934
Unmittelbar nördlich der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher
liegt in 5250 m ein grasbewachsener Platz, der sich als Lagerplatz
eignet und von dem aus die Täler der beiden Gletscher erkundet werden können.
Der Pfad ins Tsitsima-Tal verläuft über dem nördlichen Rand des Gletschers.

(161) Tele-Blick von der Vereinigung des Tsitsima-Gletschers mit dem
Chabuk-Gletscher nach Nordosten zum Janak Chuli (7041 m)
Der Blick geht entlang des Tals des Tsitsima-Gletschers. Die Entfernung zum
Janak Chuli beträgt 6,5 km.
Foto:
Benjamin Védrines, Okt. 2017; Beschriftung: Günter Seyfferth

(162) Blick vom Lagerplatz in ca. 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk-
und Tsitsima-Gletscher nach Südosten mit den Gipfeln 6114 und 6164
Die Bilder Nr. 151 und
152 zeigen diese Gipfel von der
anderen Seite. Die Bilder Nr. 158
und 159 wurden vom Gipfel des Peak
6164 aufgenommen.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(163) Rückblick aus ca. 5300 m Höhe am Nordrand des Tsitsima-Gletscher nach
Südwesten mit dem Massiv des Merra (6344 m) und den Bergen an der
Westseite des Lhonak-Gletschers
Bild Nr. 146 zeigt die Berge am
Westrand des Lhonak-Gletschers aus dem Tal des Chhyatundinga-Gletschers.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

(164) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Nordrand des Tsitsima-Gletschers nach
Nordosten zum Janak Chuli (7041 m)
Im Südosten (rechts) ist das Tal von einer steilen Felswand begrenzt, nach
Nordwesten (links) steigen die Hänge sanfter an.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth
Der Rückblick nach Süd-Südwesten lässt die Strukturen des Massivs des Merra nun
deutlichen besser erkennen als aus der tiefen Position von Lhonak:

(165) Rückblick aus ca. 5400 m Höhe im Tal des Tsitsima-Gletschers nach
Süd-Südwesten zum Merra (6344 m)
Über den Graten des Merra sind die Gipfel des Phole Sobithonje zu sehen.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth
In 5005 m Höhe trifft man auf einen Bergsee, dessen Ufer ein idealer
Lagerplatz ist. Dort beginnt der Aufstieg zum Aussichtsgipfel mit der Höhe
von 5934 m.

(166) Rückblick vom Bergsee in 5505 m Höhe nach Südwesten
Die Berge am Westrand des Lhonak-Gletschers zeigt auch
Bild Nr. 163.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth
Je nach Jahreszeit trifft man den See ohne oder mit Eisdecke an:

(167) Bergsee über dem Tsitsima-Gletscher in 5505 m Höhe im Monat
November
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth
|

(168) Bergsee über dem Tsitsima-Gletscher in 5505 m Höhe im Monat April
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth
|

(169) Blick vom Aufstieg zum Peak 5934 nach Südwesten mit Peak 6126
Der Peak 6126 steht südlich des Tsitsima (6196 m).
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth

(170) Blick vom Aufstieg zum Peak 5934 nach Südwesten
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth
Der Gipfel des Peak 5934 bietet eine fantastische Rundumsicht. Da der
Aufstieg mit keinerlei technischen Schwierigkeiten verbunden ist, kommt er
auch als Ziel für Trekker in Frage.

(171) Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Westen zum
Tsitsima (6196 m)
Der Pandra (6670 m) steht jenseits des Chabuk-Tals. Bilder von der Besteigung
finden Sie in Abschnitt C2 - 5.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(172) Panorama-Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach
Nordwesten bis Nordosten mit Dzanje (6581 m), Lashar I (6842 m) und Lashar
II (6803 m)
Es ist nicht ganz sicher, ob die beiden Gipfel des Lashar II tatsächlich exakt
dieselbe Höhe haben. Sowohl diese Aufnahme als auch insbesondere
Bild Nr. 107 vom Gipfel des
Kangchenjunga bestätigen aber; dass diese Angabe sehr gut mit der Realität
übereinstimmt.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(173) Panorama-Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach
Norden bis Südosten mit Lashar I (6842 m), Lashar II (6803 m), Janak Chuli
(7041 m), Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m) und Drohmo (6881 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(174) Blick vom Peak 5934 nördlch des Tsitsima-Gletschers nach Nord-Nordosten
zum Lashar I (6842 m) und Lashar II (6803 m)
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(175) Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach Osten zum
Janak Chuli (7041 m)
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(176) Panorama-Blick vom Peak 5934 nördlich des Tsitsima-Gletschers nach
Südosten bis Süden mit Pathibara (7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Drohmo
(6881 m), Kangchenjunga (8586 m), Wedge Peak (6802 m) und Kumbhakarna (7711 m)
Hier sieht man im Vordergrund die gesamte Gipfelwand am Südostrand des Tales
vom Janak Chuli bis zum Peak 6164.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: GÜnter Seyfferth
Vom Talgrund in ca. 5500 m Höhe zeigt sich der Janak Chuli wie folgt:

(177) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Nordrand des Tsitsima-Gletschers nach Osten
zum Janak Chuli (7041 m) und Peak 6987
F oto: Lukas Trazar, Okt. 2012;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom 6987 m hohen Südostgipfel des Janak Chuli wurden die folgenden 3 Bilder
aufgenommen:

(178)
Blick vom Südostgipfel (6987 m) des Janak Chuli (7140 m) nach Südwesten
Links oben sieht man das Ghunsa-Tal. Den gesamten
Vordergrund des Bildes nimmt der Nordababhang des Chhyatundinga-Tals ein.
Die Gipfelkette im Vordergrund trennt also das Tal des
Chhyatundinga-Gletschers vom Tal des Tsitsima-Gletschers. Sie beginnt
hinten am Peak 6164, von dessen Gipfel die Bilder Nr.
158 bis 160 aufgenommen wurden, und
erreicht am rechten Bildrand den Janak Chuli. Es ist also die Bergkette, die
Bild Nr. 176 von Nordwesten zeigt. Am rechten Bildrand sieht man den
Pandra (Abschnitt C2 - 5) und den
Makalu (8485
m).
Foto: Hiroshi Hagiwara; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(179) Tele-Blick vom Südostgipfel des Janak Chuli (7140 m) nach Westen
mit Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m) im Vordergrund und Chamlang (7321
m), Makalu (8485 m),
Lhotse (8516 m) und
Mount Everest
(8848 m) im Hintergrund
Der Peak 6430 über der Bildmitte steht am Westrand der
Yangma-Region an der Grenze zu
China. Dieses Bild ist eine sehr gute Hilfe beim Studium der Topografie an
den Gipfeln von Pandra und Chabuk. Vom Talgrund am Chabuk-Gletscher (siehe
Beschreibung im folgenden Abschnitt) mit dem Blick nach oben sind die
wahren Verhältnisse nur bedingt zu erkennen. Selbst auf
Bild Nr. 220,
aufgenommen aus 5950 m Höhe am Peak 6214 (am rechten Bildrand),
lässt den Gletscher am Fuß des Peak 6460 nur erahnen. Bitte vergleichen Sie
auch mit Bild Nr. 171, das den
Gletscher am Gipfel des Tsitsima zeigt und auf den man hier von oben blickt.
Foto: Hiroshi Hagiwara; Beschriftung:
Günter Seyfferth

(180)
Blick vom Südostgipfel (6987 m) des Janak Chuli (7140 m) nach Nord-Nordwesten zu den Gipfeln in Tibet
Dies ist eine der seltenen Aufnahmen
von einem Grenzgipfel zu den weitgehend
unbekannten Gipfeln nördlich der Grenze. Die Beschreibung der
Kangchenjunga-Region im Bereich von Tibet finden Sie
hier.
Foto: Hiroshi Hagiwara; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Wir versetzen uns gedanklich nochmals zurück ins Tsitsima-Tal für den Blick
vom Gletscher nach Nordwesten:

(181) Blick vom Tsitsima-Gletscher nach Nordwesten zum Dzanje (6581 m) und
Lashar I (6842 m)
Die Sicht in diesen Bereich vom Peak 5934 zeigt
Bild Nr. 172.
Foto: Takanori Mashimo; Beschriftung:
Günter Seyfferth
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C2 - 4 Am Chabuk-Gletscher mit Peak 6214
Unmittelbar nördlich der Vereinigung von Chabuk- und Tsitsima-Gletscher
liegt in 5250 m ein grasbewachsener Platz, der sich als Lagerplatz
eignet und von dem aus die Täler dern beiden Gletscher erkundet werden können.
Aus dem Bereich dieses Platzes wurden die Bilder Nr.
161 bis 163 aufgenommen. Die
Beschreibung des Chabuk-Tals beginnt an diesem Platz.
Vor Erreichen des Rastplatzes ist der Chabak-Gletscher von Westen nach Osten
zu überqeren. Von dieser Querung wurde das folgenden Bild in Richtung
Nordwesten aufgenommen:

(182) Blick aus ca. 5150 m Höhe auf dem Chabuk-Gletscher nach Nordwesten mit
Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)
Der erwähnte Lagerplatz liegt rechts außerhalb des Bildrandes, ca. 100 m über
dem Gletscher. Hinter dem Kamm der Moräme, der auf dem Bild als Linie zu erkennen
ist, führt der Trekkingpfad in Richtung Nordwesten.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
Beim Aufstieg vom Gletscher zum Rastplatz entstand die folgende Aufnahme:

(183) Blick vom Aufstieg zum Rastplatz in 5250 m Höhe nach Norden mit Tsitsima
(6196 m) und dem Nordgipfel (6802 m) des Lashar II
Bild Nr. 171 zeigt die beiden Gipfel
im Vordergrund aus Richtung Osten.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
Noch unterhalb des erwähnten Lagerplatzes hinter der Moräne lag der Standort
auf dem folgenden Bild mit Blick nach Süden:

(184) Blick aus ca. 5200 m Höhe am Rand des Chabuk-Gletschers nach Süden mit
Kumbhakarna (7711 m) und Merra (6334 m)
Diese Berge wird man während des gesamten Treks entlang des Chabuk-Gletschers beim
Rückblick sehen.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom höher gelegene Lagerplatz hinter der Moräne, der ein guter
Aussichtspunkt ist, wurden die folgenden Bilder aufgenommen. geordnet von
links nach rechts:

(185) Tele-Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und
Tsitsima-Gletscher nach Süd-Südosten zum White Wave (6808 m)
Bei diesem Blick versteht man, warum der Berg "Weiße Welle" geannt wurde.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(186) Tele-Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk-
und Tsitsima-Gletscher nach Süden zum Kumbhakarna (7711 m)
Der Mojca (6024 m, links) steht jenseits des Kangchenjunga-Gletschers über dem
Lagerplatz Lhonak (4760 m).
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(187) Tele-Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und
Tsitsima-Gletscher nach Süden zum Merra (6344 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 161.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(188) Blick vom Rastplatz in 5250 m Höhe über der Vereinigung von Chabuk- und
Tsitsima-Gletscher nach Nordwesten mit Peak 6210, Pandra (6670 m) und
Chabuk (6792 m)
Voraus - am rechten BIldrand - ist eine alte Moräne unter dem Abhang des Tsitsima
zu sehen. Im Abhang oberhalb dieser Moräne liegt ein Hängegletscher, den
Bild Nr. 183 und das folgende Bild
zeigen. Dieser Moränenhügel ist zu ersteigen. Von dort geht
der Blick dann weiter bis zum Talende an der Staatsgrenze.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Den Blick von der Moräne hinauf zum Hängegletscher und zum Tsitsima zeigt das
folgende Bild:

(189) Blick aus ca. 5300 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Norden zum Tsitsima
(6196 m)
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyffert h
Aus dem Bereich des Moränenhügels und der folgenden Passage bis
zum namenlosen Seitental zwischen Tsitsima und Peak 6214 erweitern
sich die Sichten talauf- und talabwärts. Im Südosten tauchen nach und
nach noch mehr Gipfel auf, bis schließlich auch der Kangchenjunga
zu sehen ist.

(190) Blick aus ca. 5350 m Höhe nach Süden mit Yalung Kang (8505 m), Wedge
Peak (6802 m), Kangbachen (7902 m), White Wave (6808 m), Kumbhakarna (7711
m) und Merra (6334 m)
Links blickt man auf den Lagerplatz über der Vereinigung von Chabuk- und
Tsitsima-Gletscher.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es folgen die Sichten zu den Bergen am Westrand des Chabuk-Gletschers,
jeweils rechts anschließend:

(191) Blick aus ca. 5350 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach
Süden zu Peak 5912
Hinter diesen Bergen liegt das namenlose Tal, das hinauf zum
Chulima-Pass führt. Die Beschreibung dieses Tals finden Sie im
Abschnitt C2 - 6.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(192) Blick aus ca. 5350 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Westen
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyffert h

