Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

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Karakorum - Shimshal-Region Süd
(Hispar Muztagh - Nordseite, Virjerab Mountains, Shimshal-Pass)

(1) Landkarte der Shimshal-Region im Karakorum
(bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass in der Landkarte bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

 Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Bei den Bildern, bei denen keine größere Bildversion hinterlegt ist, finden Sie einen entsprechenden Vermerk.

Wichtiger Hinweis:

Das Gesamtvolumen der Beschreibung der Region ist so groß,
das es sinnvoll ist, sie auf zwei Seiten dieser Website aufzuteilen.
Die Beschreibung ist also aufgeteilt auf diese Seite sowie auf die weitere Setite

- Karakorum - Shimshal Region Nord (Ghujerab Mountains)

 

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A - Übersicht
B. Zufahrt nach Shimshal
C. Die Nordseite des Hispar Muztagh
    C1 - Übersicht über die Nordseite des Hispar Muztagh
    C2 - Im Tal de Momhil-Gletschers
    C3 - Am Malangutti-Gletscher
    C4 - Am Isphardin (6590 m, Shimshal Whitehorn)
    C5 - Yazghil-Gletscher und Yazghil Sar (6010 m)
    C6 - Am Khurdopin-Gletscher
D. Die Virjerab Mounains
    D1 - Am Virjerab-Gletscher
    D2 - Über den Dildar-Pass zum Shimshal-Pass
E. Im Bereich des Shimshal-Passes
    E1 - Von der Alm Shuijerab zum Shimshal-Pass (4750 m)
    E2 - Im Bereich der Hichalm Shuwert
F. Auf dem Minglik Sar (6010 m)
   

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden Abschnitten.

Quellen der Detail-Informationen:

- A Study of Karakorum & Hindukush Mountains, Edited by Tsuneo Miyamori & Sadao Karibe, 
  Map no.  7 - Hispar Glacier & Shimshal, 1 : 150.000
  Map no.  8 - Biafo Glacier & Skardu, 1 : 150.000
  Map no.  9 - Insgaiti Glacier. 1 : 150.000
- Jerzy Wala: Karakorum Orographical Sketch maps
- Karakorum CKNP - Trekking Map
- Eigene Auswertungen hinsichtlich Gipfelhöhen (siehe nebenstehende Information)

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:
- Gesamtübersicht über den Himalaya 
- Karakorum Übersicht
- Karakorum aus der Luft
- Aussichtspunkt Braldu Brakk, 6160 m
- Region Karakorum Hispar Muztagh
- Region Karakorum - Shimshal-Region Nord
- Region Karakorum - Snow Lake
- Region Karakorum Mitte - Biafo-Gletscher
- Region Karakorum Mitte - östlicher Teil
- Region Karakorum Nordost
- Region Karakorum - Baltoro
- Passübergang Hispar La 
- Gipfelliste "Gipfel > 6750 m"
- Gipfelliste "Berge im Karakorum" 
- Gletscher im Karakorum

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Die Höhen nur sehr weniger Gipfel dieser Region sind jemals genau gemessen worden. Wer die nebenstehend genannten Landkarten studiert, wird feststellen, dass dort in dem hier beschriebenen Bereich überhaupt nur wenige Gipfel mit Höhen versehen sind. Einige dieser Höhen beruhen darüber hinaus nur auf Schätzungen.

Wer nun versucht, anhand der im Internet verfügbaren Höhenmodelle von GoogleEarth, MapCarta, OpenTopoMap und ArcGIS etc. zu einem annähernd richtigen Ergebnis zu kommen, wird schnell feststellen, dass dortige Ablesungen in vielen Bereichen nicht einmal annähernd mit den wenigen Angaben in den Landkarten übereinstimmen. Abweichungen in den Modellen in der Größenordnung von 20 bis 40 Metern wären "normal" in Anbetracht der Möglichkeiten der Messungen, die zu diesen Modellen geführt haben. Trotz solcher Mängel könnte man mit etwas Erfahrung halbwegs brauchbare Höhenangaben zu den vielen Gipfeln aus solchen Modellen entwickeln. Wenn aber die Abweichungen in Größenordnungen mehrerer hundert Meter liegen, so ist man ratlos. Dies ist z.B. der Fall im Bereich der spektakulärsten Gipfel dieser Region, also im Bereich des Hispar Muztagh, beidseits des oberen Biafo-Gletschers mit Baintha Brakk, der Latok-Gruppe, Uzun Brakk, Sosbun Brakk etc. sowie in den Bereichen rund um das Shimshal-Tal.  Eine Seitenansicht dieser Berge in den Modellen sieht so extrem anders aus als das, was die Fotos zeigen - manche Gipfel gibt es in solchen Seitenansichten überhaupt nicht -, dass sich daraus nicht einmal ansatzweise Anhaltspunkte für eine wahrscheinliche Höhe ergeben

Wie soll man nun aber in einer Beschreibung die notwendige Beziehung zwischen Landkarte und Fotoansichten herstellen, wenn die Gipfel weder einen Namen haben noch eine Höhenangabe. Jerzy Wala, der sich sehr um bessere Informationen zum Karakorum verdient gemacht hat, wählte eine Nummerierung der Gipfel in seinen Landkarten. Diese Nummern konnten in Fotoansichten zur Beschriftungen von Gipfeln benutzt werden. Der Informationsgehalt einer derartigen Beschriftung ist aber sowohl in Fotos als auch in der Landkarte unbefriedigend, sagt sie doch nichts zu der so begehrten dritten Dimension des Gebirges - der Höhe.

Für die vorliegende Beschreibung wurde ein aufwändiges Verfahren der Auswertung von Fotos von verschiedenen Standorten angewendet, um zu Höhen mit ausreichender Genauigkeit zu kommen. Anhaltspunkte für die Berechnung von Höhenunterschieden - nur Höhenunterschiede können über Fotos festgestellt werden - lieferten die Gipfel mit gemessenen Höhen, soweit diese als ausreichend zuverlässig festgestellt wurden. Schrittweise - von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt vorgehend - wurden weitere Höhen ermittelt.  Die Abweichungen dieser Höhen von der Realität sind zumindest so gering, dass sie keine große Bedeutung haben. Diese Höhen geben der zunächst zweidimensionalen Landkarte die dritte Dimension und sie liefern in den zunächst ebenfalls nur zweidimensionalen Fotos sowohl die Beziehung zur Landkarte, also die Information zu Lage und Entfernung, als auch die unverzichtbare Information zur Höhe.

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

A. Übersicht

Der Inhalt dieser Übersicht erstreckt sich auf das gesamte Gebiet,
das mit der vorliegenden und den beiden oben genannten ergänzenden Seiten beschrieben ist.

(2) Satellitenbild des nördlichen Karakorum aus Richtung Nordosten

Es ist ein Blick bei winterlichen Verhältnissen.
Im Zentrum dieses Bildes, das von der ISS aus 350 km Höhe aufgenommen wurde, verläuft das Shimshal-Tal mit dem 40 km langen Virjerab-Gletscher.
Südlich dieses Tales (im Bild oben) liegen der Snow Lake und der Hispar-Muztagh mit dem 50 km langen Hispar-Gletscher.
Hier ist sehr gut der große Unterschied in der Struktur der Topographie zwischen einzelnen Gebirgsregionen zu erkennen.
Je höher die Gipfel sind, umso mehr Raum nehmen sie in der Fläche in Anspruch.
Der Hispar-Muztagh und der Batura-Muztagh (rechts oben) sind geprägt von mächtigen, klar identifizierbaren Gipfelstöcken der einzelnen hohen Siebentausender
uund vpn entsprechend deutlich ausgeprägten Gletschertälern.  Die Zahl der einzelnen Gipfel in diesen Gebirgszügen ist entsprechend relativ gering.
Ganz anders dagegen ist die Struktur in der unteren Bildhälfte: im nordöstlichen und nördlichen Karakorum sehen wir ein Meer aus
unzähligen Bergen und kleinen Taleinschnitten, die einzeln fast keine spezifischen Merkmale aufweisen, anhand derer sie leicht ausgemacht werden könnten.
Diese Zone der nur schwer identifizierbaren Gipfel und Täler beginnt bereits am Snow Lake. In diesem gesamten Bereich wurden bisher keine detaillierten
Geländeaufnahmen  vorgenommen, nicht mehr als eine Handvoll Gipfel wurde genau vermessen.

Foto: Nasa, Beschriftung: Günter Seyfferth

 

"Meer der namenlosen Gipfel"

könnte man den nördlichen Karakorum nennen. Außer im Ort Shimshal (in der Mitte von Bild Nr. 2) wohnt kein Mensch in dieser Welt der Fünf- und Sechstausender. Deshalb haben auch nur wenige Berge einen Namen. Wer sollte schon aus welchem Grund Namen vergeben haben in einer abgeschiedenen Landschaft, in die weitgehend auch heute noch kaum ein Mensch einen Fuß setzt. Immerhin haben die Einwohner Shimshals schon vor langer Zeit für ihre Viehherden die Region um den Shimshal-Pass erschlossen  Seit die Schlucht des Shimshal im Jahr 2003 von Passu am Karakorum-Highway her durch eine Piste für Jeeps erschlossen ist, kommen immerhin einige Gruppen von Bergsteigern und Trekkern in die Region, sehr fürsorglich unterstützt von den Shimshali, denen sich dadurch eine bescheidene Erwerbsquelle neben der Land- und Viehwirtschaft erschlossen hat. Einige Shimshali haben es auch bereits an den Achttausendern des Karakorum zu Ruhm und Ehre gebracht, manche sind dort aber auch zu Tode gekommen.

Dem Bergsteiger oder Trekker sei es hier bereits vorab mitgeteilt: Es gibt keine touristische Infrastruktur (Stand 2024).

Das Einzugsgebiet des Shimshal River umfasst einen großen Teil des nördlichen Karakorum:

- den nördlichen Abhang des Hispar Muztagh im Süden
- den Bereich des Khurdopin-Gletschers im Südösten (Virjerab Mountains)
- den Bereich des Virjerab-Gletschers im Südosten (Virjerab Mountains)
- den Bereich im Osten zwischen Virjerab-Gletscher und Pamir-e-Tang bzw. Shimshal Pass
- den Bereich des Südabhangs der Ghujerab Mountains im Norden und Osten

Die drei erstgenannten Bereiche sind auf der vorliegenden Seite beschrieben und auch der Bereich zwischen Virjerab-Gletschers und Shimshal-Pass. Die Beschreibung der anderen Bereiche finden Sie auf der Seite "Karakorum - Shimshal-Region Nord".  Die Ghujerab-Mountains reichen im Norden bis an den Khunjerab River, umfassen also auch den Einzugsbereich des parallel zum Shimshal River verlaufenden Ghujerab River. Die Beschreibung auf der Seite "Karakorum - Shimshal-Region Nord" schließt den Bereich dieses Tales mangels Fotos nicht ein. Der gesamte Bereich ist im Westen durch das Tal des Hunza-River begrenzt, im Osten durch die Täler des Nord-Braldu und des Shaksgam River.

Der Shimshal-River fließt von Osten nach Westen und mündet bei der Ortschaft Passu in den Hunza-River.Im Osten bilden die Schmelzwasser des Virjerab-Gletschers die Quelle. Kurz darauf passiert der Fluss die Zunge der vereinigten Khurdopin- und Yukshin Gardan-Gletscher und bald darauf auch noch die Zunge des Yazghil-Gletschers, jeweils um die Schmelzwasser dieser Gletscher angeschwollen zum mächtigen Strom. Die genannten Gletscherzungen liegen im Haupttal und stellen eine Gefahr für die Ortschaft Shimshal und sogar für Orte im Hunza-Tal dar, denn die Zungen haben in Vergangenheit schon öfter das Tal ganz abgesperrt, so dass die Schmelzwasser der jeweils weiter östlich gelegenen Gletscher aufgestaut wurden. Informationen dazu finden Sie unter diesem Link.

Nur wenig westlich des Yazghil-Gletschers, 3,5 km östlich der Ortschaft Shimshal, mündet der von Osten kommende Pamir-e-Tang in den Shimshal-River. Dieser Nebenfluss kommt aus dem Bereich des Shuijerab-Gletschers. Ab 75°32' östlicher Länge nach Westen wird das Tal dieses Flusses zur tief eingeschnittenen Schlucht mit bereichweise senkrechten Wänden. Und dennoch führt der Hauptweg zum Shimshal-Pass durch diese Schlucht, gebaut von den Bewohnern Shimshals, die im Bereich des oberen Tales und des Shimshal-Passes ihre Weiden für Yaks, Schafe und Ziegen haben. Der Pafd ist eine bewunderswerte Leistung der Einheimischen, die auch den Bergsteigern und Trekkern zugute kommt. Der Gang durch diese Schlucht wird in der Erinnerung so manches Bergtouristen besser im Gedächtnis präsent bleiben, als so manche Gipfelbesteigung. Der Gang durch die Schlucht - immer in den Hängen und Wänden oberhalb des Flusses - zählt zu den spektakulärsten Erlebnissen im Himalaya. Der Pfad ist zwar von den Einheimischen gut ausgebaut, denn weder Mensch noch Vieh sollen zu Schaden kommen, aber er ist dennoch gefährlich  Für Menschen mit Höhenangst kommt er überhaupt nicht in Frage, denn es gibt Passagen in senkrechten Wänden. Teilweise führt der Pfad durch Hänge, in denen Reste der Moränen eines früheren Gletschers "kleben" - steile Konglomerate aus Lehm und eingebetteten, rundgeschliffenen Steinen aller Größen, die sich insbesondere bei Regenwettter aus ihrer Umklammerung lösen können. Das stetige Auf- und Ab, teilweise über große Höhenunterschiede, einmal sogar hinunter bis zum Fluss zu dessen Überquerung und wieder hinauf, darf man sich nur bei guter Kondition zumuten. Aber die Passage ist ein beeindruckendes Erlebnis, für das ganz besonders die positive Eigenschaft gilt, die so gern mit dem Spruch "Der Weg ist das Ziel" zum Ausdruck gebracht wird.

Die Südseite des Shimshal-Tals ist geprägt durch insgesamt 8 große Gletscher, die von den Hängen des Hispar Muztagh und der östlich anschließenden Bergkette zwischen dem Snow Lake und den Virjerab-Mountains kommen. Aufgezählt in der Reihenfolge von Osten nach Westen sind dies

Virjerab-Gletscher
Khurdopin-Gletscher
Yukshin Gardan-Gletscher
Yazghil-Gletscher
Malangutti-Gletscher
Momhil-Gletscher
Lupghar Yaz-Gletscher
Abdegar-Gletscher

Die ersten vier der genannten Gletscher enden auf dem Talboden des Shimshal-River. Der Malangutti-Gletscher hat sogar erzwungen, dass die Zufahrtsstraße von Westen nach Shimshal auf die Nordseite des Flusses wechselt.

Zwischen diesen Gletschertälern liegen vom Hauptkamm des Karakorum abzweigende, in nördliche Richtungen zeigende Bergkämme mit Sechs- und Fünftausendern. Nur wenige dieser Gipfel tragen einen Namen. Da die Gletscher so weit nach unten reichen, sind all diese Bereiche nur schwer zugänglich und entsprechend wenig vom Bergtourismus berührt. Für die Bergsteiger gibt es hier noch viele Möglichkeiten für Erstbesteigungen. Selbst die Siebentausender des Hispar Muztagh weisen nur 1 oder 2 Besteigungen auf: Lupghar Sar (7230 m), Momhil Sar (7440 m), Trivor (7640 m), Bularung Sar (7130 m), Disteghil Sar (7885 m), Yazghil Domes (7440 m), Pumari Chhish (7492 m), Yukshin Gardan Sar (7495 m), Yutmaru Sar (7290 m) und Kanjut Sar I (7760 m). Auch alle Gipfel der Hauptkette weiter im Osten wie Kanjut Sar II (6795 m), Tahu Rutum (6675 m), Lukpe Lawo Brakk (6570 m) und Virjerab Sar (6590 m) am Nordrand des Snow Lake werden kaum belagert.

