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 Die  Berge des Himalaya 
  (The mountains of Himalaya) 
  Mount Everest,
  K2, Kanchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
  Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere 
  
  
  
  Aghil-Pass (4805
  m),
  Karakorum 
  36°10'38"
  N, 76°37'15" E 
©
 
Die Rechte an den Fotos liegen ausschließlich bei den im Bild genannten
Autoren. Eine Verwendung der Bilder mit Eintragungen ist nur mit
schriftlicher Zustimmung der Bildautoren und von Günter Seyfferth
erlaubt. 
 
Sie kommen zu den Bildergalerien der Fotografen, indem Sie auf deren Namen
unterhalb des Bildes klicken. 
 Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Fotografen, die ihre Bilder für
diese Seite zur Verfügung gestellt haben. 
 
	
	 Landkarte der Region um den Aghil-Pass zwischen den Flüssen Yarkand und Shaksgam (Wenn 
Sie die Karte im Großformat öffnen, sind auch die Höhenlinien zu sehen.) 
 
    
      
	  Der Aghil-Pass ist der Übergang aus dem Tal des Yarkand-River in das Tal 
	  des Shaksgam-River und der einzige offiziell erlaubte Zugang zum 
	  chinesischen Teil des Karakorum östlich und nordöstlich der 
	  Baltoro-Region. Wer diesen Weg in den spektakulärsten Teil des Karakorum 
	  geht, muss auch auf demselben Weg zurückkehren, denn die chinesische 
	  Regierung erlaubt keinen Grenzübertritt nach Westen hinüber nach Pakistan. 
  Die Anreise beginnt im Norden in der 
	  Stadt Kashgar, der Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks in der Provinz 
	  Sinkiang. Per Bus oder Jeep fährt man auf der Nationalstraße G219 durch 
	  die westlichen Ausläufer der Taklamakan-Wüste, überquert den nördlichen 
	  Gebirgszug des Kun-Lun-Gebirges und erreicht den Yarkand-River bei der 
	  Militärstation Mazar. Dort, im trostlos kahlen und staubtrockenen Tal des 
	  Yarkand in 3770 m Höhe, fühlt sich der Reisende wie ausgesetzt. Während 
	  die G219 in Mazar flussaufwärts nach Osten abbiegt, fährt der 
	  Karakorum-Reisende auf einer staubigen Piste flussabwärts nach Westen bis 
	  zum kleinen Dorf Yilik in 3490 m Höhe. Yilik ist das einzige Dorf in 
	  dieser Region vor dem großen Gebirge. 
  In Yilik beginnt der 
	  Fußmarsch, aber hier stehen keine Träger zur Verfügung, sondern das 
	  Expeditionsgepäck wird auf den Rücken von Trampeltieren verladen. 
	  Trampeltiere sind zweihöckrige Kamele von imposanter Statur. Es sind 
	  besonders schöne, aber auch eigenwillige Tiere, die sich ihrer Bedeutung 
	  durchaus bewusst zu sein scheinen. Für ihre Besitzer haben sie einen hohen 
	  Wert, weshalb die Treiber sehr auf das Wohlergehen der Tiere bedacht sind. 
	  Wer nur etwas mehr Gepäck dabei hat, als er selbst tragen kann, kommt 
	  nicht um die Anmietung der Trampeltiere und ihrer Treiber herum. Das macht 
	  Unternehmungen in diesem Teil des Karakorum teurer als gewöhnlich, aber in 
	  Begleitung dieser stolzen Tiere zu gehen, ist schon ein sehr schönes und 
	  ungewöhnliches Erlebnis. Und nicht zuletzt sind die Tiere eine 
	  Versicherung, dass man sein Ziel überhaupt erreicht.
  Gleich, 
	  welches Ziel der Bergsteiger oder Trekker am Hauptkamm des Karakorum hat: 
	  wenn er das Shaksgam-Tal erreicht hat, muss er den Fluss überqueren und 
	  bei der Rückkehr nochmals. Wer die Landkarte der Region des Shaksgam-Tales 
	  studiert, wird feststellen, dass der Fluss von vielen sehr großen 
	  Gletschern gespeist wird, die vom Karakorum-Hauptkamm nach Norden 
	  abfließen. In den Sommermonaten Juli und August sind die 
	  Schmelzwassermengen so groß, dass der Shaksgam meist nicht ohne Hilfen 
	  durchquert werden kann. Brücken gibt es nicht. Da sind dann die 
	  Trampeltiere die Rettung. Dann klammern sich die Menschen auf ihrem Rücken 
	  fest und vertrauen darauf, dass die Tiere auf ihren langen Beinen Mensch 
	  und Last sicher ans andere Ufer tragen. Diese Flussqerungen sind aber 
	  dennoch gefährlich, denn die Strömung reist große Felsblöcke mit sich und 
	  die Hufe der Tiere finden nicht immer sicheren Stand im Geröll des 
	  Flussbetts. In der Regel wissen aber die Treiber der Tiere, wo und zu 
	  welcher Zeit das Risiko nicht zu groß ist. | 
      