(193) Blick aus ca. 5350 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Nordwesten zum
Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(194) Blick aus ca. 5370 m Höhe über dem Chabuk-Gletscher nach Nord-Nordwesten
Man steht noch am Fuß des Westabhangs des Tsitsima. Hinter der Moräne in
Bildmitte mündet das namenlose Seitental, das am Fuß des Dzanje beginnt und
vor dem Peak 6214 das Tal des Chabuk-Gletschers erreicht. Der Peak
6782 steht jenseits des Chabuk-Passes in Tibet.
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyffert h

(195) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Fuß des Tsitsima nach Südosten mit Peak
6164,
Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Wedge Peak (6802 m),
Kangbachen (7902 m), White Wave (6808 m) und Kumbhakarna (7711 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(196) Blick aus ca. 5400 m Höhe am westlichen Fuß des Tsitsima nach Westen zu
Peak 6275, Peak 6263 und Pandra (6670 m)
Im Vordergrund hat sich der Gletscherbach aus dem namenlosen Tal in die
Randmoräne des Chabuk-Gletschers eingegraben. Der Pfad bleibt aber auf dem
höher gelegenen Talboden außhalb des rechten Bildrandes.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(197) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Westfuß des Tsitsima nach Nordwesten zum
Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(198) Blick asu ca. 5400 m Höhe am westlichen Fuß des Tsitsima nach
Nord-Nordwesten mit dem Chabuk (6792 m)
Rechts blickt man gegen den Fuß des Peak 6214. Jenseits der Moräne des
Seitentals in Bildmitte kann man problemlos noch ein Stück weiter nach Norden
vordringen.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(199) Blick vom Talboden des Seitentals in ca. 5400 m Höhe zwischen Tsitsima
und Peak 6214 nach Westen mit dem Pandra (6670 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(200) Blick von der nördlichen Moräne des Seitentals nach Nordosten zu Lashar
I (6842 m), Peak 6166, Lashar II (6803 m) und Peak 6170
Rechts liegt der Fuß des Tsitsima, links der Fuß des Peak 6214.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(201) Blick von der nördlichen Moräne des Seitentals in ca. 5500 m Höhe nach
Südosten zum Tsitsima (6196 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Aus diesem, schon relativ hoch gelegenen Bereich ist der Blick frei zu
Kangchenjunnga und seinen Nebengipfeln:

(202) Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Südosten mit
Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Wedge Peak (6802 m) und
Kangbachen (7902 m)
Foto:
awd.ru, Apr. 2015; Beschriftung: Günter Seyffert h
Aus dem Bereich des Dzanje (6581 m) an der Staatsgrenze stehen nur die
folgenden 2 Fotos zur Verfügung. Sie wurden von einem östlich gelegenen
Nebengipfel des Dzanje aufgenommen.
%20zum%20Omi%20Kangri%20+%20Dzanje%20I_1280.jpg)
(203) Blick aus 6318 m Höhe am Ostgrat des Dzanje zum Haupthipfel (6581 m) und
zum Ohmi Kangri (6839 m)
Der Ohmi Kangri ist der höchste Gipfel der
Yangma-Region.
Foto: Takanori Mashimo, Okt. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth
%20nach%20N_1280.jpg)
(204) Blick aus 6318 m Höhe am Ostgrat des Dzanje (6581 m) nach Norden bis
Nordosten
Dies ist einer der seltenen Blicke zu den Bergen der Region in China. Die
Beschreibung der Region auf chinesischem Staastsgebiet finden Sie hier.
Foto: Takanori Mashimo, Okt. 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(205) Panorama-Blick aus ca. 5550 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Süden bis
Nord-Nordosten
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 3 Bilder zeigen Details des Panoramas; die Standorte sind
aber etwas nördlich:

(206) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Süden zu Peak
6210, Peak 6275, Peak 6230 und Peak 6198
Diese Berge sieht im Auftsieg zum Chulima-Pass vonder anderen Seite;
siehe Abschnitt C2-6.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(207) Bilck aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Südwesten zum Pandra
(6670 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(208) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Nordwesten zum Chabuk
(6792 m)
Von der Gletscherterrasse in Bildmitte über dem Eisbruch wurde
Bild Nr. 212
aufgenommen.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(209) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Nordosten zum
Dzanje SW (6466 m)
Der steile Blick nach oben erzeugt eine Perspektive, die ein
unzutreffendes Bild von den Höhenverhältnissen vermittelt. Der
Hauptgipfel des Dzanje (6581 m) ist nicht zu sehen, denn er steht 1,3 km
entfernt hinter dem Südwestgipfel (6466 m).
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Auf dem Weg zu dem bei Bild Nr. 208 erwähnten Eisbruch am Chabuk
entstanden die folgenden Bilder:

(210) Blick vom Chabuk-Gletscher nach Südwesten zum Pandra und Peak 6030
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(211) Blick vom Chabuk-Gletscher nach Westen zum Chabuk (6792 m)
Der Aufstieg zur Gletscherterrasse erfolgte von rechts zwischen Hangfuß und
Eisbruch.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(212) Blick von der Gletscherterrasse in ca. 5800 m Höhe am Chabuk nach
Südosten mit Lashar II (6803 m), Janak Chuli (7041 m), Peak 6214, Tsitsima
(6196 m), Drohmo (6881 m), und Gimmigela (7350 m)
Die folgenden Billder wurden bei Besteigungen am Peak 6214 aufgenommen.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(213) Blick aus ca. 5570 m Höhe am Chabuk-Gletscher nach Osten zum Peak 6214
Die Routen, von denen die Bilder des Aufstiegs stammen, lagen im Bereich der
Felsen im rechten Bildteil. Die russische Expedition vom Jahr 2022
erreichte die Felsen rechts des Gipfelgletschers in ca. 5950 m Höhe. Die
Expedition von 2017, die anschließend den Pandra bestieg, erreichte den Gipfel.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom höchsten Punkt des Jahres 2022 stammen die folgenden Bilder. Diese
Bildfolge beginnt mit dem Blick nach Osten und setzt sich jeweils nach rechts
fort:

(214) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten
mit Lashar I (6842 m), Lashar II (6803 m), Jongsang W (7401 m), Janak Chuli
(7041 m), Pathibara (7140 m) und Tsitsima (6196 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(215) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten bis
Südosten mit Janak Chuli (7041 m), Pathibara (7140 mI, Tsitsima (6196 m),
Kangchenjunga
(8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(216) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten bis Südosten
mit Janak Chuli (7041 m), Pathibarra (7140 mI, Tsitsima (6196 m),
Kangchenjunga
(8586 m), Yalung Kang (8505 m) und Kangbachen (7902 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(217) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Südosten bis Süden
mit
Kangchenjunga
(8586 m), Wedge Peak (6802 m), Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902 m),
White Wave (6808 m)) und Phole Sobithonje (6652/6645 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(218) Panorama -Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach
Süden bis Nordwesten mit Pandra (6670 m) und Chabuk (6792 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(219) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach
Südwesten zu den namenlosen Gipfeln jenseits des Tales
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(220) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 zum Pandra (6670
m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(221) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestrat des Peak nach Nordwesten zum
Chabuk (6792 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(222) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Norden zum
Chabuk La (5979 m) und Peak 6782
Über Peak 6380 und Chabuk La verläuft die Staatsgrenze zwischen Nepal und
China.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von der Expedition aus dem Jahr 2017 stammen die folgenden Bilder. Leider
verhinderten Wolken eine optimale Fotoausbeute.

(223) Blick aus ca. 6050 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214
zum Felsgipfel (ca. 6100 m) und zum Gipfel (6214 m)
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.
|

(224) Blick vom Camp am Felsgipfel des Peak 6214 nach Nordwesten zu Peak 6380 und Peak 6782 in Tibet
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
|

(225) Blick aus ca. 6100 m Höhe am Südwestgrat des Peak 6214 nach Osten mit
Lashar I (6842 m), Lashar II (6803 m) und Jongsang W (7401 m)
Bild Nr. 172 zeigt den Peak 6166 im
Vordergrund von rechts.
Foto:
Benjamin Védrines
Sept./Okt. ; Beschriftung: Günter Seyfferth