Sehr ruhig ist es auch im Osten zwischen dem Virjerab-Gletscher und dem Tal des Pamir-e-Tang bzw. dem Shimshal Pass. Die Möglichkeit des  Zugangs von Norden in diese Bergwelt, den die Landkarte mit den Tälern des Chot Pert Nala und des Furzeen Nala andeutet, gibt es nicht, denn der unterste Abschnitt der Flüsse vor der Mündung in den Pamir-E-Tang ist eine absolut unzugängliche Schlucht. Von der Seite des Virjerab-Gletschers blickt man auf eine lange, hohe und abweisende Bergwand. Immerhin einen gangbaren Einschnitt gibt es in dieser Wand: das Seitental des Arjal-e-Dur mit dem Chapachipond-Gletscher. Von diesem Gletscher aus kann über den 5370 m hohen Dildar-Pass der Shimshal-Pass erreicht werden. In der folgenden Beschreibung ist dieser Bereich zwischen Virjerab-Gletscher und Shimshal-Pass mit "nordöstliche Virjerab-Mountains" bezeichnet.

Hinter der Bergkette im Osten des oberen Virjerab-Gletschers liegt der Einzugsbereich des Nord Braldu mit dem Braldu-Gletscher und dem Skorga-Gletscher. Dieser Bereich des Karakorum ist auf der Seite "Region Karakorum Nordost" beschrieben. Der Nord-Braldu mündet in den Shaksgam-River und dieser wiederum in den Yarkand. Der Yarkand versicktert in der mittelasiatischen Wüste. Der Shimshal-Pass liegt auf der Wasserscheide zwischen diesem abflusslosen Flussystem und dem Indus, der zum Indischen Ozean fließt: Der Pamir-e-Tang mündet in den Shimshal-River, dieser in den Hunza-River und dieser schließlich am Südrand des Karakorum in den Indus.

Die lange Bergkette nördlich des Shimshal-Tales bzw. des Pamir-e-Tang, die Ghujerab Mountains, beginnt im Westen direkt am Karakorm Highway mit sehr schroffen Zinnen, deren Besteigung den besten Felskletterern vorbehalten bleibt. Dort ist der Tupodan mit 6220 m der höchste Gipfel. Der höchste Berg der gesamten Kette ist der Karun Kho mit 6977 m Höhe. Östlich des Karum Kho folgen niedrige Sechstausender und hohe Fünftausender bis zum Seitental des Zardgarben in wilden Konstellationen, die selbst für gute Bergsteiger eine große Herausforderung sind. Weiter nach Osten zum weitverzweigten Tal des Gunj-e-Tang werden die Formen etwas milder, aber man trifft auf ein weit verzweigtes Netz von Gletschern. Noch etwas gemäßigter werden die Formen der Gipfel im Bereich des ebenfalls weit verzweigten Shuijerab-Gletscher am östlichen Ende der Bergkette.

In dieser nördlichen Bergkette gibt es den relativ leichten Boisum-Pass (4990 m) als Übergang zwischen Shimshal-Tal und dem unbewohnten Tal des Ghujerab im Norden Dieses Tal führt ebenfalls nach Westen hinunter zum Karakorum-Highway. Die Begehung dieses Tales ist allerdings sehr mühevoll und letztlich relativ unergiebig, da steile Hänge weitgehend den Blick zu den hohen Gipfeln versperren..

B. Zufahrt nach Shimshal

Der Ort Shimshal wird von Westen über eine Fahrpiste erreicht, die unmittelbar nördlich von Passu in 2530 m Höhe vom Karakorum Highway abzweigt. Zunächst ist das Shimshal-Tal eine enge Schlucht mit senkrechten Felswänden, wo die Gefahr von Steinschlag besteht. Die Piste verläuft hier am Nordufer des Flusses.Vor der Einmündung der Täler des Lupghar- und des Momhil-Gletschers wechselt sie auf die Südseite, umfährt in Serpentinen einen Bergsporn zwischen Lupghar und Momhil-Tal und erreicht wieder das Südufer des Shimshal.  Ab diesem Bereich, wo innerhalb von 3 km Entfernung 3 Täler von Süden in das Haupttal münden, fährt man nicht mehr in einer Schlucht, sondern in einem Tal mit weniger steil geneigten Flanken. Im Rückblick sieht man hier vom Talboden ausnahmweise mal mit dem Tupodan (6220 m) einen hohen Gipfel (Bild Nr. 8).

Auf der Weiterfahrt zum Malangutti-Gletscher erfolgt einer erneuter Wechsel der Piste zum Nordufer, dann wieder zum Südufer und schließlich unmittelbar vor dem Malangutti-Gletscher wieder zum Nordufer. Von dieser Stelle blickt man nach Süden gegen das schwarze Eis des Malangutti-Gletschers (Bild Nr. 10). Kurz darauf folgt wieder der Wechsel zum Südufer, wo auch bald der Talboden breiter und schließlich Shimshal erreicht wird. Das Dorf besteht aus zwei Siedlungsteilen, zwischen denen von Süden das kurze Tal mündet, das unter der Nordostwand des Isphardin (6590 m) beginnt (Bild Nr. 15). Die bewirtschafteten Flächen der Siedlung liegen in Höhen zwischen 3100 und 3200 m. Die von den Viehherden der Bewohner genutzten Almen liegen weit im Osten im Bereich des Shimshal-Passes.

(3) Brücke der Straße nach Shimshal über den Hunza-River nördlich von Passu in 2510 m Höhe/p>

Der Hunza-River kommt von rechts, d.h. der Blick ist der Rückblick nach Überquerung der Brücke auf dem Weg nach Shimshal.

Foto: GoogleEarth, Prof. Sajid Khan

(4) Einfahrt in die Schlucht des Shimshal-River

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024

(5) Rückblick von der Einfahrt in die Shimshal-Schlucht nach Westen

Vor der Felswand im Hintergrund verläuft von rechts nach links das Tal des Hunza-River.br>DDahinter ragen einige Gipfel des Batura-Muztagh auf. Die Beschreibung dieser Region mit Landkarte finde Sie hier.
Der Shimshal-River führt auch Ende September noch große Wassermengen, weil oberhalb zahlreiche Gletscher liegen./p>

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Rückblick im engsten Teil der Shimshal-Schlucht

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024

(7) Fahrt nach Osten im engsten Teil der Shimshal-Schlucht

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024

Im kurzen Bereich zwischen den Längengraden 74°59'30" und 75°01'25' münden von Süden drei Gletschertäler des Hispar Muztagh in das Haupttal.
Die Topografie dieses Bereichs ist folglich relativ kompliziert. Nach der Einmündung des Tals des Abdegar Nala wechselt die Fahrpiste zum Südufer
des Shimshal-River und erreicht dort den Lupghar Nala, dessen Talboden hier überraschend Gras und Büsche aufweist.
Jenseits steht ein isolierter, ca. 2940 m hoher Gipfel, der im Westen vom Lupghar Nala und im Osten vom Momhil Nala umflossen wird
-  jeweils vor deren Mündung in den Shimshal-River. Dieser isolierte Gipfel wird von der Piste auf seiner Südseite umfahren,
wwobei sie zunächst den Lupghar Nala und dann den Momhil Nala überquert. Das folgende Bild wurde von der Brücke über den Momhil Nala
in Richtung Westen aufgenommen, kurz bevor wieder der Shimshal-River erreicht wird.

(8) Blick von der Brücke über den Momhil Nala nach Westen mit dem Tupodan (6220 m)

HHinter dem braunen Hügel im Vordergrund liegt das Tal des Lupghar Nala kurz vor dessen Mündung in den Shimshal-River.
Im Hintergrund der Bildmitte verläuft das Tal des Shimshal-River in Richtung Westen../p>

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

In der Fortsetzung des Tales nach Osten werden die Hänge nach und nach weniger steil. Die Piste verläuft zunächst
auf einer Terrasse über dem Fluss, senkt sich dann zum breiter werdenden Talboden ab und wechselt schließlich
wwieder vom Südufer zum Nordufer. Dort ist das folgende Foto entstanden.
(Wenn vorstehend von Süd- und Nordufer die Rede ist, so ist das symbolisch und bezogen auf die Hauptrichtung des Tales zu verstehen.
An der Stelle des folgenden Fotos fließt der Shimshal von Südosten nach Nordwesten.)

(9) Blick von der Brücke bei 75°05'27" E nach Südosten
(hier ist keine größere Bildversion hinterlegt)

Bevor Shimshal am Südufer erreicht ist, wird die Piste nach dieser Brücke noch dreimal den Fluss überqueren.

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024

EEine spektakuläre Sicht eröffnet sich mit Errreichen der Einmündung des Tals des Malangutti-Gletschers bei 75°12'40" E.
Auf 1,5 km Breite steigt das schwarze Eis des Malangutti-Gletschers unmittelbar gegenüber über dem Flussufer auf.
Und erstmals geht der Blick direkt zum Disteghil Sar (7885 m), dem höchsten Berg des Hispar Muztagh.

(10) Blick aus ca. 2950 m Höhe gegenüber dem Malangutti-Gletscher nach Südosten
mit Isphardin (6590 m) und Disteghil Sar (7885 m)

DDer Malangutti-Gletscher beginnt unter der Nordwand des Disteghil Sar und fließt nach einem Richtungswechsel
von Nord-Nord-Ost auf Nord geradlinig bis zu diesem Ende am Fluss.
1,5 km breit ist die Front der Gletscherzunge am Ufer des Shimshal River.br>DDer Peak 4750, ganz links, steht unmittelbar über dem Ort Shimshal.

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Man kann sich kaum sattsehen an diesem Panorama. Es ist ein wahrer Augenschmaus
nach der bedrückenden bisherigen Fahrt durch die wüstenartige Schlucht des Shimshal-River.
Deshalb seien 2 weitere Fotos gezeigt, bei denen das Teleobjektiv den Eindruck verstärkt,
den die hohen Gipfel beim Betrachter hinterlassen.

(11) Blick aus ca. 2950 m Höhe gegenüber dem Malangutti-Gletscher nach Süden
mit Isphardin (6590 m), Peak 6315, Yazghil Dome East (7440 m) und West (7420 m), Disteghil Sar E (7750 m) und Disteghil Sar (7885 m)

DDas Eis des Malangutt-Gletschers hat sich direkt an den Fluss herangeschoben und das Flussbett sogar gegen den nördlichen Talhang verschoben.
Die Fahrpiste muss diesen Bereich also in einem Bogen am Nordhang umgehen.

Foto: Anton Reiser, Beschriftung: Günter Seyfferth

(12) Blick aus ca. 2950 m Höhe gegenüber der Zunge des Malangutti-Gletschers nach Süden
mit Yazghil Dome West (7420 m), Disteghil Sar E (7750 m) und Disteghil Sar (7885 m)

Der Höhenunterschied zum Gipfel des Disteghil Sar beträgt fast 5000 Meter.
Unsere Augen sind an sanftere Geländeformen und kleinere Dimensionen gewöhnt.
Deshalb muss man sich einer solche Zahl zunächst einmal bewusst werden,
um zu begreifen, welche Dimensionen man hier tatsächlich vor Augen hat.
Es wird deutlich, wenn man das Glück hat, eine Lawine beobachten zu können.
Man meint, sie falle langsamer als man es bisher in Videos oder Filmen gesehen hat,
in Wirklichkeit aber fällt sie über eine größere Strecke und folglich auch über eine längere Zeit in die Tiefe.

Foto: Anton Reiser, Beschriftung: Günter Seyfferth

Erneut führt die Piste in Richtung Südosten, jetzt wieder am Südufer.
DDer Talboden wird breiter. Jetzt besteht er aus Schwemmland, in dem sich der Shimshal-River seinen Weg bahnt.
In 3100 m Höhe wird schließlich Shimshal erreicht. Voraus blickt man gegen die nordöstlichen Virjerab Mountains zwischen den
Tälern des Virjerab-Gletschers (rechts) und der Schlucht des Pamir-e-Tang, in der die Route zum Shimshal-Pass verläuft.

(13) Blick von einem erhöhten Punkt vor Shimshal nach Osten
mit Shimshal und den ersten Gipfeln der Berge zwischen den Tälern des Virjerab-Gletschers (rechts) und des Pamir-e-Tang

Foto: Ralph Apeldoorn, flickr.com; Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick von Shimshal (3100 m) nach Osten
zu den ersten Bergen zwischen den Tälern des Virjerab-Gletschers (rechts) und des Pamir-e-Tang

DDie kühne Bergformation in Bildmitte ist in Wirklichkeit eine lange Wand, in Blickrichtung verlaufend,
von der hier zwei hintereinander stehende Gipfel mit den Höhen 5705 und 5755 markiert sind/p>

Foto: Roger Nix, flickr.com, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Vom Hügel zwischen den 2 Ortsteilen, der im vorstehende Bild zu sehen ist,
ggeht der Blick in Richtung Süd-Südwesten zum Isphardin (6590 m, auch Shimshal Whitehorn genannt):

(15) Blick von Shimshal nach Süd-Südwesten in das Seitental mit dem Isphardin (6590 m)

Foto: unbekannt, Beschriftung; Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts B

C. Die Nordseite des Hispar Muztagh

C1 - Übersicht über die Nordseite des Hispar Muztagh

Zwischen Passu im Hunza-Tal und Shimshal ist man entlang des nördlichen Fußes des Hispar Muztagh gefahren, hat aber - abgesehen von der Sicht gegenüber der Zunge des Malangutt-Gletschers (Bilder Nr. 10 bis 12) - so gut wie nichts von den hohen Gipfeln dieses Teils des Karakorum gesehen. Die insgesamt 10 Siebentausender der Bergkette zwischen Hispar-Gletscher und Shimshal-Tal sind in Abschnitt A genannt.

DDer höchste Punkt des Gebirgszugs, der Gipfel des Disteghil  Sar (7885 m), überragt die Talsohle des Shimshal um fast 5000 Meter. Folglich ist der Nordabhang des Gebirges steil, wild gegliedert, abweisend und gefährlich. In Abschnitt A sind die Gletscher genannt, die sich vom Kamm des Gebirges in tief eingeschnittenen Seitentälern nach Norden in Richtung Shimshal- River erstrecken. Trekker können sich höchstens in die untersten Bereiche dieser Seitentäler vorwagen, im Übrigen bleibt der Nordabhang des Hispar Muztagh den Höhenbergsteigern vorbehalten. Aber auch aus der Riege dieser bergerfahrenen Menschen ist nur selten jemand anzutreffen. Im Gegensatz zur gut besuchten Baltoro-Region gibt es hier eben keine Achttausender, so dass selbst die Gipfellisten für die Fast-Achttausender wie Disteghil Sar (7885 m), Kunyang Chhish (7852 m) und Kanjut Sar I (7760 m) nur ein oder zwei erfolgreiche Expeditionen aufweisen (Stand 2025).

Entsprechend wenig Bildmaterial von Standorten aus diesem Bereich stand für diese Beschreibung zur Verfügung. Manche Teile der Topografie - vor allem Übersichten - können deshalb nur mit Fotos gezeigt werden, die von Punken etwas entfernt und außerhalb des unmiitelbaren Bereichs des Nordabhangs aufgenommen wurden, die also gemäß des Standorts zu anderen Abschnitten dieser Beschreibung gehören. Damit der Leser nicht per Link dorthin geführt werden muss, sind einige dieser Fotos auch bereits im vorliegendem Abschnitt zu finden, also im Vorgriff auf den Abschnitt, dem sie gemäß Standort zuzuweisen sind..

Ja, der Nordabhang des Hispar Muztagh ist wild, abweisend und gefährlich. Dennoch lohnt sich ein Besuch der Shimshal-Region für Bergsteiger und für Trekker, denn die anderen Bereiche dieses großen Teils des Karakorum bieten auch leichtere und sehr lohnende Ziele - Berge und Trekking-Routen, und wer die Einsamkeit sowie freundliche Menschen liebt, ist hier besonders gut aufgehoben.p class="auto-style83">Die Beschreibung des Nordabhangs des Hispar Muztagh erfolgt in der Reihenfolge von Westen nach Osten.