	  Bergsteiger oder Trekker müssen wissen, dass die Tiere keine Gletscher 
	  begehen können. Wer also Touren in Eis und Schnee vorhat, kann seine 
	  Ausrüstung nur bis an den Rand der Gletscher bringen lassen und ist ab 
	  dort ganz auf sich alleine gestellt. Für die Rückkehr wird mit den 
	  Treibern Ort und Termin für die Abholung vereinbart. Ein hoher Wasserstand 
	  des Shaksgam kann dann aber immer noch den Termin des Eintreffens der 
	  Tiere in Frage stellen. 
	  Der Aghil-Pass stellt, 
	  abgesehen von der Höhenakklimatisation, keine besonderen Anforderungen an 
	  die Bergsteiger oder Trekker. Etwa 50 km beträgt die Strecke von Yilik zum 
	  Shaksgam-River. Im Anmarsch zum Pass sind zwei Nachtlager zu empfehlen, 
	  ein Drittes dann auf dem Pass selbst oder bereits am Ufer des Shaksgam. Der Abstieg 
	  vom Pass zum 
	  Shaksgam dauert nur wenige Stunden. Über Ort und Zeitpunkt der 
	  Querung des Shaksgam-River bestimmen die Treiber der Trampeltiere. 
	  Am Ufer des Shaksgam besteht die Wahl zwischen 
	  drei Zielen: 
	  a) Die Nordflanke des K2: in diesem Fall führt 
	  die Route flussabwärts. 
	  b) Die Gletscherwelt östlich des Broad Peak und 
	  der Gasherbrum-Gipfel:      in diesem Fall führt die 
	  Route flussaufwärts. 
	  c) Die Berge zwischen dem Shaksgam-Tal und dem 
	  östlich gelegenen Tal des Zug-Shaksgam:      auch in 
	  diesem Fall führt die Route flussaufwärts. Bei diesem Ziel kann eine 
	  Querung des     Shaksgam vermieden werden. Diese 
	  Bergregion wird aber nur sehr selten aufgesucht, zumal     
	  man weite und beschwerliche Wege mit schwerem Gepäck gehen muss. 
	  Die Landkarten und Beschreibungen dieser Regionen 
	  finden Sie hier. 
	  Vom Pass selbst darf nicht die große Aussicht auf 
	  die 4 Achttausender des Karakorum erwartet werden, obwohl sie nicht weit 
	  entfernt sind. Die breite Passmulde verläuft von Norden nach Süden und die 
	  seitlich begrenzenden Sechstausender geben nur eine begrenzte Sicht ins 
	  südliche Shaksgam-Tal frei. Nur bei wolkenfreiem Himmel ist ein kleines 
	  Stück vom 
	  Gasherbrum I 
	  (8080 m) zu sehen. Die anderen hohen Gipfel wird man erst einige Tage 
	  später zu Gesicht bekommen, wenn man entlang des Shaksgam weiter nach 
	  Westen bzw. weiter nach Süden vorgestoßen ist. 
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  Die Beschreibung und
  Landkarten der Region des chinesischen Karakorum finden Sie
  hier und
  hier. 
  Zur Verdeutlichung der
  Topographie lt. Landkarte ist folgend ein Ausschnitt aus Google Earth gezeigt: 
  