(226) Blick vom Gipfel des Peak 6214 nach Osten zum Jonsang W (7401 m) und
Janak Chuli (7041 m)
Bild Nr. 175 vom Peak 5934 zeigt diese
Gipfel aus ähnlicher Richtung.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(227) Blick vom Gipfel des Peak 6214 nach Südosten zu Kirat Chuli (7362 m) und
Drohmo (6881 m)
Im Vordergrund stehen die Gipfel zwischen den Tälern des Tsitsima-Gletschers
und des Chhyatundinga-Gletschers.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(228) Blick vom Gipfel des Peak 6214 nach Westen zum Pandra (6670 m) und
Chabuk (6792 m)
Durch diese Flanke des Pandra erstiegen im Oktober 2017 Mathieu Detrie, Pierre
Labbre, Benjamin Védrines den Pandra. Bilder von dieser Besteigung finden
Sie im nächsten Abschnitt.
Foto:
Pierre Labbre, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
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C2 - 5 Auf dem Pandra (6670 m)
Der Pandra ist neben dem Chabuk (6792 m) der dominierende Gipfel im
unmittelbaren Bereich des Chabuk-Gletschers. Im Oktober 2017 durchstiegen
Pierre Labbre, Mathieu Detrie und Benjemon Védrine die schwierige Ostwand des
Berges. Der Link unter den Bildern führt zum Bericht der Bergsteiger mit
weiteren Bildern.

(229) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Ostrand des Chabuk-Gletschers zur Ostwand des
Pandra (6670 m)
Die Route des Aufstiegs verlief fast geradlinig vom Fuß des Pandra zum Gipfel.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(230) Blick vom Gletscher am Fuß der Ostwand des Pandra nach Nordosten zu den
westlichen Gipfeln des Dzanje-Massivs
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 209, das von der anderen Talseite
aufgenommen wurde. Bild Nr. 233 vom Gipfel macht deutlich, dass man
vorstehend nicht den Hauptgipfel des Dzanje (6581 m) sieht.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(231) Panorama-Blick vom Pandra (6670 ) nach Norden bis Osten mit Chabuk
(6792 m), Peak 6782, Peak 6764, Dzanje (6581 m), Sekyang (6804 m), Lashar I
(6842 m) und Lashar II (6803 m)
Rechts ist auch der Peak 6214 zu sehen, von dem die Bilder Nr.
214 bis 228 aufgenommen wurden. Den
gesamten Hintergrund nehmen Gipfel auf chinesischem Territorium ein.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das vorstehende Bild wurde aus den folgenden 2 Fotos zusammengesetzt:

(232) Blick vom Pandra (6670 m) nach Norden mit Chabuk (6792 m), Peak 6782,
Peak 6764 und Kanglang Ah (6634 m)
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(233) Blick vom Pandra (6670 m) nach Nordosten mit Peak 6764, Kanglang Ah
(6634 m), Dzanje (6581 m), Sekyang (6804 m), Lashar I (6842 m) und Lashar II
(6803 m)
Hier ist nun auch der Hauptgipfel des Dzanje (6581 m) zu sehen. Hinter der
Bergkette am Horizont liegt die tibetische Hochebene. Die Sichten von dort
finden Sie in der
Beschreibung des tibetischen Teils der Kangchenjunga-Region.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(234) Blick vom Pandra (6670 m) nach Osten mit Lashar II (6803 m), Jongsang
Peak (7462 m), Janak Chuli (7041 m) und Langpo Peak (6965 m)
Jongsang Peak und Langpo Peak stehen an der Grenze zu Indien.,
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(235) Panorama-Blick vom Pandra nach Südosten bis Südwesten mit Pathibara
(7140 m), Kirat Chuli (7362 m), Gimmigela (7350 m),
Kangchenjunga
(8586 m), Kumbhakarna (7711 m), Dango (6230 m), Sharphu I (6433 m), Nupchu
(6044 m), Chamlang (7321 m) und Makalu (8485 m)
Rechts geht der Blick in die
Yangma-Region.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(236) Blick vom Pandra nach Südosten bis Süden mit Gimmigela (7350 m),
Kangchenjunga
(8586 m), Wedge Peak (6802 m), Yalung Kang (8505 m), Kangbachen (7902
m), Kabru (7412 m), White Wave (6808 m) und Kumbhakarna (7711 m)
Unten ist der Lagerplatz Lhonak am Kangchenjunga-Gletscher markiert. Dorthin blickt man entlang des unbenannten Tales, das von Lhonak zum
Chulima-Pass führt. Dieser Bereich ist im folgenden Abschnitt beschrieben.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(237) Blick vom Pandra (6670 m) nach Süden mit White Wave (6808 m),
Kumbhakarna (7711 m), Merra (6334 m), Phole Sobithonje (6652 m/6645 m), Khabur (6294
m) und Ghunsadhar (5740 )
Der bei Bild Nr. 236 erwähnte Chulima-Pass liegt knapp unterhalb des Bildes
auf der Linie des Peak 6085. Im linken unteren Eck sieht man Lhonak.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(238) Tele-Blick vom Pandra nach Westen zu den Gipfeln der Khumbu-Region
Im Vordergrund stehen die Berge der südlichen
Yangma-Region.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth

(239) Blick vom Pandra nach West-Nordwesten mit Ama Drime (6669 m) und Nyönno
Ri (6724 m) in Tibet
Im Vordergrund stehen Gipfel der nördlichen
Yangma-Region.
Foto:
Benjamin Védrines, Sept./Okt.; Beschriftung: Günter Seyfferth
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Abschnitt C2 - 6 Von Lhonak zum Chulima-Pass
(5867 m)
Bild Nr. 63, aufgenommen von Lhonak,
zeigt in der linken Bildhälfte das namenloseTal, das vom Lhonak Khola in
nord-nordwestliche Richtung zum Chulima-Pass führt. Das Tal ist im Osten
begrenzt von Gipfeln auf der Westseite von Lhonak- und Chabuk-Gletscher.
Die Ostflanken dieser Berge sind in den vorstehenden Abschnitten aus
verschiedenen Postionen zu sehen. Vom Tal in Richtung Chulima-Pass sieht
man deren Westflanken bzw. den Pandra mit seiner Südflanke. Von der
Bergkette, die das Tal im Westen begrenzt, hat man bisher deren südliche
Gipfel bis zum Peak 5954 gesehen, die nördlichen Gipfel (Peak 6086,
Peak 6070 und Peak 6085) blieben bisher verborgen.

(240) Blick aus ca. 4800 m Höhe am Lhonak Khola nach Nordwesten
Man blickt gegen die alte Moräne eines Gletschers, der früher das vom
Chulima-Pass kommende Tal bis zu dieser Stelle ausfüllte. Heute trifft
man auf das Eis des Gletschers erst jenseits des Peak 5954. In etwa von
diesem Standort des Fotografen wurde auch
Bild Nr. 142 aufgenommen.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(241) Rückblick von der Moräne des namenlosen Tals in ca. 5100 m Höhe nach
Lhonak (4760 m) mit Gimmigela (7350 m), Wedge Peak (6802 m) Jaho (6415
m), Kangbachen (7902 m), Mojca (6024 m), White Wave (6808 m) und
Kumbhakarna E (7460 m)
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(242) Blick aus ca. 5100 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes
nach Nordwesten zum Peak 6085
Dieser Berg steht unmittelbar südlich des Chulima-Passes;
Bild Nr. 255 zeigt
ihn aus Richtung des Passes.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(243) Blick aus ca. 5180 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes
nach Südosten
mit Wedge Peak (6802 m),
Kangchenjunga (8586 m), Yalung Kang (8505 m), Jaho (6415 m),
Kangbachen (7902 m), Mojca (6024 m), White Wave (6808 m) Kumbhakarna E
(7460 m) und Kumbhakarna (7711 m)
Das Tal wird enger. Sämtliches Geröll bis zu großen Felsbrocken, das an den
Hängen in Bewegung kommt, landet auf dem Talgrund, wo das Gehen zu
einem Hindernislauf zwischen den Gesteinsbrocken wird.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das Tal ist zunächst in Richtung Nordwest gerichtet. Am nördlichen Fuß
des Peak 5954 wendet es sich nach Norden. Der schmale Talboden ist
immer noch von Gesteinsbrocken übersäht.