Die folgenden 2 Luftbilder vermiitteln zunächst einen Gesamteindruck von der Nordseite des Hispar Muztagh:

(16) Luftbild von Nordwesten zur Nordseite des Hispar Muztagh

Im Vordergrund geht der Blick nach unten in die westlichen Täler des Luphgar Yaz-Gletschers und des Momhil-Gletschers.
DDarüber folgend Disteghil Sa/a>r (7885 m), Kunyang Chhish (7852 m) und die weiteren Siebentausender bis zum Kanjut Sar I (7760 m).
IIm Hintergrund reicht der Blick bis zu den den Gipfeln der Baltoro-Region.

Foto: Jon Bowles (www.jonbowlesphotography.co.uk/ und Album unter www.flickr.com); Beschriftung: Günter Seyfferth

(17) Luftbild von Nord-Nordwesten zum Disteghil Sar (7885 m)

Ganz rechts steht der Malangutti Sar (7175 m) und links der Bildmitte stehen die beiden Yazghil Dome-Gipfel.
GGefährliche Gletscherbrüche blockieren die Zugänge zu den Gipfeln.
Im Hintergrund sieht man Gipfel am Südrand des Hispar-Gletschers./p>

Foto: Jon Bowles (www.jonbowlesphotography.co.uk/ und Album unter www.flickr.com); Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto, aufgenommen vom Minglik Sar (6010 m) aus Richtung Ost-Nordost, ergänzt die fotografische Übersicht:

(18) Blick vom Minglik Sar (6010 m) im Bereich des Shimshal-Passes nach West-Südwesten zum Hispar Muztagh

AAm Horizont sieht man fast alle hohen Gipfel im Kamm des Hispar Muztagh; links fehlt nur der Kanjut Sar I (7760 m).
Man sieht auch einen großen Teil der im Nordabhang vorgelagerten Sechstausender. Der Blick aus dieser Richtung
gibt allerdings keinen Aufschluss über die Gletschertäler zwischen dem Hauptkamm und dem Shimshal-Tal (rechts).

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitt C1

C2 - Im Tal des Momhil-Gletschers

Auf der Fahrt von Passu nach Shimshal hat man die Mündung des Tals des Momhil-Gletschers in das Shimshal-Tal gequert (Bild Nr. 8).
Die Zunge des Getschers befindet sich derzeit (Stand 2025) ca. 4 km talaufwärts ab der Brücke.
Das Tal ist eng und entsprechend schmal ist der Gletscher, der unter dem Grat zwischen Trivor (7640 m) und Disteghil Sar (7885 m)  seinen Ursprung hat.
Unter Inanspruchname eines Führers aus Shimshal können auch Trekker bis zum Fuß des Amabreen Sar in ca. 3950 m Höhe vordringen.
DDie Empfehlung, sich einem Führer anzuvertrauen - lokale Träger werden für die mehrtägigie Tour ohnehin benötigt -, hat gute Gründe,
denn der Gletscher verändert sich laufend sehr stark, so dass jeweils neu entschieden werden muss,br>wo seitlich neben dem Gletscher gegangen werden kann und wo auf dem Gletscher gegangen werden muss.
Auf jeden Fall ist diese Erkundungstour sehr anstrengend, wie Anton Reiser von seiner Unternehmung aus dem Jahr 2018 berichtet hat.
Ähnlich sind vermutlich die Verhältnisse in den parallel verlaufenden, ebenfalls engen Tälern des Abdegar-Gletschers und des Lupghar Yaz-Gletschers.

(19) Blick aus dem Bereich der Brücke über den Momhil Nala nach Süden

Hinter der Talbiegung beginnt der Momhil-Gletscher.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018

(20) Blick zum Gletschertor

Da das Eis hier direkt an die Hangwände stößt, muss zunächst auf dem Gletscher gegangen werden.
SSpäter gibt es Bereiche mit Ablasionstälern hinter der Seitenmoräne, mal auf der Ostseite, mal auf der Westseite.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018

(21) Blick vom unteren Momhil-Gletscher nach Norden zu Gipfeln am Nordrand des Shimshal-Tales

Foto: Anton Reiser, Juni 2018

(22) Blick vom unteren Momhil-Gletscher nach Süden mit Bularung Sar (7130 m) und Trivor (7640 m)

Ein unfreundlicher Lagerplatz. Aber immerhin kann man das Zelt auf Steinplatten errichten und nicht auf dem darunter liegenden Eis.

Der Bularung Sar ist eigentlich nur eine Erhebung in dem langen Grat zwischen Disteghil Sar und Trvor.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick aus dem Bereich des mittleren Momhil-Gletschers nach Norden zum Karun Kho (6977 m)

Der Karun Kho ist der höchste Gipfel in der Bergkette der Ghujerab Mountains, die das Shimshal-Tal im Norden begrenzt.
Hier, in einem kurzen Ablasions-Abschnitt zwischen Talhang und Seitenmoräne gibt es einen freundlicheren Lagerplatz.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick vom mittleren Bereich des Momhil-Gletschers nach Süden zum Bularung Sar (7130 m)

Der Mensch kommt sich hier sehr klein vor und er ist es ja auch!

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom mittleren Bereich des Momhil-Gletschers nach Südosten zum Malangutti Sar (7175 m)

Der Malangutti Sar steht nordwestlich des Disteghil Sar.
Diesen höchsten Gipfel des Hispar Muztagh sieht man nur aus dem oberen Bereich des Gletschers

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick von einem "freundlichen" Lagerplatz unter dem Ambareen Sar auf der Ostseite des Gletschers nach Süden
mit Bularung Sar (7130 m) und Trivor (7640 m)

Man befindet sich hier in ca. 3950 m Höhe

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Lagerplatz untet dem Ambareen Sar nach Südwesten zum Dut Sar (6815 m)

Hinter diesem Berg liegt das Tal des Lupghar Yaz-Gletschers.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018

Schon auf Bild Nr. 16 war dieser Berg zu sehen, aber nicht wie vor von Nordosten, sondern von Nordwesten.
Das folgende Luftbild zeigt nochmals den Dut Sar aus Richtung Nordwesten sowie den Bereich des oberen
Momhil-Gletschers, in den die Trekker nicht vordringen konnten.

(28) Luftbild von Nordwesten zum Dut Sar (6815 m) und ins Tal des Momhil-Gletschers

Bild Nr. 16 zeigt auch den Malangutti Sar , von dem vorstehend nur der untere Teil der Westflanke zu sehen ist.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C2

C3 - Am Malangutti-Gletscher

Bereits auf der Anfahrt von Passu nach Shimshal hatte man den Malangutti-Gletscher kennen gelernt
 - zumndest dessen Zunge über dem Ufer des Shimshal-River. Darüber leuchtete die weiße Nordwand des Disteghil Sar.
Um diesen Faden wieder auzunehmen, sei nochmals das Bild Nr. 12 wiederholt:

(29) Blick aus ca. 2950 m Höhe gegenüber der Zunge des Malangutti-Gletschers nach Süden
mit Yazghil Dome West (7420 m), Disteghil Sar E (7750 m) und Disteghil Sar (7885 m)

Der Malangutti-Gletscher ist wesentlich breiter als der Momhil-Gletscher und er ist in seinem oberen Bereich weiter verzweigt.
Sein Einzugsbereich reicht vom Malangutti Sar im Westen bis zum Isphardin im Osten (siehe Landkarte).
Die Lawinen aus den Wänden eines Bergkessels von 15 km Durchmesser nähren diesen beeindruckenden Gletscher,
von dem man an der Straße die 1,5 km breite Front der Zunge sieht.

Foto: Anton Reiser, Juni 2018; Beschriftung: Günter Seyfferth

Auf Luftbild Nr. 17, das folgend wiederholt wird, sieht man den oberen Teil dieses Gletscherbeckens in vollen Umfang und in in seiner ganzen Schönheit.

(30) Luftbild aus Richtung Nord-Nordwest in den oberen Teil des Gletscherbeckens des Malanbutti-Gletschers
unterhalb der Wände von Disteghil Sar (7885 m), Malangutti Sar (7175 m) und der Yazghil Domes (7440 m/7420 m)

In gigantischen Stufen und Gletscherbrüchen fließt das Eis zu Tal.
Es ist ein beeindruckendes Szenario; es gibt nur wenig Vergleichbares im Himalaya.
Bei diesem Anblick versteht man, warum sich hier keine Bergsteiger tummeln.

Foto: Jon Bowles (www.jonbowlesphotography.co.uk/ und Album unter www.flickr.com); Beschriftung: Günter Seyfferth

Immerhin ein Foto - vom Boden aufgenommen - steht aus dem mittleren Bereich des Malangutti-Gletschers zur Verfügung:

(31) Blick vom Ostrand des Malangutti-Gletschers bei der Einmündung des Madhil-Gletschers
nach Südwesten zum Malangutti (7175 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C3

C4 - Am Isphardin (6590 m)

Am Ostrand des weiten Beckens des oberen Malangutti-Gletschers steht der formschöne Isphardin (6590 m),
der zunächst von europäischen Bergsteigern, die der Gipfel an das Weißhorn in der Schweiz erinnerte, "Shimshal Whitehorn" getauft worden war.
Vorstehend war dieser Gipfel bereits auf den Bildern Nr. 10, 15, 16 und 18 zu sehen

Die folgende 2 Fotos wurden vom Tal des Zardgarben Nala nördlich des Shimshal-Tals aufgenommen.
Sie verdeutlichen nicht nur die Schönheit des Isphardin, sondern auch die Lage des Berges in Bezug auf den Hauptkamm des Hispar Muztagh.

(32) Blick aus ca. 4000 m Höhe im Tal des Zardgarben Nala nach Südwesten zum Isphardin (6590 m) und Disteghil Sar (7885 m)

Foto: Big Lee (Lee Harrison); Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick aus ca. 4070 m Höhe im Tal des Zardgarben Nala nach Süd-Südwesten zum Isphardin (6590 m)

Der Blick geht in die Nordostwand des Berges von deren Fuß sich das kurze Seitental in Richtung Shimshal erstreckt.
Links sieht man den Nordotsgrat im Profil, rechts den Nordgrat.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 15, das die Sicht von Shimshal aus zeigt.

Foto: Roger Nix, flickr.com, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Erstbesteigung erfolgte bereits im Jahr 1986 durch eine britische Expedition, endete aber dramatisch; siehe hier.

Bei einem Besteigungsversuch im Juli 2006 über den Nordgrat (im folgenden Bild rechts)  entstanden die folgenden 7 Bilder.
Der Zustieg erfolgte durch das Tal, das von Shimshal, das unter die Nordostwand des Isphardin führt.

(34) Blick aus ca. 4100 m Höhe im Seitental südlich von Shimshal zum Isphardin und dessen Nordostgrat

DDer Gletscherbruch kann rechts umgangen werden. Die steile Nordostwand ist noch nicht durchstiegen (Stand 2025).

Foto: Big Lee (Lee Harrison);; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick aus ca. 4450 m Höhe zur Nordostwand des Isphardin (6590 m)

Durch den rechten Teil der Nordostwand wurde der Nordgrat erreicht; siehe folgendes Bild.

Foto: Big Lee (Lee Harrison)

(36) Blick aus dem rechten Teil der Nordostwand des Isphardin in ca. 5700 m Höhe nach Osten
zum Peak 5760 im Nordostgrat und zum Yazghil Sar (6010 m)

Bilder vom Yazghil Sar finden Sie in Abschnitt C5.

Foto: Big Lee (Lee Harrison); Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Nordgrat des Isphardin (6590 m), gesehen vom Gratpunkt 5760 im Nordgrat

Der Blick geht links in den obersten Bereich der Nordostwand, dahinter gegen den Nordostgrat,
über den die zweite Besteigung des Isphardin erfolgte. Rechts geht der Blick in die Nordwestwand.
Der Westgrat (rechts) verbindet den Isphardin mit dem Peak 6315; siehe folgendes Bild.
Der Gratpunkt 5760 ist in der Mitte von Bild Nr. 32 zu sehen.

Foto: Big Lee (Lee Harrison)

Ein Schwenk nach rechts zeigt den Peak 6315:

(38) Blick vom Nordgrat des Isphardin in ca. 5760 m Höhe nach Südwesten zum Peak 6315;
dem westlich Nachbargipfel des Isphardin

Im Hintergrund sieht man links die beiden Gipfel Yazghil Dome East (7420 m) und Yazghil Dome West (7420 m) sowie die Spitze des Disteghl Sar (7885 m).

Foto: Big Lee (Lee Harrison); Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick vom Nordgrat des Isphardin nach Osten zum Yazghil Sar (6010 m)

DIe Berge im Hintergrund links der Bildmitte stehen östlich des unteren Khurdopin-Gletschers.
Die noch weiter entfernten Gipfel ganz links stehen zwischen dem unteren Virjerab-Gletscher und dem Shimshal-Pass.

Foto: Big Lee (Lee Harrison); Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick vom Nordgrat des Isphardin in ca. 5760 m Höhe nach Norden zu den Ghuijerab-Mountains nördlich des Shimshal-Tals

Der Karun Kho ist der höchste Gipfel dieser Bergkette.
Der Berg war auch bereits auf Bild Nr. 23 aus der Richtung vom Momhil-Gletscher zu  sehen.

Foto: Big Lee (Lee Harrison); Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 3 Bilder entstanden vom südöstlichen Peak 6200, einem Vorgipfel des Isphardin:

(41) Blick vom Peak 6200 südöstlich des Isphardin nach Südosten mit Yazghil Sar (6010 m), K2 (8611 m), Khurdopin Sar (6455 m),
Skirish Sar (6490 m), Baintha Brakk (7270 m), Yukshin Gardan Sar (7495 m) und Yutmaru Sar (7290 m)

Der Blick geht über das Tal des Yazghil-Gletschers hinweg.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick vom Peak 6200 südöstlich des Isphardin nach Süd-Südosten mit Yukshin Gardan Sar (7495 m) und Yutmaru Sar (7290 m)

Im Tal liegt der Yazghil-Gletscher.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick vom Peak 6200 südöstlich des Isphardin nach Süden
mit Pumari East (6860 m), Pumari South (7365 m), Pumari Chhish (7492 m), Kunyang Chhish East (7470 m) und Kunyang Chhish (7852 m)

Die Gipfel dieses und des vorherigen Bildes begrenzen das obere Becken des verzweigten Yazghil-Gletschers.
Das folgende Bild zeigt den entgegengesetzten Blick vom Pumari East (im Bild links) zum Disteghil Sar und auch zum Peak 6200, dort rechts der Bildmitte.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick vom Pumari Chhish East (6860 m) nach Nordwesten
mit Kunyang Chhisg N (7108 m), Disteghil Sar (7885 m), Yazghil Dome W (7420 m), Yazghil Dome E (7440 m)

Der Blick geht im Vordergrund in das verzweigte obere Becken des Yazghil-Gletschers.

Foto: Christophe Ogier; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C4

C5 - Yazghil-Gletscher und Yazghil Sar (6010 m)

Der Yazghil-Gletscher ist ebenfalls ein großer Gletscher im Nordhang des Hispar Muztagh.
Auf den Bildern Nr. 43 und 44 sind Teile des oberen Gletschers zu sehen.
Das folgende Bild gibt einen Überblick über den unteren Bereich des Gletschers,
aufgenommen vom Eingang der Schlucht des Pamir-E-Tang nördlich des Shimshal-River:

(45) Blick vom Eingang der Schlucht des Pamir-e-Tang nach Süden zum Yazghil-Gletscher und Yazghil Sar (6010 m)

Im Gegensatz zum Malangutti-Gletscher weist das Eis des Yazghil-Gletschers selbst an seiner Zunge noch ein fast ungetrübtes Weiß auf.
Die Zunge ist zweigeteilt; rechts liegt ein alter, geröllbedeckter Teil der Zunge, der inzwischen
durch einen Durchbruch des westlichen Gletscherbachs zum Shimshal-River vom jüngeren weißen Eis getrennt ist.
Der Yazghil Sar (6010 m) ist ein Gipfel mit guter Rundumsicht.
Seine Besteigung setzt eine vollständige alpine Ausrüstung und Erfahrung an steilen Gletscherhängen voraus.
Der auf den Betrachter zulaufende Hang kann aber von Trekkern problemlos bis in ca. 4700 m erstiegen werden.
Die folgenden Bilder zeigen, dass auch dieser untere Bereich gute Aussichten bietet.
Für Besteigungen am Yazghil Sar muss der Yazghil-Gletscher nicht betreten werden; er wird links umgangen.