  (1) 
  Ausschnitt aus der 3D-Darstellung von Google Earth aus Richtung Nordosten 
  Wie weiter oben beschrieben erreicht 
  der Fremde das Tal des Yarkand von Norden her über die Nationalstraße G219.
   Von der dort gelegenen Militärstation Mazar (links unten, außerhalb des 
  Bildes) wird der Sommerort Yilik (rechts der Bildmitte) erreicht. In Yilik 
  beginnt der Fußmarsch durch das Tal des Surukwat - und von diesem nach 
  Südwesten abzweigend - zum Aghil-Pass  und schließlich von dort 
  hinunter ins Tal des Shaksgam. Der Shaksgam ist ein Nebenfluss des Yarkand; 
  die Mündung liegt außerhalb der rechten oberen Bildecke. 
  Die Abbildungen, welche die typischen Merkmal entlang der Route
  zeigen sollen, sind in der Abfolge der Begehung von Nord nach Süd gezeigt. 
  Wie immer bei den Seiten der Passübergänge folgen dann weitere Bilder mit den 
  besonderen Aussichten. 
  (Klicken Sie auf 
  die folgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.) 
    
      
	  
	   
        (2) Beladen der 
	  Trampeltiere im Ort Yilik (3490 m) 
        Im kleinen Dorf Yilik im Tal des Yarkand werden die 
	  Expeditionslasten auf dem Rücken der 2-höckrigen Kamele verstaut. Es 
	  sind wunderschöne Tiere,  aber - wie es sich für Kamele gehört - 
	  mitunter auch sehr eigenwillig.  Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, 
	  zusammen mit diesen Tieren in die Bergwildnis zu gehen. Foto: unbekannt
 
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        (3) Blick nach Westen ins 
	  Tal des Surukwat 
        
        Von Yilik aus führt die Route zunächst nach Süden bis zur Mündung 
	  des Surukwat  in den Zug-Shaksgam, wobei man sich auf der Ebene einer 
	  Terrasse bewegt, welche zu früheren Zeiten der Talboden war. Am 
		Surukwat führt die Route dann hinunter zur tieferen Ebene des neuen 
		Flussbetts. Vor dem Berg 5450 in Bildmitte  führt die Route, nach links 
		anzweigend, in Richtung Südwesten zum Pass. Dieser Abschnitt von Yilik bis 
		zum Pass lässt sich gut auf 
		Bild Nr. 1 nachvollziehen. 
        
        
        
        Foto: 
		Derek Boniecki, Calgary (Canada); 
		Beschriftung: Günter 
		Seyfferth 
        
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        (4) 
		Rast am Ufer des Surukwat in 3770 m Höhe mit Blick nach Westen 
        Der Surukwat kommt aus dem Tal 
		von rechts. Der Weg zum Aghil-Pass 
		führt nach links. Auch hier sind an den Hängen die Reste des früheren 
		Talbodens zu sehen. 
        Ähnliche Verhältnisse wird man streckenweise auch am Shaksgam-River 
		vorfinden.
	   Foto: unbekannt 
	   
		  | 
      
	  
	   
	  (5) Rückblick aus der 
	  Schlucht im 3830 m Höhe nach Ost-Nordosten 
         Die Karawane ist vom 
	  Surukwat nach Südwesten in die Schlucht des Flusslaufes  abgebogen, der das Gebiet des 
	  Aghil-Passes entwässert. 
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter 
		Seyfferth 
          | 
     
    
      
	  
	   
        (6) Verengung der 
		Talschlucht und Aufstieg in den südlichen Abhang 
        In ca. 3850 m Höhe wird aus dem breiten Talboden, auf dem man im 
		Geröll neben dem Fluss gehen konnte, ein unbeghbarer enger Spalt. Der 
		Fluss wird hier auf einem Steg überquert, und dann windet sich 
		der Pfad jenseits unschwer hinauf auf eine  schmale Terrasse ca. 80 m 
		oberhalb des Flussbetts. 
        Foto: unbekannt 
       
         | 
      
	  
	           
	  (7) Rückblick 
	  aus ca. 3940 m Höhe nach Norden  hinunter auf den tiefer gelegenen Talboden
	  vor der Flussquerung 
        
        Man blickt hier zurück auf den Talboden, von dem aus Bild 
	  Nr. 5 
	  aufgenommen wurde. Da folgende Bild zeigt den Blick vom selben Punkt 
	  weiter in Richtung des Aufstiegs. 
        