(244) Blick aus ca. 5220 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes nach
Südwesten zu Peak 5954 und Peak 6086
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach rechts schließt das folgende Bild an, vom selben Standort
aufgenommen:

(245) Blick aus ca. 5220 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes
nach Westen zum Peak 6070
Rechts folgt der Peak 6085. Bild Nr.
148 zeigt den Peak 6070 aus dem Tal des Chhyatundinga-Gletschers.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth

(246) Blick aus ca. 5270 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes
nach Süden zu Peak 5954 und Peak 6086
Während auf Bild Nr. 244 noch nicht
zu erkennen war, welcher der beiden Gipfel der höhere ist, so lässt
dieses Foto keinen Zweifel mehr aufkommen. Am Fuß des Peak 5954 hat
sich die Richtung des Tals geändert.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
In ca. 5300 m Höhe (Stand 2025) tritt das Eis des Gletschers zwischen
den Geröllmassen hervor:

(247) Blick aus ca. 5300 m Höhe im namenlosen Tal südlich des
Chulima-Passes nach Norden
Man steht am Fuß des Peak 6085. Der Richtungspfeil zeigt, wo der Pass liegt.
Man steht schon so nah an der Felswand, die das Tal abriegelt, dass der
dahinter stehende Pandra (6670 m) nicht zu sehen ist. Um den Pass zu erreichen, sind in der Regel
Steigeisen erforderlich.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Blick zu den Gipfeln auf der Ostseite des Tales war bisher wegen des
steilen Blicks nach oben wenig ergiebig. Mit der zunehmenden Höhe
kann man nun nach und nach auch dort die einzelnen Gipfel und die
Struktur der Bergkette erkennen:

(248) Blick aus ca. 5300 m Höhe im namenlosen Tal südlich des Chulima-Passes
nach Osten
Diesen Teil der Bergkette im Osten des Tals zeigt
Bild Nr. 163 von der anderen
Seite. Hier sind allerdings noch einige Gipfel durch Felsvorsprünge am Hang
verdeckt.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von einem ca. 400 Meter höher gelegenen Standort im Schlussanstieg zum
Chulima-Pass sieht man alle Gipfel der Bergkette:

(249) Panorama-Blick aus ca. 5700 m Höhe im Schlussanstieg zum Chulima-Pass
nach Nordosten bis Ost-Südosten zur Bergkette am Ostrand des Tales
Hinter dieser Bergkette liegt das Tal des Chabuk-Gletschers.
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Fortsetzung nach rechts ab Peak 6120 bis zum Peak 5862 zeigt das
folgende Bild:

(249) Blick aus ca. 5800 m Höhe im Schlussanstieg zum Chulima-Pass nach
Südosten zur Bergkette am Ostrand des Tales mit Drohmo (6881 m),
Tengkoma (6215 m) und Gimmigela (7350 m) im Hintergrund
Foto:
awd.ru, Nov. 2022; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Chulima-Pass liegt am Fuß der Felswand, die das Tal abriegelt.
Deshalb ist die Sicht begrenzt. Vom Pass nach Süden erstreckt sich
der Gipfelgletscher des Peak 6085. Vom Aufstieg auf diesem Gletscher
wurden die folgenden Bilder aufgenommen.

(250) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach Südosten zu den Bergen am
Ostrand des Tales und mit dem Langpo (6965 m) an der Grenze zu Indien
im Hintergrund
Der Peak 6164 am Ostrand des Lhonak-Gletschers ist Gegenstand der
Beschreibung in Abschnitt C2 -2.
Foto: risk,ru,
Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder schließen jeweils links an.

(251) Blick aus ca. 5950 m Höhe
zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach
Nordosten zu Peak 6230, Peak 6275 und Peak 6210
Foto: risk,ru,
Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(252)
Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach
Nord-Nordwesten bis Nordosten mit Peak 6263, Pandra (6670 m), Peak 6198
und Peal 6230
Foto: risk,ru,
Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(253) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach
Nordwesten bis Norden mit Peak 6170, Peak 6263, Pandra (6670 m) und
Peak 6198
Nach links erstreckt sich der Chulima-Gletscher in Chulima-Tal. Die
Beschreibung der Yangma-Region im Westen finden Sie
hier. Die Lage des Passes
ist markiert.
Foto: risk,ru,
Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(254) Blick aus ca. 5950 m Höhe zwischen Chulima-Pass und Peak 6085 nach
Norden zum Pandra (6670 m)
Der Blick geht in die Südwand des Pandra. Die Sichten vom Pandra sind Gegenstand der Beschreibung in
Abschnitt C2 -5.
Foto: risk,ru,
Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth

(255) Nordgrat des Peak 6085
Von diesem Grat wurden die vorstehenden Fotos ab Nr. 250 aufgenommen.
Foto: risk,ru,
Apr. 2016; Beschriftung: Günter Seyfferth
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