Foto: Marek Romanovicz, Sept. 2020;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Yazghil-Gletscher wird von Shimshal in einer 2-stündigen Wanderung erreicht.
Für die Umgehung seiner Zunge bis an den Fuß des Yazghil Sar werden nochmals etwa 2 Stunden benötigt.

(46) Nach dem Aufbruch in Shimshal mit Blick nach Ost-Südosten

Man sieht die Berge, die auch Bild Nr. 14 zeigt.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Passage zwischen Shimshal River und der Moräne der alten Gletscherzunge mit Blick zum Yazghil Sar (6010 m)

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein lohnendes Trekking-Ziel am Hang des Yazghil Sar ist die Alm in ca. 4040 Höhe.
Schon der Pfad dorthin bietet herrliche Rückblicke mit dem Tiefblick auf die Zunge des Yazghil-Gletschers,
Von der Almhütte aus können leicht Aussichtspunkte erreicht werden,
 von denen man gute Aussicht in Richtung Virjerab-Tal bzw. entlang des Yazghil-Gletschers
bis zu den hohen Gipfel im Kamm des Hispar Muztagh hat.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick aus dem Bereich der Alm am Yazghil Sar in ca. 4040 m Höhe nach Nord-Nordwesten bis Norden

Auf dem Boden des Shimshal-Tals liegt die Zunge des Yazghil-Gletschers. Darüber sieht man den Eingang in die Schlucht des Pamir-e-Tang,
von wo Bild Nr. 45 aufgenommen wurde. Der dort erwähnte alte Teil der Gletscherzunge ist auch hier gut zu erkennen,
 da sich seine mit Geröll bedeckte Oberfläche gut von dem jüngeren weißen Eis abhebt. Dazwischen fließt das Schmelzwasser
von der linken Seite des Gletschers nach rechts direkt zum Shimshal-River. Die Gletscherzunge hat die alte rechtsseitge Moräne durchbrochen.
Diesen Bereich direkt am Shimshal River sieht man auf Bild Nr, 47. Zeitweise ist das Eis bis an den Gegenhang vorgestoßen
und hat den Shimshal-River aufgestaut. Das folgende Bild zeigt diesen Bereich noch detaillierter.
Den Hintergrund nehmen die Berge beidseits des Zardarben Nala im Norden Shimshals ein.
Es ist die Fortsetzung der Ghuejrab Mountains von Bild Nr. 40 nach rechts.
Vom Tal des Zardgarben wurden die Bilder Nr. 32 und 33 aufgenommen.
Der Bereich der Ghujerab Mountains ist auf der Seite "Karakorum - Shimshal-Region Nord " beschrieben.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick aus dem Bereich der Alm am Yazghil Sar in ca. 4040 m Höhe zur Zunge des Yazghil-Gletschers

Um hierher zu kommen hat man die Zunge des Gletschers rechts umgangen.
Im Talgrund weiter nach rechts wird zunächst der Khurdopin-Gletscher erreicht und dann der Virjerab-Gletscher.
Ähnliche Verhältnisse, wo mehrere große Getscher den Talgrund des Haupttals erreichen, gibt es nur am Shaksgam-River östlich der Baltoro-Region.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick von der Alm am Yazghil Sar in ca. 4040 m Höhe nach Nordosten

Man sieht die Gipfel von Bild Nr. 46 - jetzt von rechts.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Beim Kameraschwenk weiter nch rechts geht der Blick entlang des Haupttals zum Khurdopin-Gletscher und zum Virjerab-Getscher:

(51) Blick aus dem Bereich der Alm am Yazghil Sar in ca. 4040 m Höhe nach Südosten
zum Khurdopin-Gletscher und zum Virjerab-Gletscher

Auffallend ist die schwarze Oberfläche des Khurdopin-Gletschers im Gegensatz zum weißen Yazghil-Gletscher.
Auch der Khurdopin-Gletscher hat in Vergangeheit hin und wieder das Tal abgesperrt.
Näheres zu dieser Thematik finden Sie hier.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(52) Blick aus dem Bereich der Alm am Yazghil Sar in ca. 4040 m Höhe nach Südwesten entlang des Tals des Yazghil-Gletschers
mit Kunyang Chhish (7852 m), Yazghil Dome E (7440 m), Disteghil Sar E, 7750 m) und Isphardin (6590 m)

Bei wolkenfreiem Himmel lohnt der Aufstieg um ca. 100 m für eine noch bessere Sicht; siehe Bild Nr. 55.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Mitte des vorstehenden Fotos zeigt das folgende Bild:

(53) Blick aus dem Bereich der Alm am Yazghil Sar in ca. 4040 m Höhe nach Südwesten
zum Yazghil Dome East (7440 m), Disteghil Sar East (7750 m) und Isphardin (6590 m)

Auch der Peak 6200 ist zu sehen, von dem die Bilder Nr. 41 bis 43 aufgenommen wurden.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick aus ca. 4100 m Höhe am Yazghil Sar nach Südwesten entlang des Yazghil-Gletschers
mit Pumari Chhish (7492 m), Kunyang Chhish (7852 m), Kunyang Chhish N (7108 m), Yazghil Dome E (7440 m) und Disteghil Sar E (7750 m)

Auch hier sieht man ganz rechts den Peak 6200, von dem die Bilder Nr. 41 bis 43 aufgenommen wurden.

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick aus ca. 4100 m Höhe am Yazghil Sar zum Gipfel (6010 m)

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus ca. 4250 m Höhe am Yazghil Sar zum Gipfel (6010 m)

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick aus ca. 4600 m Höhe am Yazghil Sar nach Osten zum Virjerab-Gletscher

Am unteren Bildrand sieht man noch einen Streifen vom Khurdopin-Gletscher.
Die Beschreibung dws Tals des Virjerab-Gletschers finden Sie in Abschnitt D1.

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(58) Blick aus ca. 5200 m Höhe am Yazghil Sar nach Nordwesten zum westlichen Teil der Ghujerab Mountains mit dem Karun Kho (6977 m)

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59) Blick aus ca. 5200 m Höhe am Yazghil Sar nach Norden zum mittleren Teil der Ghujerab Mountains

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Tiefblick vom Yazghil Sar in ca. 5800 m Höhe zur Zunge des Khurdopin-Gletschers

Über dem Tal stehen die Berge der nordöstlichen Virjerab-Mountains.
Links sieht man der Minglik Sar (6010 ) über dem Shimshal-Pass, von dem Die Bilder in Abschnitt F aufgenommen wurden.

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(61) Blick bei Sonnenaufgang in ca. 5820 m Höhe am Yazghil Sar nach Süden zum Kanjut Sar I (7760 m) und Yukshin Gardan Sar (7495 m)

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Blick bei Sonnenaufgang aus ca. 5820 m Höhe am Yazghil Sar nach West-Südwesten
mit Yazghil Dome W (7420 m), Yazghil Dome E (7440 m), Disteghil Sar (7885 m), Peak 6335, Peak 6200 und Isphardin (6590 m)

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Blick aus ca. 5850 m Höhe am Yazghil Sar zum Gipfel (6010 m)

Am linken Bildrand sieht man den Yukshin Gardan Sar (7495 )

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(64) Blick vom Yazghil Sar (6010 m) nach Südosten zu den Bergen am oberen Khurdopin-Gletscher

Im Hintergrund sieht man sogar den Latok I (7120 M) am Choktoi-Gletscher sowie Baintha Brakk (7270 m) und Uzun Brakk (6375 m) am Südrand des Snow Lake.

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Fortsetzung nach rechts zeigt das folgende Bild.

(65) Blick vom Yazghil Sar (6010 m) nach Süden mit Kanjut Sar I (7760 m), Yukshin Gardan Sar (7495 m) und Skirish Sar (6490 m)

Bild Nr. 61 zeigt diese Gipfel von einem Standort, der etwa 200 tiefer liegt.

Foto: Big Lee (Lee Harrison), flickr.com, Juni 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts C5

C6 - Am Khurdopin-Gletscher

Bei strenger Auslegung der definierten Grenze des Hispar Muztagh müsste man die Beschreibung des östlichen Teils des Khurdopin-Tals der Beschreibung der Virjerab Mountains in Abschnitt D zuweisen. Der Hispar Muztagh reicht im Osten bis zum Talgrund bzw. bis zum West-Khurdopin-Pass im Bereich des oberen Khurdopin-Gletschers. Von den 2 Armen im oberen Gletscherbereich gehört der West-Khurdopin-Gletscher zum Hispar Muztagh, der Ost-Khurdopin-Gletscher zu den Virjerab Mountains.Eine solche Aufteilung einer Beschreibung dessen, was die Fotos im Zusammenhang zeigen und was das menschliche Auge auch so sieht, wäre aber schwer verständlich. Folglich umfasst die Beschreibung in diesem Abschniit C6 den gesamten Einzugsbreich des Khurdopin-Gletschers.

Der Khurdopin-Gletscher ist in seinem oberen Bereich weit verzweigt. West-Khurdopin-Gletscher und Ost-Khurdopin-Gletscher umfassen von Westen nach Osten eine Strecke von 22 km. Von den vielen Gipfeln am Rand des Gletscherbeckens tragen folgende einen Namen: Kanjut Sar I (7760 m), Kanjut Sar II (6795 m), Tahu Rutum (6675 m), Lukpe Lawo Brakk (6570 m). Zwischen Tahu Rutum und Lukpe Lawo Brakk liegt der Khurdopin-Pass West in 5720 m Höhe; er verbindet den Snow Lake im Süden mit dem oberen Khurdopin-Gletscher. Der Pass ist nur schwer erreichbar; von beiden Seiten sind schwierige Eiusbrüche zu bewältigen.

West- und Ost-Khurdopin-Gletscher enden in schwierigen Eisbrüchen, bevor sie sich in etwa 4400 m Höhe vereinigen. Am Nordrand dieses Bereichs, an der Einmündung des Shekrwar-Gleschers, liegt der

gleichnamige Lagerplatz außerhalb des Eises. Ab dort talabwärts ist der Gletscher praktisch unbegehbar bedingt durch die zahllosen Eiszinnen - Penitentes oder auch Büßereis genannt - , zwischen denen oft
kleine Gletscherseen eingelagert sind. Der Lange Weg von der Gletscherzunge bis Sherkwar verläuft also zwangsläufig im steilen Osthang des Tales wenig oberhalb des Gletschers. Das ist kein angenehmes Gehen, denn einen gebahnten Pfad gibt es nicht. Die Gefahr des Steiinschlags auf dieser Strecke erweckt auch keine angenehmen Gefühle.

Die Zunge des Gletschers, die bereits auf den Bildern Nr. 51 und Nr. 60 z zu sehen war, ist  ein riesiges Eisfeld auf dem Boden des Haupttals, das von schwarzem Geröll bedeckt ist. Dort mündet auch von Süd-Südwesten der Yukshin Garadan Gletscher, der unter der Nordwand des Kanjut Sar I beginnt. Beide Gletscher bilden eine gemeinsame Zunge, die wie am Yazghil-Gletscher fast die gegenüber liegende Talwand erreicht, also auch nur einen schmalen Durchlass für den Gletscherbach lässt, der - vom Virjerab-Gletscher kommend - der Beginn des Shimshal-River ist. Meist ist dort kein Durchkommen , so dass man auf dem Geröll der Gletscherzunge zum Lagerplatz Pasthelga gehen muss. Dieser Rastplatz ist der erste Lagerplatz ab Shimshal für die Expeditionen, die entweder den Khurdopin-Gletscher oder den Virjerab-Gletscher zum Ziel haben.

Ist die gemeinsame Zunge von Yukshin Gardan- und Khurdopin-Gletscher erstiegen, geht der Blick in südliche Richtung zunächst
entlang des Tals des Yukshin-Gardan-Gletschers zum Yukshin-Gardan Sar (7495 m):

(66) Blick von der Gletscherzunge Yukshin Gardan und Khordopin nach Süd-Südwesten
entlang des Tals des Yukshin Gardan-Gletschers zum Yukshin Gardan Sar (7495 m) und zum Skirish Sar (6490 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 65, das vom Yazghil Sar zum Yukshin Gardan Sar aufgenommen wurde.

Foto: Anton Reiser, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein Vorstoß ins Tal des Yukshin Gardan-Gletschers wird belohnt durch die Sichten auf die 3 Siebentausender am Südrand des Tales:

(67) Blick vom Yukshin Gardan-Gletscher nach Süd-Südosten zum Yutmaru Sar (7290 m) und Yukshin Gardan Sar (7495 m)

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 65, das aus ähnicher Richtung vom Yazghl Sar aufgenommen wurde.

Foto: unbekannt, Aug. 2010; Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Blick vom Yukshin Gardan-Gletscher nach Süden zum Kanjut Sar I (7760 m)

Foto: unbekannt, Aug. 2010; Beschriftung: Günter Seyfferth

Nach Passage des Yukshin Gardan-Gletschers sucht man sich einen Weg im Bereich des schwarzen Eises des Khurdopin-Gletschers,
um den Rastplatz Pasthelga am Ostrand zu erreichen.

(69) Auf der Gletscherzunge im Bereich des schwarzen Eises des Khurdopin-Gletschers

Foto: Anton Reiser, Juni 2015

(70) Auf der Gletscherzunge im Bereich des schwarzen Eises des Khurdoopin-Gletschers

Foto: Anon Reiser, Juni 2015

Am Lagerplatz Pasthelga (Past Helga) am Ostrand der Gletscherzunge darf man sich letztmals an Blumen erfreuen:

(71) Blick vom Lagerplatz Pasthelga in 3490 m Höhe nach Süd-Südwesten zum Kanjut Sar I (7760 m)

Das Tal des Khurdopin-Gletschersliegt im Schatten der Abendsonne

Foto: Anton Reiser, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Tele-Blick vom Ostrand des unteren Khurdopin-Gletschers nach Süden zu Gipfeln im Südostgrat des Kanjut Sar

Foto: Anton Reiser, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Tele-Blick vom Ostrand des unteren Khurdopin-Gletschers zu den Peaks 6070 und 6175 im Südostgrat des Kanjut Sar

Foto: Anton Reiser, Aug. 2024;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick vom Ostrand des unteren Khurdopin-Gletschers nach Süden
mit den Gipfeln im Südostgrat des Kanjut Sar I und dem Peak 6565 nordöstlich des Kanjut Sar I

Noch würde man auf dem Gletscher einen Weg zwischen den Eishügeln finden.
Bald aber wandelt sich die Oberfläche des Gletschers dramatisch, wie das folgende Bild zeigt.

Foto: Anton Reiser, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick vom Ostrand des Khurdopin-Gletschers in der Nähe des Rastplatzes Shiririn nach Süden

Es muss nicht erklärt werden, warum nur am Fuß des steilen Talhangs eine Möglichkeit des Vorankommens besteht.

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom Rastplatz Shiririn am Ostrand des Khurdopin-Gletschers nach Norden

Im Hintergrund sieht man die Berge am Nordrand des Shimshal-Tals, die auch die Bilder Nr. 46 und 50 zeigen.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick vom Rastplatz Shekrwar in 4280 m Höhe am Ostrand des Khurdopin-Gletschers nach Nordwesten zum Peak 6565

Diese Gipfelgruppe nordöstlich des Kanjut Sar haben die Bilder Nr. 71 und 74 von der anderen Seite gezeigt.

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick vom Rastplatz Shekrwar in 4280 m Höhe nach Süden zu den Gipfeln, die westlich des West Khurdopin-Passes stehen

Vor dem Peak 6020 vereingen sich die beiden Arme des oberen Khurdopin-Gletschers.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

Das vorstehende Foto und die folgenden Bilder vom Juli 2010 wurden von einer russisch-amerikanischen Expedition aufgenommen,
die versuchte, den Kanjut Sar I über dessen Ostgrat zu ersteigen. Der Fotograf ist leider nicht genannt.
Schlechtes Wetter erzwang den Abbruch in 7450 m Höhe. Der Fuß des Ostgrates wurde über den West-Khurdopin-Gletscher erreicht.

(79) Blick vom Rastplatz Shekrwar in 4280 m Höhe am Ostrand des Khurdopin-Gletschers zum Kanjut Sar I (7760 m)

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

(80) Übergang vom Khurdopin-Gletscher zum West-Khurdopin-Gletscher

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

(81) Tele-Blick aus ca. 5400 m Höhe auf dem West-Khurdopin-Gletscher nach Osten zum Peak 6475

Dieser beeindruckende Berg steht am Ostrand des Ost-Khurdopin-Gletschers.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

(82) Blick aus ca. 5500 m Höhe auf dem West-Khurdopin-Gletscher nach Nordwesten zum Kanjut Sar I (7760 m)

Rechts sieht man gegen den Ostgrat, an dem der Besteigungsversuch stattfand.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

(83) Blick aus ca. 6400 m Höhe auf dem West-Khurdopin-Gletscher nach Süden zum Kanjut Sar II (6795 m)

Im Hintergrund links sieht man Gipfel am Biafo-Gletscher, rechts sieht man Gipfel am Südrand des Hispar-Gletschers.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

(84) Blick aus ca. 6800 m Höhe am Ostgrat des Kanjut Sar I nach Nord-Nordosten zum Peak 6565


Hier lohnt ein Vergleich mit Bild Nr. 68, auf dem der Peak 6565 am linken Bildrand von der anderen Seite zu sehen ist.
Im Hintergrund sieht man Bergketten der Ghuijerab Mountains, rechts den Bereich um den Shimshal-Pass.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

(85) Blick aus ca. 6800 m Höhe am Ostgrat des Kanjut Sar I nach Südosten

Der Blick geht in ein Meer von Gipfeln am oberen Khurdopin-Gletscher, am Virjerab-Gletscher und am Snow Lake,
weit im Hintergrund sogar zum K2 (8611 m) und zu weiteren Gipfeln der Baltoro Region.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

Aus ca. 7000 m Höhe entstand das folgende Foto, das etwas weiter nach rechts reicht:

(86) Blick aus ca. 7000 m Höhe am Ostgrat des Kanjut Sar I nach Südosten

Es ist durchaus spannend, sich nach und nach zu erarbeiten, um welche Gipfel es sich handelt
Am Berg geht das natürlich nicht.
Deshalb ist es wichtig, sich vorab schon mal ein Bild gemacht zu haben, was im Blick sein könnte.
Und natürlich sollte man solche Sichten fotografieren, damit zumindest nachträglich festgestellt werden kann, was man gesehen hat.
Und anderen macht man mit solchen Fotos natürlich auch eine Freude.

Foto: unbekannt, Juli 2010; Beschriftung; Günter Seyfferth

Wir kehren gedanklich zurück auf den Khurdopin-Gletscher im Bereich der Vereinigung der beiden oberen Gletscherarme.
Es folgen Fotos von der Mitte des oberen Khurdopin-Gletschers bis in die Nähe des West-Khurdopin-Passes.

(87) Blick aus ca. 5050 m Höhe auf dem Ost-Khurdopin-Gletscher nach Nordwesten
mit Kanjut Sar II (6795 m), Kanjut Sar I (7760 m) und Yukshin Gardan Sar I (7495 m)

Unten blickt man auf die Vereinigung des West- mit dem Ost-Khurdopin-Gletschers.

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick aus ca. 5100 m Höhe nach Nordwesten zum Kanjut Sar I (7760 m), Yukshin Gardan Sar (7495 m) und Peak 6565

Der Standort ist im Eisbruch des Ost-Khurdopin-Gletschers.

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Ost-Khurdopin-Gletscher in der Nähe des West-Muztagh-Passes nach Nordwesten mit dem Peak 6110

Ganz rechts geht der Blick in Richtung unterem Khurdopin-Gletscher.
Nun sieht man auch den Yazghil Sar (6010 m), von dem u.a. Bild Nr. 64 aufgenommen wurde, das in die Richtung dieses Standortes zeigt.

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf dem Ost-Khurdopin-Gletscher nach Norden

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

Mit dem Kamera-Schwenk nach rechts wird auch der Khurdopin Sar erfasst:

(91) Blick aus ca. 5600 m Höhe auf den Ost-Khurdopin-Gletscher nach Norden mit dem Khurdopin Sar (6455 m)

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick aus dem Bereich des Zeltplatzes in ca. 5600 m Höhe auf dem Ost-Khurdopin-Gletscher nach Osten zum Lukpe Lawo Brakk (6570 m)

Dieser Gipfel steht am Nordrand des Snow Lake, dessen Beschreibung Sie hier finden.

Foto: Jozef Houben, Juni 2007; Beschriftung: Günter Seyfferth

Es folgen drei Bilder, die eine ganz besondere Rarität sind und die einen wunderbaren Überblick
über den Bereich des oberen Khurdopin-Gletschers geben. Es sind Fotos, die per Drohne aufgenommen wurden.
Die Position der Drohne war im Bereich des West-Khurdopin-Passes.

(93) Luftbild per Drohne aus dem Bereich des West-Khurdopin-Passes nach Norden
mit dem Pass, dem Kanjut Sar I (7760 m) und weiteren unbenannten Sechstausendern

Foto: Khalid Mehmood, Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Luftbild per Drohne aus dem Bereich des West-Khurdopin-Passes nach Norden
zu den Gipfeln zwischen Khurdopin-Getscher und Virjerab-Gletscher

Unten blickt man auf den westlichen Teil des Ost-Khurdopin-Gletschers.

Foto: Khalid Mehmood, Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(95) Luftbild per Drohne aus dem Bereich des West-Khurdopin-Passes nach Ost-Nordosten

Den größeten Teil des Bildes nimmt der nördliche Snow Lake ein. Links oben sieht man aber auch das östliche Ende des Ost-Khurdopin-Gletschers.

Foto: Khalid Mehmood, Sept. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitt C6

zum Beginn des Abschnitts C

D. Die Virjerab Mountains

Die Virjerab Mountains umfassen die Berge folgender Bereiche:
- in West-Ost-Richtunng: vom Tal des Khurdopin-Gletschers bis zum Tal des Nord-Braldu
- Süd-Nord-Richtung: vom Nordrand des Snow Lake mit den Pässen Khurdopin und Lupke La bis zum
  Tal des Shimshal River bzw. dem Tal des Pamir-e-Tang und im Osten bis zum Shimshal-Pass
Im vorstehenden Abschnitt wurde einleitend darauf verwiesen, das dort schon der gesamte Einzugsbereich des Khurdopin-Gletschers berücksichtigt ist, also nicht nur der westliche Bereich, der zum Hispar Muztagh zählt.
In diesem Abschnitt D umfasst die Beschreibung den gesamten Einzugsbereich des Virjerab-Gletschers, nicht aber die Berge der Virjerab Mountains, die zum Einzugsbreich des Nord-Barldu gehören.

Im Bereich des Shimshal-Passes ist der Bereich des nördlichen Zugangs zum Pass ab Shuijerab der Beschreibung auf der vorliegenden Seite zugewiesen, obwohl er zum Einzugsbereich des Flusses Pamir-e-Tang gehört, der im Übrigen auf der Seite "Karakorum -Shimshal-Region Nord" beschrieben ist. Der Bereich südlich und südöstlich des Passes bis hinunter zum Nord-Braldu ist ebenfalls hier beschreiben, obwohl er zum Einzugsgebiet des Braldu-River gehört. Der Aussichtsgipfel Minglik Sar (6010 m) nördlich des Passes gehört zu den Ghujerab Mountains, die auf der vorstehend genannten Seite zur Shimshal-Region Nord beschrieben sind. Da die Sichten von diesem Gipfel in südwestliche bis südliche Richtung aber auch Teile der Virjerab-Mountains umfassen, werden zumindest diese Sichten hier berücksichtigt.

Wie eingangs erwähnt ist, musste die Beschreibung der gesamten Region wegen ihres Volumens auf 2 Seiten aufgeteilt werden - Shimshal Süd und Shimshal Nord. Die vorstehend genannten Zuweisungen  zur einen oder anderen Seite - auch mit einigen Wiederholungen - wurden so gewählt, dass zwischen beiden Seiten die bestmögliche Verbindung im Sinne des Gesamtverständnisses hergestellt ist.

Der Virjerab-Gletscher beginnt im Süden bei 36°05' N unter der Nordwand des Virjerab Sar (6590 m). Als East Virjerab Glacier fließt er auf 8 km Länge in Richtung Nord-Nordosten, dann auf 10 km Länge in Richtung Nord-Nordwesten. Dort, in ca. 4600 m Höhe mündet von Südwesten der 12 km lange "Second West Virjerab Glacier". Weitere 6 km weiter nördlich mündet in ca. 4350 m Höhe von Südwesten der "First Virjerab Glacier". Der Gletscher wendet sich nach und nach in Richtung Nordwesten. Nach insgesamt 40 km endet er in 3580 m Höhe, nicht weit vom Rastplatz Pasthelga am Khurdopin-Gletscher entfernt. Der Virjerab-Gletscher zählt zusammen mit seinen beiden großen Seitengletschern zu den großen Eisströmen des Karakorum.

Und er zählt zu den am wenigsten besuchten Gletschersystemen mit der Folge, dass für diese Beschreibung lediglich Fotos vom Bereich zwischen der Zunge und der Einmündung des Tals des Arjal-e-Dur zur Verfügung stehen, das hinauf zum Dildar-Pass führt. (Als Autor dieser Seite wäre ich sehr dankbar, wenn jemand Fotos aus dem Bereich des oberen Virjerab-Gletschers zur Verfügung stellen könnte.)

D1. Am Virjerab-Gletscher

Der Zugang von Shimshal zum Virjerab-Gletscher ist bis zum Rastplatz Pasthelga identisch mit dem Zugang zum Khurdopin-Gletscher.
4 km weiter in Richtung Südosten wird die Zunge des Gletschers erreicht.

(96) Aufbruch in Pasthelga (3490 m) am Ostrand des Khurdopin-Gletschers

Foto: Anton Reiser, Juni 2015

(97) Blick von Pasthelga (3490 m) nach Ost-Südosten zum Virjerab-Gletscher

Man mag es nicht glauben, aber bis zur Gletscherzunge sind es noch 4 km.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015

(98) Vor dem Gletschertor des Virjerab-Gletschers bei 75°32'12" E

Foto: Anton Reiser, Juni 2015

Die ständigen Veränderungen an dem Gletscher lassen keine sichere Aussage zu,
wo auf dem Gletscher gegangen werden muss und wo sich neben dem Gletscher leichteres Gelände anbietet.
Im konkreten Fall wurde bis etwa 75°36'00" E auf dem Gletscher gegangen und anschließend am Fuß des Nordabhangs außerhalb des Gletschers.
Dort traf man auch geeignetes Gelände für ein Zeltlager mit fließendem Wasser.

(99) Blick vom unteren Virjerab-Gletscher nach Südosten zu Gipfeln am Eingang des Seitentals des Arjal-e-Dur

Das Seitental des Arjal-e-Dur führt hinauf zum Dildar-Pass, dem Übergang zum Shimshal-Pass.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(100) Blick im dritten südwestlichen Seitental des Virjerab-Gletschers zum Khurdopin Sar (6455 m)

Der Blick geht in die makellos weiße Nordostwand des Berges.
Die Höhe des Khurdopin Sar wird oft noch mit 6310 m angegeben gemäß einer russischen Landkarte.

Foto: Pete Johnson, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(101) Panorama-Blick vom Virjerab-Gletscher etwa bei 75°36'20" E nach Ost-Südosten bis Südwesten

Rechts geht der Blick in das Seitental, aus dem Bild Nr. 100 aufgenommen wurde.
Der Gipfel des Khurdopin Sar ist auch hier zu sehen.
Links voraus sieht man, dass das Eis des Gletschers immer noch am Fels des Hangfußes entlang schrammt.
Erst dahinter wird man eisfreies und flacheres Gelände am Hangfuß finden.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei 75°37'00" E mündet von Nord-Nordosten das steile Seitental, um das die höchsten Gipfel
der Berge zwischen Virjerab-Tal und dem Tal des Pamir-e-Tang gruppiert sind:

(102) Blick ins nördliche Seitental des Virjerab-Gletschers bei 75°37'00" mit den höchsten Gipfeln auf der nrdöstlichen Talseite

Der Standort ist das gegenüber liegende kurze Seitental mit dem Peak 6180, den das folgende Bild zeigt.

Foto: Pete Johnson, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(103) Blick aus dem vorstehend gezeigten nördlichen Seitental nach Süd-Südwesten zu Peak 6180

Links sieht man den Peak 6500, den höchsten Gipfel zwischen Khurdopin-Gletscher und Virjerab-Gletscher.

Foto: Pete Johnson, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Blick von einem Lagerplatz bei 75°38'28" E am Nordrand des Virjerab-Gletschers zum Khurdopin Sar (6455 m)

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(105) Blick vom Nordrand des Virjerab-Gletschers bei 75°38'28" E nach Süd-Südosten in Richtung des oberen Virjerab-Gletscher

Der Peak 6220 steht über einem dortigen kurzen Seiten-Gletscher. Der Virjerab Sar (6590 ) steht weiter entfernt hinter dem Peak 5930.
Am Hang voruas ist die Stelle markiert, wo das Tal des Arjal-e-Dur ins Tal des Virjerab-Gletschers mündet.
Dieses Seitental führt hinauf zum Dildar-Pass (5370 m), der hinüber zum Shimshal-Pass führt.
Rechts ist die Einmündung des "First West Virjerab Glacier" markiert. Über diesem Tal steht der Peak 6500,
der höchste Gipfel zwischen Khurdopin- und Virjerab-Tal. Diesen Berg zeigen die Bilder Nr. 103 und 107.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(106) Blick vom Nordrand des Virjerab-Gletschers nach Süden zum oberen Virjerab-Gletscher
- Terra incognita, wie man immer noch sagen kann

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts D1

D2 - Über den Dildar-Pass zum Shimshal-Pass

Der ca, 5370 m hohe Dildar-Pass ist der Übergang zwischen dem Virjerab-Gletscher und dem Shimshal-Pass. Auf beiden Seiten des Passes sind steile Schneehänge zu queren, was die Ausrüstung zumindest mit Sicherungsseilen erforderlich macht. Ist der Schnee gefroren, können Steigeisen notwendig sein. Vom Virjerab-Gletscher führt das Tal des Arjal-e-Dur hinauf zum Chapachipond-Gletscher. In ca. 5100 m Höhe kann vor der Passüberquerung neben den Gletscher  gezeltet werden. Nach dem Abstieg auf der Nordostseite des Passes erreicht man zunächst die Alm Shuvert in 4640 m Höhe und dann den Shimshal-Pass in 4750 m Höhe.

Man kann aber auch vor Erreichen von Shuvert nach rechts ins Tal des Nord-Braldu absteigen, um den Bereich des Braldu-Gletschers zu erkunden. Vom oberen Braldu-Gletscher kann über den Lupke La (5570 m) der Snow Lake erreicht werden. Der Biafo-Gletscher führt von dort hinunter nach Askole, dem Ausgangspunkt für Unternehmungen am Baltoro-Gletscher.Diese  Möglichkeit einer großen Nord-Süd-Durchquerung des Karakorum scheint bisher keine Aufmerksamkeiten geweckt zu haben.

Die ersten zwei der folgenden Fotos wurden schon aus dem Seitental des Arjal-e-Dur aufgenommen,
sind aber wichtige Ergänzungen zum Bereich auf der Westseite des Virjerab-Gletschers:

(107) Blick aus dem unteren Tal des Arjal-e-Dur nach Südwesten zum Tal des "First West Virjerab Glacier" mit dem Peak 6500

Den unnahbar erscheinden Peak 6500 und den Peak 6180 am rechten Bildrand zeigt auch Bild Nr. 103.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Tele-Foto zeigt die Details im Bereich des Peak 6285 links vom Peak 6500:

(108) Tele-Blick vom unteren Tal des Arjal-e-Dur nach Südwesten zum Peak 6285 am "First West Virjerab Glacier"

Ein elegant geformter Eisbalkon bedroht die Bergflanke des Vorgipfels..

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das Tal des Arjal-e-Dur ist zunächst auf eine kurze Strecke eine enge Schlucht,
weitet sich aber bald, und in ca. 4600 m Höhe ist der Talboden sogar eine breite Schwemmebene aus kleinformatigem Geröll:

(109) Die Schwemmebene im Tal des Arjal-e-Dur in ca. 4600 m Höhe mit Blick nach Nordosten

Voraus erblickt man bereits die Berge südlich des Dildar-Passes.
In diesem Bereich des Tales geht man zwischen den höchsten Giplfen der nordöstlichen Virjerab Mountains.
Es sind zwar "nur" niedrige Sechtstausender, aber doch Gipfel mit markanten Formen
und - was selbst im Himalaya nicht mehr so oft vorkommt -  noch von fast keinem Menschen gesehen.
Zunächst sieht man die Peaks 6010 und 6015 auf der Südostseite des Tales, im folgenden Bild den Peak 6015.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(110) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Tal des Arjal-e-Dur nach Südosten

Unten sieht man die Schwemmebene vom vorstehenden Foto.
Der bizarre Felsturm ist das Ende des Grates, der zum Peak 5830 im Süden aufsteigt.
Der Peak 6015 ist der höchste Punkt auf dieser Talseite. Dahinter beginnt die Welt des Braldu-River.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(111) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Tal des Arjal-e-Dur zu den Vorpipfeln der Sechstausender auf der westlichen Talseite

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick aus ca. 4700 m Höhe im Tal des Arjal-e-Dur nach Norden zum Peak 5725

Dieser geazckte Grat erstreckt sich vom Dildar-Pass in südöstliche Richtung.
Der Pass liegt also weiter links - noch nicht sichtbar.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick aus ca. 4730 m Höhe vor dem Chapachipond-Gletscher nach Nordwesten

Rechts vom Peak 5750, aber iimmer noch nicht sichtbar, befindet sich der Dildar-Pass.
Zunächst steigt man hinauf zum südwestlichen Rand des Gletschers, im Bild links,
und überquert diesen später in seinem oberen und flachen Bereich nach rechts auf die Seite des Passes (Bild 114 und 115)..

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(114) Blick aus ca. 4830 m Höhe am Chapachipond-Gletscher nach Nord-Nordosten

Hinter diesen Bergen liegt der Bereich des Shimshal-Passes.
Der Dildar-Pass befindet sich im Bergkamm in Bildmitte, ist aber immer noch knapp verdeckt
durch den Sporn des Grates rechts der Bildmitte.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick von der Nordseite des Chapachipond-Gletschers nach Südosten bis Süden

Auf dem Gletscher sieht man die Spur, welche die Trekker bei der Gletscherüberquerung hinterlasen haben.
Vor den Peaks 6010 und 6015 (links) kommt das Tal des Arjal-e-Dur herauf.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Blick aus ca. 5100 m Höhe am Chapachipond-Gletscher nach Nordwesten

Hinter dem Peak 5510 beginnt der weit verzweigte Talbereich des Furzeen Nala, der in den Pamir-e-Tang mündet.
Bemerkenswert ist allerdings, dass dieser Bereich der Virjerab Mountains nicht dieses Flusstal erreicht werden kann,
denn der unterste Bereich des Tales unmiitelbar vor der Mündung ist eine absolut unzugängliche Schlucht.
Der Bereich des Furzeen Nala und des Chot Pert Nala, sein südlicher Nebenfluss, ist also nur über hohe Pässe erreichbar.
Dies ist ohne Zweifel der Grund dafür, dass dort kaum jemals ein Bergsteiger anzutreffen ist.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(117) Aufstieg in der Südrampe zum Dildar-Pass

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(118) Rückblick vom Dildar-Pass nach Süden zum Tal des Arjal-eDur und zu den Peaks 6010 und 6015

Im Talgrund liegt der Chapachipond-Gletscher.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein kleiner Kameraschwenk nach links zeigt die ersten Spitzen in dem nach Südosten gerichteten langen Grat,
der erst im Peak 5925 über dem Braldu-Tal endet:

(119) Blick vom Dildar-Pass (5370 m) nach Südosten

Der Dilddar-Pass liegt etwa in der Mitte eines fast 20 km langen Grates, der sich von Nordwesten nach Südosten erstreckt.
Der Grat begrenzt den Bereich des Shimshal-Pass im Südwesten. Er verläuft parallel zu den beiden Hochtälern,
die am Shimshal-Pass beginnen und sich nach Nordwesten bzw. nach Südosten erstrecken.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick vom Dildar-Pass (5370 m) nach Nordosten in Richtung Shimshal-Pass und zum Minglik Sar (6010 m)

Der Peak 5525 verdeckt den Shimshal-Pass, darüber steht aber der Minglik Sar (6010 m),
dessen Gipfel einen weiten Überblick über den nördlichen und nordöstlichen Karakorum bietet.
Der Minglik Sar gehört zu den Ghujerab- Mountains, also zu der Region, die auf der Seite "Karakorum - Shimshal-Region Nord" beschrieben ist,
Da er gute Sichten auf weite Bereiche bietet, die auf der voriegenden Seite beschrieben sind,
finden Sie in Abschnitt F auch diesen Teil der Aussicht vom Minglik Sar auf der vorliegenden Seite.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(121) Rückblick zum Dildar-Pass vom Abstieg in Richtung Nordosten

Im Schnee erkennt man die Spur des Abstiegs vom Pass.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

(122) Blick aus ca. 4760 m Höhe im Abstieg vom Dildar-Pass nach Nordosten zum Walyoo Sar (6090 m)

Voraus wird der breite Bereich der Täler beidseits des Shimshal-Passes erreicht.
Nach rechts führt das Tal des Shuwert-e-Dur hinunter zum Braldu-River, nach links zum Shimshal-Pass.

Foto: Anton Reiser, Juni 2015; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts D2

zum Beginn des Abschnitts D

E. Im Bereich des Shimshal-Passes

Der Shimshal-Pass (4750 m) liegt zwischen den Virjerab Mountains und den Ghujerab Mountains und verbindet die Täler des Pamir-e-Tang im Nordwesten und des Braldu-River im Südosten. Der Pass liegt damit auf der Wasserscheide zwischen dem Flusssystem des Indus, der in den Indischen Ozean mündet und dem Flusssystem des Yarkand, der in der mittelasiatischen Wüste versickert.

Der gesamte Bereich des Passes dient den Bewohnern Shimshals als Hochweide für ihre Yaks, Schafe und Ziegen. Man trifft in dem Bereich des Passes also auch auf Viehhirten.

Als engerer Bereich des Passes sind die breiten Hochtäler beidseits des Passes zu betrachten. Vom Pass nach Nordwesten fließt der Abdulla Khan Maidan (?): Er entspringt dem Shimshal Lake unmittelbar unterhalb des Passes und mündet nach 6 km in 4380 m Höhe bei der Alm Shuijerab in den Shuijerab-River. Dieser wiederum wechselt bei der Mündung des Gunj-e-Tang seinen Namen in Pamir-e-Tang. Nach Südosten fließt der Shuwert Nala, der nach 14 km in den Braldu River mündet. In diesem Bereich des Passes liegt die Alm Shuwert (Shuvert) in 4640 m Höhe. Der Shuwert Nala hat seine Quelle aber nicht am Pass, sondern er entspringt dem Shuwert-Gletscher im Nordosten des Passes.

E1 - Von der Alm Shuijerab zum Shimshal-Pass (4750 m)

Von der Alm Shuijerab in 4380 m Höhe ist zunächst ein Hang bis in 4610 m Höhe zu ersteigen,
der deutlich steiler ist als das dann folgende Hochtal. In 4610 m Höhe steht man auf einer ca. 10 m hohen Moräne
die den Gletscherbach aus Richtung Pass nach links ablenkt.
Es ist vermutlich der Rest eines alten Gletschers, von dessen Eis aber nichts mehr zu sehen ist.
Die Moräne ist ein guter Aussichtspunkt sowohl in westliche bis nordwestliche Richtung (Bild Nr. 125)
als in Richtung Nord-Nordost das Shuiherab-Tal aufwärts bis zum gleichnamigen Gletscher (Bild Nr. 124)

(123) Tiefblick vom Hang über Shuijerab zum Shuijerab-River

Foto: Jérémie Goulevitch, Okt. 2011

(124) Blick aus ca. 4610 m Höhe oberhalb von Shuijerab nach Nord-Nordosten
zum Shuijerab-Gletscher und zu einigen namenlosen Sechstausendern an seinem Nordrand

Der Shuijerab-Gletscher ist die Quelle des gleichnamigen Flusses, der ab der Einmündung des Gunj-e-Tang von Norden Pamir-eTang heißt.

Foto: Roger Nix, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(125) Blick aus ca. 4610 m Höhe hinter nach Westen zu Gipfeln im Bereich des Zardgarben-Tales nördlich von Shimshal

Aus dieser Richtung kommen die Trekker, die von Shimshal zum Shimshal-Pass gegen.

Foto: Roger Nix, Sept. 2006; Beschrfitung: Günter Seyfferth

(126) Blick aus dem Becken hinter der alten Moräne in ca: 4600 m Höhe nach Süden zum Peak 5450

Foto: Jérémie Goulevitch, Okt. 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

(127) Blick aus ca. 4630 m Höhe im Hochtal nordwestlich des Shimshal-Passes in Richtung Pass

Die Lage des Passes ist markiert.
Die hohen Gipfel im Hintergrund stehen weit entfernt jenseits des Braldu-River

Foto: Jérémie Goulevitch, Okt. 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

(128) Blick aus ca. 4660 m Höhe nordwestlich des Shimshal-Passes nach Nordosten zum Minglik Sar (6010 m)

Dieser Gipfel gehört zu den Ghujerab Mountains.

Foto: Roger Nix, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(129) Blick aus ca. 4710 m Höhe auf dem Weg von Shuijerab zum Shimshal-Pass nach Süden zu den Gipfeln westlich des Passes

Foto: Jérémie Goulevitch, Okt. 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt den Blick in den Bereich der beiden Joi Dur-Gletscher. Der Eingang in dieses Seitental ist auf dem vorstehenden Fot rechts zu sehen.

(130) Blick aus ca. 4710 m Höhe auf dem Weg von Shuijerab zum Shimshal-Pass nach Südwesten ins Tal des Joi Dur

Im Hintergrund sieht man die Eingänge in die Täler des West- und des Ost-Joi Dur-Gletschers.
Die folgenden 2 Fotos wurden aus dem Tal des East Joi Dur-Gletschers aufgenommen.

Foto: Marek Romanovicz, Sept. 2020; Beschrfitung: Günter Seyfferth

(131) Im Tal des East Joi Dur-Gletschers mit Blick nach Süden

Hinter diesen Bergen liegt der Chapachipond-Gletscher, von dem Bilder in Abschnitt D2 zu finden sind.

Foto: Marek Romanovicz, Sept. 2020; Beschrfitung: Günter Seyfferth

(132) Im Tal des East Joi Dur-Gletschers mit Blick nach Süden

Foto: Marek Romanovicz, Sept. 2020; Beschriftung: Günter Seyfferth

(133) Blick aus dem Tal des Joi Dur nach Nordosten zum Minglik Sar (6010 m)

Der Minglik Sar ist ein guter Aussichtspunkt. Von diesem Gipfel wurden die Bilder in Abschnitt F aufgenommen.

Foto: Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth

(134) Blick aus ca. 4720 m Höhe auf dem Weg von Shuijerab zum Shimshal-Pass nach Süden

Die hier sichtbaren Peaks 5555 und 5525 sind die beherrschenden Gipfel am Südwestrand des Passes.
Der Standort befindet sich kurz vor dem ersten der beiden Seen.

Foto: Roger Nix, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(135) Blick vom Shimshal Lake (4725 m) nach Osten zu den Bergen am Ostrand des Shuwert-Tales

Foto: Roger Nix, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(136) Blick aus dem Bereich der beiden Seen am Shimshal-Pass nach Süd-Südosten

Der gesamte Bereich der breiten Hochtäler beidseits des Passes ist Grünland für das Vieh der Bewohner von Shimshal.
Hinter dem Pass setzen sich die Weideflächen fort; dort befinden sich die Almhütten von Shuwert.
Das vorstehende Bild Nr. 135 zeigt eine Herde von Ziegen und Schafen, die sich auf dem Weg von der Alm Shuwert zur Alm Shuijerab befand.
Noch vor dem Winter werden sie von dort nach Shimshal getrieben in ihr Winterquartier.
Nur die Yaks bleiben auch über den Winter im Bereich des Passes.

Foto: Roger Nix, Sept. 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden 2 Bilder wurden aus einer Position am Berghang westlich des ersten Pass-Sees aufgenommen:

(137) Blick vom Südwesthang des Tales nach Nordosten zum Minglik Sar (6010 m)

Der folgende Abshchnitt F enthält Bilder, die von diesem Gipfel aufgenommen wurden.

Foto: Marek Romanovicz; Beschriftung: Günter Seyfferth

(138) Blick vom Südwesthang des Tales in der Nähe der Mündung des Joi Dur nach Osten

Am rechten Bildrand sieht man den Shimshal-Pass, der auf einer niedrigen Schwelle liegt, die quer über den Talboden verläuft.
Diese Schwelle ist hier die Wasserscheide zwischen den Fluss-Systemen von Indus und Yarkand.

Foto: Marek Romanovicz, Sept. 2020; Beschriftung: Günter Seyfferth

(139) Blick vom Shimshal-Pass (4750 m) nach Nordwesten bis Norden

Vor dem Peak 5850 verläuft das Tal des Shuijerab-River - von rechts nach links.

Foto: Marek Romanovizc, Sept. 2020; Beschriftung: Günter Seyfferth

In den Hochgebirgen kann trotz Hochdruckwetterlage die Sicht durch Nebel getrübt sein wie bei den folgenden 2 Sichten in Richtung Südosten:

(140) Blick vom Shimshal-Pass nach Südosten

Die Gipfel im Hintergrund stehen jenseits des Braldu-River.
Rechts ist die Lage der Almhütten von Shuwert markiert.
Vom Peak 5040 in Bildmitte wurden die Bilder Nr. 145 bis 149 aufgenommen.

Foto: Jérémie Goulevitch, Okt. 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto zeigt mehr Details der linken Hälfte des vorstehenden Bildes:

(141) Blick vom Shimshal-Pass (4750 m) nach Südosten zu Gipfeln jenseits des Braldu-River

Foto: Jérémie Goulevitch, Okt. 2011; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abschnitts E1

E2 - Im Bereich der Hochalm Shuwert

Südöstlich des Shimshal-Passes liegt der weite Talkessel der Hochalm Shuwert.
Wer den Shimshal-Pass erreicht hat, sollte sich - zumindest bei guter Wetterlage - einen weiteren Tag Zeit nehmen,
um diesen Bereich zu erkunden. An einem weiteren Tag könnte man sogar ins Tal des Nord-Braldu absteigen.

(142) Blick von der Hochalm Shuwert nach Nordosten zum Shuwert-Gletscher

Im Vordergrund sieht man die Steinhütten der Alm.
Dort halten sich selbst im Winter Viehhirten auf, weil die Yaks auch in der kalten Jehreszeit hier oben bleiben.
Wolfsrudel bedrohen die Tiere.

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(143) Blick von einem Aussichtspunkt südwestlich der Hochalm Shuwert nach Norden zum Minglik Sar (6010 m)

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(144) Blick von einem Aussichtspunkt südwestlich der Hochalm Shuwert nach Südosten zu den Bergen jenseits des Braldu-Tals

Man beachte den Peak 5040 rechts der Bildmitte. Von dort wurden die folgenden Bilder aufgenommen.

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(145) Blick vom Peak 5040 am Südrand der Shuwert-Alm nach Nordwesten zum Shimshal-Pass

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die weiteren Bilder von diesem herrlichen Aussichtspunkt sind entgegen dem Uhrzeigersinn geordnet.

(146) Blick vom Peak 5040 am Südrand des Shuwert-Alm mach West-Nordwesten

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(147) Blick vom Peak 5040 am Südrand der Shuwert-Alm nach Westen

Im Bild rechts ist die Lage des Dildar-Passes markiert.

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(148) Blick vom Peak 5040 am Südrand der Shuwert-Alm nach Süd-Südosten zu den Gipfeln jenseits des Braldu-Tals

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

(149) Blick vom Peak 5040 am Südrand der Shuwert-Alm nach Osten

Der Blick geht entlang des Tals des unteren Nord Braldu-River.
Vor den verschneiten Bergen im Hintergrund, die zu China gehören, mündet der Fluss in den Shaksgam-River.
Hier muss erklärt werden, warum der Fluss im Bild "North Braldu" genannt ist:
Der Fluss, der dem berühmten Baltoro-Gletscher weiter im Süden entspringt, trägt zunächst den Namen Biaho Lungma,
ab der Einmündung des Biafo-Gletschers aber "Braldu". Das führt natürlich zu Verwechslungen.
. Deshalb ist in dieser Beschreibung der nördlichen Region des Karakorum an einigen Stellen nicht der Namne "Braldu", sondern "North Braldu" zu lesen.

Foto: Roger Nix, Sept 2006; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Beschreibung des Einzugsbereichs des Braldu-River finden Sie hier.
Zu diesem Einzugsbereich gehört zwar auch schon das Hochtal südöstlich des Shimshal-Passes, das hier beschrieben ist,
aber es wäre wenig sinnvoll gewesen, den Bereich des Shimshal-Passes hier nicht vollständig zu beschreiben.
So wie der vorstehende Blick nach Osten ins Tal des Braldu-River muss dann logischerweise hier auch noch
der Blick nach Süden in Richtung Oberlauf des Braldu-River gezeigt werden. Vom Peak 5040 war dieser Bereich des Tales aber nicht zu sehen (Bild Nr. 148).
Deshalb folgen noch 2 Bilder aus dem Bereich der Mündung des Shuwert-e-Dur in den Braldu-River:

(150) Blick aus ca. 3900 m Höhe nach Süden ins Tal des Nord-Braldu

Knapp oberhalb der Einmündung des Skorga-Tals liegt die Zunge des Braldu-Gletschers, hier verdeckt durch den Berghang am linken Bildrand.

Foto: Anton Reiser, Juni 2019; Beschriftung: Günter Seyfferth

(151) Blick von Chikar am Rand des Braldu-Tals in 3820 m Höhe nach Süden

Foto: Anton Reiser, Juni 2019; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn des Abs´chnitts E2

zum Beginn des Abschnitts E

F. Auf dem Minglik Sar (6010 m)

Es wurde einleitend zu Abschnitt D bereits erwähnt, dass der Minglik Sar zu den Chapchingal Mountains gehört.
Diese Bergkette ist Gegenstand der Beschreibung des nördlichen Shimshal-Tals.
Da aber die Sicht vom Minglik Sar auch weite Teile der Virjerab Mountains umfasst,
werden zumindest diese Sichten in der vorliegenden Beschreibung berücksichtigt.

Übrigens: der Minglik Sar ist nicht 6050 m hoch, sondern ca. 40 m niedriger.
Deshalb ist aber seine Besteigung keineswegs weniger bedeutend,
und an der Sicht zu unendlich vielen Gipfeln ändert das auch nichts.

(152) Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden bis Südwesten zu den Virjerab Mountains

Der Blick geht über ein Meer von Gipfeln bis zu den Bergen im Bereich des Snow Lake.
Der Virjerab Sar im linken Bilddrittel ist mit 6590 m der höchste Gipfel der Virjerab Mountains.
Er steht am Nordrand des Snow Lake. Der Baintha Brakk 7270 m steht am Südrand des Sim Gang-Gletschers
der ein Teil des Snow Lake ist. Die Gipfel der Latok-Gruppe stehen am Westrand des Choktoi.Gletschers.
Unten sieht man das breite Hochtal beidseits des Shimshal-Passes.
Da die meisten sichtbaren Gipfel eine ähnliche Höhe haben wie der Minglik Sar,
diese Gipfel aber zu verschiedenen Bergketten oder Berggruppen gehören,
ist eine Bestimmung der einzelnen Gipfel sehr schwer. Und da fast alle Gipfel keinen Namen haben,
bleibt auch nur die Höhenangabe als übereinstimmende Bezeichnung in der Landkarte und in den Fotos.
Aber eine bestimmte Höhenangabe kann in der Landkarte evtl. nicht auf Anhieb entdeckt werden.
In den Beschreibungen zu den folgenden Detailbildern werden deshalb zumindest für die markanten Gipfel
 zusätzliche Hinweise gegeben, wo sie in der Landkarte zu finden sind.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt den Bereich des vorstehenden Fotos mit der Latok-Gruppe und dem Baintha Brakk im Hintergrund:

(153) Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden zu den Bergen der Virjerab Mountains
und mit Latok III (6915 m), Latok I (7120 m), Latok II (7035 m) und Baintha Brakk (7270 m)

Es wurde bereits erwähnt, dass die Siebentausender im Hintergrund nicht mehr zu den Virjerab Mountains gehören.
Folgende Gipfel stehen am Südostrand und Südrand der Virjerab Mountains, aufgezählt von links nach rechts:
Skorga (6460 m), P 6280, P 6185, P 6205, P 6135, P 6115, P 6230, P 6170 und Virjerab Sar (6590 m).

Der Skorga (6460 m) steht am Ostrand des East Virjerab Gletschers. Von dort erstreckt sich in Richtung Nord-Nordwest
der lange Bergkamm am Ostrand des Virjerab-Gletschers. Im Bild berläuft dieser Bergkamm vom Skorga nach rechts.
Folgende Gipfel stehen in diesem Bergkamm, hinter dem der Virjerab-Gletscher liegt:
P 6320, P 6280 (vor dem Skorga), P 6170, P 6125, P 6055,
P 5920, P 6060, P 6020, P 6040 (vor dem Baintha Brakk), P 5975, P 5960, P 6015.

Der P 6015, der letzte in vorstehender Aufzählung, steht südöstlich des Seitentals Arjal-e-Dur, das zum Dildar-Pass hinaufführt.
Er ist in Abschnitt D2 auf den Bildern Nr. 110, 115 und 118 zu sehen.
Vom P 6015 erstreckt sich ein langer Grat nach Osten. Dieser Grat verläuft im Bild vom P 6015 nach links.
Folgende Gipfel gehören zu diesem Grat (von rechts nach links): P 6020, P 5900, P 5780, P 5850, P 5860.
Deutlich näher steht in Bildmitte der P 5975. Auch dieser Berg steht östlich des Tals des Arjal-e-Dur. Er ist auf Bild Nr. 118 links zu sehen.

Die Bergkette, die im Vordergrund quer durchs Bild verläuft, begrenzt das südöstliche Hochtal des Shimshal-Passes im Südwesten.
Dieser Bergkamm steht also am nächsten zum Betracher auf dem Minglik Sar.
Auf dem vorstehenden Bild Nr. 152 geht der Blick bis hinunter zum Talgrund mit dem Shimshal-Pass.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung nach rechts ab dem Baintha Brakk

(154) Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süd-Südwesten zu den Bergen der Virjerab Mountains
und mit dem Baintha Brakk (7260 m)

Die Gipfel P 6660, P 6570, P 6435 und P 6540 stehen im langen Westgrat des Baintha Brakk, also am Südrand des Snow Lake.
Am Südrand der Virjerab Mountains, also am Nordrand des Snow Lake, stehen folgende Gipfel:
P 6115, P 6230, P 6170, Virjerab Sar (6590 m), P 6400, P 6335 und P 6380 (ganz rechts).
Der markante Peak 6450 in Bildmitte ist der höchste Gipfel der Berggruppe zwischen den Gletschern East Virjerab und Second West Virjerab.
Zu dieser Berggruppe gehören auch  P 5930, P 6445, P 5995, P 6125, P 6410, P 5895, P 6135, P 6020 und P 5725, nicht aber P 6400, P 6335 und P 6380.

Der East Virjerab-Gletscher beginnt unter dem Virjerab Sar, liegt also links und vor dem Peak 6450.
Der Second West Virjerab-Gletscher beginnt am P 6380 (ganz rechts), fließt nach rechts, kommt von rechts vor dem P 5725 wieder ins Bild
und vereinigt sich vor dem P 5930 mit dem East Virjerab-Gletscher.

Der Peak 6010 (knapp links der Bildmitte) steht am Ostrand des Tals des Arjal-e-Dur.
In Abschnitt D2 ist er auf den Bildern Nr. 115 und 118 zu sehen.
Vom P 6010 erstreckt sich in Richtung Süd-Südost (nach links) der Felsgrat zum P 5945

Der P 5830 im rechten Bildviertel ist mit dem P 6015 (im linken Bildviertel) durch einen langen Grat verbunden,
der teilweise vom P 6010 verdeckt ist.

Den Vordergund nehmen die die Gipfel südöstlich des Dildar-Passes ein

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die vorstehenden Bilder Nr. 153 und 154 zeigen den Bereich der linken Hälfte von Bild Nr. 152 in höherer Auflösung, also mit mehr Details.
Damit ist ist eine gute Übersicht über diesen Bereich der Virjerab-Mountains gegeben.
Die folgenden Tele-Aufnahmen zeigen einzelne Ausschnitte aus diesem Bereich in noch höherer Auflösung,
die insbedondere die Bergsteiger interessieren dürften. Diese Bildauswahl führt dann auch weiter nach rechts,
also in den Bereich der rechten Hälfte von Bild Nr. 152.

(155) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden
zu Latok III (6915 m), Latok I (7120 m) und Latok II (7035 m) sowie zum Bereich des Skorga (6460 m)

Wie bei Bild Nr. 153 erklärt, stehen die Gipfel vor dem Latok I am Südostrand der Virjerab Mountains
Östlich und südlich der Skorga-Gipfelgruppe liegt der Braldu-Gletscher, westlich der East Virjerab-Gletscher.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

 Die 2 folgenden Bilder entstanden jeweils beim Kamera-Schwenk nach rechts um nur eine halbe Bildbreite:

(156) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden zu Latok I (7120 m) und Latok II (7035 m)

Der Baintha Ahrta (6370 m) steht im Bereich des Sim La, dem Pass zwischen Simgang-Gletscher und Choktoi-Gletscher.
P 6280 und P 6185 sind Gipfel in der Bergkette zwischen Skorga und Virjerab Sar am Südostrand der Virjerab Mountains.
P 6170, P 6125, P 6055 und P 6060 gehören zur Gipfelkette nördlich des Skorga am Ostrand des East Virjerab-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(157) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden mit dem Latok II (7035 m)

P 6185, P 6205, P 6135 und P 6115 gehören zur Bergkette zwischen Skorga und Virjerab Sar.
HInter diesen Gipfeln liegt der West 2 Braldu-Gletscher; der P 6245 steht an dessen Südrand.
P 6055, P 6060 und P 5965 stehen am Ostrand des East Virjerab-Glerschers.
6020 steht viel näher in der Gipfelkette bei 36°17' N zwischen P 6015 und dem Braldu-Tal; siehe folgendes Bild.
Noch näher steht P 5975 am Ostrand des Tals des Arjal-e-Dur.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(158) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) zum Baintha Brakk (7270 m) und Virjerab Sar (6590 m)

P 6250 vor dem Baintha Brakk ist ein Gipfel im Snow Lake genau nördlich des Siebentausenders.
P 6115, P 6230 und P 6170 gehören zur Bergkette zwischen Skorga und Virjerab Sar.
P 5965, P 5975, P 6040, P 5975 und P 5960 stehen am Ostrand des East Virjerab-Gletschers.
P 6020 (ganz links) und P 6015 gehören zur in West-Ostrichtung verlaufenden Gipfelkette bei 36°17' N.
Der P 6015 steht östlich über der Mündung des Arjal-e-Dur-Tals in das Virjerab-Tal.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(159) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden zum Virjerab Sar (6590 m)

Die Berge im Hintergrund stehen im langen Westgrat des Baintha Brakk.
P 6040, P 6085 und P 6135 sind Gipfel im Ostgrat des Peak 6450 bei 36°09' N, den das folgende Bild zeigt.
Es handelt sich also um Gipfel zwischen East Virjerab-Gletscher und Second West Virjerab-Gletscher.
Im Vordergrund steht die Felswand zwischen P 6010 und P 5945 östlich des Tals des Arjal-e-Dur.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Kamera-Schwenk um halbe Bildbreite nach rechts zeigt auch den markanten Peak 6450:

(160) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süden zum Peak 6450
in der Gipfelgruppe zwischen den zwei Armen des oberen Virjerab.Gletschers

Die Berge im Hintergrund stehen im langen Westgrat des Baintha Brakk.
Im Mittelgrund sieht man nun den gesamten Ostrgat des Peak 6450.
Im Vordergrund steht P 6010 auf der Ostseite des Tals des Arjal-e-eDur.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Details am rechten Rand von Bild Nr. 154.

(161) Tele-Blick nach Süden  zu den Peaks 6445 und 6410 in der Gipfelgruppe zwischen den Armen des oberen Virjerab-Gletschers

Der oberste Abschnitt des Second West Virjerab-Glestchers liegt zwischen P 6445/P6410 und P 6380.
P 6335 und P 6380 begrenzen diesen Bereich des Gletschers im Süden.
P 6400 steht am südwestlichen Rand des East Virjerab-Gletschers.
Dieser Gletscher fließt nach rechts, kommt von rechts vor dem P 5725 wieder ins Bild
und vereinigt sich vor dem P 5930 (links) mit dem East Virjerab-Gletscher.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bei den Detailaufnahmen mittels Tele-Objektiv gibt es leider eine Lücke,
die den Bereich unmittelbar rechts der Mitte von Bild Nr. 152 betrifft.
Der folgende und vergrößerte Ausschnitt aus Bild Nr. 152 kann diese Lücke nur mittels eingeschränkter Bildqualtät schließen:

(162) Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süd-Südwesten
mit den Peaks 6380, 6465, 6260, 6085, 6475 und dem Lukpe Lawo Brakk (6570 m)
(von diesem vergrößerten Bildausschnitt aus Bild nr. 152 gibt es keine größere Version)

Die Peaks 6380, 6260, 6085, 6475, 6230 und 6310 stehen am Südwest-Rand des Second West Virjerab-Gletschers
bzw. am Nordostrand des jenseits gelegenen East Khurdopin-Gletschers.
Der Peak 6465 und der Lukpe Lawo Brakk (6570 m) stehen am Südrand des East Khurdopin-Gletschers und am Nordrand des Snow Lake.
Der Second West Virjerab-Gletschers ändert rechts des Peak 5995 seine Richtung von Nordwest auf Nordost, d.h. vom rechten Bildrand unter Peak 6310 nach links.

P 5845 und P 5855 in Bildmitte stehen westlich des Tals des Arjal-e-Dur.
Im Tal davor liegt der Chapachipond-Gletscher. Am unteren Bildrand ist der Dildar-Pass markiert;
der Übergang aus dem Tal des Arjal-e-Dur zum Shimshal-Pass, der in Abschnitt D2 beschrieben ist.

Mit dem folgenden Bild - wieder in Normalqualität - setzt sich die Bildfolge nach rechts fort:

(163) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süd-Südwesten zum Lukpe Lawo Brakk (6570 m)

Der Lukpe Lawo Brakk steht am Südrand des East Khurdopin-Gletschers und am Nordrand des Snow Lake.
Die Peaks 6260, 6305, 6310, 6390 und 6360 stehen zwischen dem East Khurdopin-Gletscher und dem Second West Virjerab-Gletscher.
Der Peak 6285 am rechten Bildrand steht bedeutend näher am Südrand des First Virjerab-Gletschers.
Er ist auch auf den Bildern Nr. 107 und 108 aus dem Tal des Arjal-e-Dur zu sehen.
Der Peak 6000 im Vordergrund ist einer der Gipfel am Südwestrand des Chapachipond-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto schließt unmittelbar rechts an, wenn auch nicht überlappend:

(164) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süd-Südwesten zum Peak 6500

Der Peak 6500 steht am Südrand des First West Virjerab-Gletschers.
Einen guten Vergleich bietet Bild Nr. 107, das den gesamten Gipfelkamm am Südrand des Gletschers zeigt.
Der Peak 6500 ist nach dem Virjerab Sar (6590 m) und dem Lukpe Lawo Brakk (6570 m) der drittehöchste Berg der Virjerab Mountains.
Links sieht man den Grat zwischen Peak 6285 von Bild Nr.163 und Peak 6500.

Genau vor dem Peak 6500 steht der Peak 6165, der höchste Gipfel der nordöstlichen Virjerab Mountains,
 den Bergen im Bereich zwischen dem unteren Virjerab-Gletscher und dem Shimshal Pass.

Der Peak 5910 vorne links ist einer der Gipfel westlich des Chapachipond-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Eine winzige Lücke nach rechts besteht zwischen dem vorstehenden und dem folgenden Bild:

(164) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süd-Südwesten zum Peak 6180

Der Peak 6180 steht am Nordrand des First West Virjerab-Gletschers. Er steht gegenüber dem Peak 6500.
Er ist auch auf den Bildern Nr. 103 und 107 zu sehen.
Der Grat, der auf halber Bildhöhe nach links verläuft, ist ein Teil des Grates zwischen dem Peak 6500 und dem Peak 6400,
Dieser Grat ist 5 km weiter entfernt als der Peak 6180. Es ist also nur vermeintlich ein Grat, der vom Peak 6180 nach links verläuft
Vom dem Grat zum Peak 6400 , der außerhalb des rechten Bildrandes steht (folgendes Bild), sieht man den Peak 6250.
Der Peak 6040 und dessen nach rechts verlaufender Grat hat nichts mit diesem Peak 6250 zu tun.
Zwischen diesen Gipfeln liegt das Tal des unteren Virjerab-Gletschers. Der Peak 6040 steht
- wie der Peak 6165 und der Peak 5910 im vorherigen Bild - südwestlich des Chapachipond-Gletschers.

Der Peak 6275 steht weit entfernt westlich des Khourdopin-Gletschers West am Nordrand des Snow Lake.

Der Peak 5890 (inder MItte vorn) steht am Nordrand des Chapachipong-Gletschers, der Peak 5885 an seinem Südrand zwischen Peak 6040 ud Peak 5910,

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Am Peak 6040 schließt das folgende Bild nach rechts an:

(165) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süd-Südwesten zum Peak 6400 am First West Virjerab-Gletscher

Hier erkennt man besser, dass zwischen dem vergletscherten Hang im Hintergrund
und dem vom Peak 6040 nach rechts verlaufenden Eisgrat ein Tal liegt, das Tal des unteren Virjerab-Gletschers.
Der Peak 5970 im Vordergund rechts ist ebenfalls ein Gipfel am Südwestrand des Chapachipond-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Foto mit umfassender Übersicht ist die Fortsetzung der Übersicht in Bild Nr. 152 nach rechts.
Auch diese Übersicht, die auch Teile des Hispar Muztagh umfasst, wird ergänzt durch zugehörige Detailaufnahmen.

(166) Blick vom Minglik Sar (6010 m) zu den nördichen Bergen der Virjerab Mountains sowie zum östlichen und mittleren Hispar Muztagh

Zwischen dem Hispar Muztagh und dem Minglik Sar liegen die Täler des Khurdopin-Gletschers,
des unteren Virjerab-Gletschers und des Hochtals zwischen Shuijerab und dem Shimshal-Pass  (unten).
Da der Blick hier,  im Gegensatz zur Sicht nach Süden, in etwa quer zu diesen Tälern gerichtet ist,
ist es etwas leichter, die Gipfel der Virjerab Montains geografisch richtig einzuordnen.
Die Gipfel des Hispar Muztagh bereiten diesbezüglich keine größeren Schwierigkeiten

Nur in der linken Bildhälfte sieht man Gipfel der Bergkette zwischen dem Khurdopin-Gletscher und dem Virjerab-Gletscher.
Im Blickfeld weiter rechts gibt es diese Bergkette nicht mehr

Man sieht folgende bedeutenden Gipfel des Hispar Muztagh (von links nach rechts):
Tahu Rutum (6675 m), Kanjut Sar II (6795 m), Kanjut Sar I (7760 m), Yutmaru Sar (7290 m), Yukshin Gardan Sar (7495 m),
Pumari Chhish (7492 m) und Kunyang Chhish (7852 m).
Außerdem ist der Yazghil Sar (6010 m, am rechten Bildrand) zu nennen, von dem die Sichten in Abschnitt C5 aufgenommen wurden.

Vom Bergkamm zwischen Khurdopin- und Virjerab-Gletscher sieht man folgenden Gipfel: P 6180 (am linken Bildrand) , P 6250, P 6400, P 6200, P 6205,
 Khurdopin Sar (6455 m, Bild Nr. 168), P 6065, P 6225, P 6000, P 6050, P 6020, P 6910, P 5790 und P 5745 (in Bildmitte vor den Kanjut Sar I)
Alle davor stehenden Gipfel gehören zu den nordöstlichen Virjerab Mountains nordöstlich des Virjerab-Gletschers.
Ab der Bildmitte (vor dem Kanjut Sar I) nach rechts gehören auch folgende Gipfel zu diesen nordöstlichen Virjerab Mountains:
P 5865, P 5835, P 5805, P 5840, P 5985, P 6015, P 5980, P 5790, P 5765 und P 5700.

Der Talbereich im Vordergrund ist das Tal des Joi Dur mit den beiden Gletschern West Joi Dur und East Joi Dur.
In Abschniit E1 mit der Beschreibung des Zugangs von Shuijerab zum Shimshal-Pass zeigen die Bilder Nr, 130 bis 132 diesen Talbereich.
Hinter diesen Tälern liegt der weitverzweigte Talbereich des Furzeen Nala, der nach rechts zum Pamir-e-Tang fließt.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(167) Tele-Blick nach Südwesten zum Tahu Rutum (6675 m) und Gipfeln der Virjerab Mountains

Der Tahu Rutum steht am südöstlichen Ende des Hispar Muztagh. Vom Kanjut Sar I (7760 m), dem dritthöchsten Gipfel des Hispar Muztagh,
 erstreckt sich eine lange Gipfelkette zunächst in Richtung Süd-Südosten bis zum Kanjut Sar II (6795 m)
und dann weiter in Richtung Ost-Südosten bis zum Tahu Rutum. Dort endet der Hispar Muztagh, aber die Gipfelkette
setzt sich weiter nach Osten fort und bildet jetzt die Grenze zwischen dem Snow Lake im Süden und den Virjerab Mountains im Norden.
Im vorstehenden Bild sieht man diesen Beginn der der Gipfelkette zwischen Snow Lake und Virjerab-Mountains am Tahu Rutum.

Die 4 Gipfel mit den Höhen 6200, 6200, 6060 und 6205 stehen in der Gipfelkette zwischen dem Khurdopin-Gletscher und dem Virjerab-Gletscher.
Es sind südliche Nachbarn des Khurdopin Sar (6455 m), den das folgende Bild zeigt.

Die Gipfel 6060, 5990, 5980 und 6020 im Vordergrund gehören zu den nordöstlichen Virjerab-Mountains,
also zu den Gipfeln nordöstlich des unteren Virjerab-Gletschers. In der Landkarte sind aus Platzgründen
nur die beiden Gipfel 6060 und 6020 eingetragen - am Westrand des Chapachipond-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Den Peak 6205 am rechten Rand des vorstehenden Fotos sieht man auf dem folgenden Bild am linken Bildrand:

(168) Tele-Blick vom Virjerab Sar (6010 m) nach Südwesten zum Khurdopin Sar (6455 m)

Der Khurdopin Sar steht im Bergkamm zwischen Khurdopin-Gletscher und Virjerab-Gletscher.
Es ist allerdings nicht der höchste Gipfel in dieser Bergkette; das ist der Peak 6500 von Bild Nr. 164.
Der Peak 6175 am rechten Bildrand steht am Westrand des Khurdopn-Gletschers.
Von diesem Gletscher aus sieht man ihn wie auf den Bildern Nr. 72 und 73.
Der Peak 6045 gehört zu den nordöstlichen Virjerab Mountains; er steht also nordöstlich des unteren Virjerab-Gletschers.
P 5985, P 5895 und P 5890 stehen in dem Bergkamm, der sich vom P 6020 nach Nordwesten erstreckt.
In der MItte unten sieht man den Gipfel des Joi Dur Sar (5850 m). Dieser Gipfel steht in dem
langen Bergkamm, der den Bereich des Shimhsla-Passes im Südwesten begrenzt.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild zeigt die Fortsetzung nach rechts:

(169) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Südwesten zum Ostgrat des Kanjut Sar II
sowie zu den Peak 6045 und Peak 6060 der nordöstlichen Virjerab Mountains

Im Hintergrund sieht man den langen Ost-Südostgrat des Kanjut Sar II mit den Gratgipfeln 6285 und 6315.
Links sieht man den Peak 6175 am Westrand des Khurdopin-Gletschers, der auch auf Bild Nr. 168 zu sehen ist.
Der Peak 6065 steht unmittelbar nordwestlich des Khurdopin Sar; er ist nicht in der Landkarte eingetragen.
P 6045 und P 6060 sind Gipfel, die nordöstlich unmittelbar über dem unteren Virjerab-Gltscher stehen.
Peak 5905 steht nordöstlich von Peak 6060.
Im Vordergrund sieht man die Verlängerung des Bergkamms, der sich vom Peak 6020 nach Nordwesten erstreckt.
P 5895 und P 5890 in diesem Gipfelkamm waren bereits auf Bild Nr. 168 zu sehen. Hier sieht man nun auch Peak 5810.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Der Kamera-Schwenk um halbe Bildbreite nach rechts zeigt auch den Kanjur Sar II:

(170) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) zum Kanjut Sar II (6795 m),
zum Peak 6225 nordwestlich des Khurdopin Sar und zum Peak 6060 der nordöstlichen Virjerab Mountains

Zwischen Peak 6060 und Peak 6225 liegt das Tal des unteren Virjerab-Gletschers.
P 6195 (rechts) ist einer der Gipfel im Südostgrat des Kanjut Sar I westlich des Khurdopin-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Ein nochmaliger Kamera-Schwenk um halbe Bildbreite nach rechts zeigt auvch den Nordwestgrat des Kanjut Sar II:

(171) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Südwesten zum Kanjut Sar II (6795 m)

Vom Gipfel des Kanjut Sar II erstreckt sich nach links der Ost-Südostgrat, nach rechts der Nordwestgrat.
Vom Peak 6195 steigt nach rechts der steiler werdende Südostgat des Kanjut Sar I auf, der auf dem fogenden Bild bis zum Gipfel zu sehen ist.
Im Vordergrund sieht man weitere Gipfel im Bergkamm zwischen Khurdopin-Gletscher und Virjerab-Gletscher.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(172) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Süüdwesten zum Kanjut Sar I (7760 m),
zu den Gipfeln im nördlichen Teil des Bergkamms zwischen Khurdopin- und Virjerab-Gletscher
sowie zu Gipfeln der nordöstlichen Virjerab Mountains im Vordergrund

Am linken Bildrand sieht man den Nordwestgrat des Kanjut Sar II, den auch Bild Nr. 171 zeigt.
Davor steigt der Südostgrat des Kanjut Sar an - zunächst zum Gratpunkt 6805.
Aus dem folgenden Sattel steigt der Ostgrat zum Gipfel. Dort entstanden die Bilder Nr. 84 bis 86.
Auf Bild Nr. 86 steht der Gratpunkt 6805 im Vordergund.

Vom Bergrücken zwischen Khurdopin- und Virjerab-Gletscher sieht man zwischen linkem Bildrand und Bildmitte
dessen nördlichen Teil vom Peak 6000 bis zum Peak 5745, wo er steil zum Rastpkatz Pasthelga abfällt.

Im Vordergrund sieht man den mittleren Bereich der nordöstlichen Virjerab-Mountians.
Die Gipfel 5780, 5595, 5610, 5865, 5835 und 5805 stehen unmiitelbar über der Zunge des Virjerab-Gletschers.
Vor dieser Bergkette verläuft das weit verzweigte Tal des Furzeen Nala nach rechts zum Pamir-e-Tang.
P 5825 (links) steht zwischen dem West Joi Dur-Gletscher und diesem verzweigten Talbereich.
P 5520 (rechts) steht am Westrand des West Joi Dur-Gletschers.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Übersicht wird nach rechts mit dem folgenden Foto fortgesetzt:

(173) Blick vom Minglik Sar nach West-Südwesten zum mittleren und westlichen Hispar Muztagh
sowie zum nördlichen Bereich der Virjerab Mountains

Man sieht folgende bedeutenden Gipfel des Hispar Muztagh (von links nach rechts):
Yutmaru Sar (7290 m), Yukshin Gardan Sar (7495 m), Pumari Chhish (7492 m), Kunyang Chhish (7852 m),
Yazghil Domes (7440 und 7420 m), Disteghil Sar (7885 m, der höchste Gipfel des Hispar Muztagh),
Momhil Sar (7440 m), Malangutti Sar (7175 m); Lupghar Sar (7230 m) und Dut Sar (6815 m).
Weiter entfernt jenseits des Hunza-Rivver sieht man am rechten Bildrand einige Gipfel des Batura Muztagh:
Ultar (7345 m), Bojohagur Duanasir (7310 m), Ghenta (7090 m) und Shispare (7611 m).

Alle davor stehenden Gipfel, deren Felspartien und Hänge im Foto die Farbe Braun bis Grau aufweisen, gehören zu den nordöstlichen Virjerab Mountains.
Dieser Bereich ist im Bild eindeutig zweitgeteilt durch das Tal des Furzeen Nala, der nach rechts zum Pamir-e-Tang fließt.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

(174) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach West-Südwesten zum Massiv des Disteghil Sar (7885 m)

Dem Massiv des Disteghil Sar sind einige Sechstausender vorgelagert.
Bilder von den Sichten aus dem Bereich des Isphardin (6590 m) und des benachbarten Peak 6200 finden Sie in Abschnitt C3.
Im Vordergrund geht der Blick in das Tal des Furzeen Nala, der nach rechts zum Pamir-e-Tang fließt.

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die westlichen Gipfel des Hispar Muztagh zeigt das folgende Bild:

(175) Tele-Blick vom Minglik Sar (6010 m) nach Westen zum westlichen Hispar Muztagh
mit Momhil Sar (7440 m), Malangutti Sar (7175 m) und Lupghar Sar (7230 m)

Peak 5610, Peak 5950 und Chot Pert Nala im Vordergund sind die Gipfelgruppe der nordöstlichen Virjerab Mountains,
welche beim Trek von Shimshal zum Shimshal Pass das Bild auf der Südseite des Tales des Pamir-e-Tang über lange Zeit beherrscht.
Die Beschreibung dieses Tales finden Sie auf der Seite "Karakorum - Shimshal-Region Nord".

Foto: Markus Walter, Aug. 2024; Beschriftung: Günter Seyfferth

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