        
        
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com;  Beschriftung: Günter 
		Seyfferth 
        
          | 
      
    
      
	  
	   
        
	  
	  (8) Blick aus 3940 m Höhe 
	  nach Süden 
        Die Karawane (am linken Bildrand) folgt zunächst der Terrasse 
	  zwischen den Klippen und dem Geröllhang und steigt von dort - noch 
	  vor der im Bild sichtbaren Einmündung  des Seitentales - wieder zum 
	  Talboden ab, wo man dem Fluss stetig ansteigend  in Richtung Südwesten 
	  bis in eine Höhe von 4170 m folgt. Dort mündet von Westen ein größerer 
	  Seitental ein (Bild Nr. 10). 
                
        
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com  | 
      
	  
	   
        
(9) Blick aus ca. 4100 m Höhe 
	  nach Südwesten 
        Jenseits der Einmündung des ersten Seitentales (Bild Nr. 10) wurde der Talboden 
	   immer 
	  breiter und stieg nach und nach auf die Höhe des früheren Talbodens an,
	   so dass die zunächst noch senkrechten Terrassenwände niedriger wurdenbr>
	  und schließlich ganz ausliefen. Hinter den hier sichtbaren Gipfeln 
	  verläuft das Tal des unteren Shaksgam; das der Wanderer begeht, der die 
	  Sicht auf den K2 zum Ziel hat. Die Route zum Aghil-Pass führt vor den 
	  Bergen nach links. 
        Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
  
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(10) Blick von der Talvereinigung 
		in 4170 m Höhe nach West-Südwest 
        An diesem Punkt vereinigt sich ein von Westen (von rechts) kommendes 
		Tal mit dem von links vom Aghil-Pass herabziehenden Tal. Die 
		vereinigten Flüsse waren die Begleiter der Wanderer ab dem Tal des 
		Surukwat. 
		
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com
	  
   | 
      
	  
	    
        
		(11) Blick auf den 
		Yalang-Gletscher, der im Hintergrund fast bis zur Flussebene vorstößt. 
        
        Die Gletscherzunge hat die typische Form eines schnell vorstoßenden 
		Gletschers; was trotz der Klimaerwärmung möglich ist, wenn es im 
		Nährgebiet des Gletschers über mehrere Jahre zu überdurchschnittlich 
		starke Niederschläge gegeben hat. 
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com  | 
		
	  
     
    
      
	  
	    
        
(12) Eingang in den letzten Teil 
		des Aufstiegs zum Aghil-Pass in 4200 m Höhe 
        Der Blick geht nach Süden zu den Bergen, 
		die den Pass im Westen begrenzen. Das hier etwas engere Tal weitet 
		sich schnell wieder zum breiten Hochtal, das gemächlich ansteigend 
		bis zum Pass hinaufführt. 
        
        Foto: unbekannt
  
		 | 
      
	   
	  
	    
	  (13) Blick aus ca. 4300 m 
	  Höhe nach Süd-Südosten 
        In dieser Höhe findet sich wieder etwas Grün, so dass man hier hin 
	  und wieder Hirten aus Yilik mit ihren Yaks antrifft. Der Pass selbst 
	  ist hier noch nicht zu sehen. Er befindet sich am Fuß des Berges in 
	  Bildmitte. 
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com  
	   
	  
     |  
    
      
	  
	    
        
		(14) Blick aus ca. 4600 m Höhe 
		nach Süden zum Pass 
        
        Bei der Annäherung an den Pass ahnt man in Anbetracht des Eindrucks
		 von Weite der Landschaft, den dieses Hochtal vermittelt, noch nichts 
		von der extrem schroffen Hochgebirgslandschaft des Karakorum; die 
		sich unmittelbar dahinter verbirgt. 
        
        
        Foto: 
		Derek Boniecki, Calgary (Canada) 
		
	    | 
      
	  
	   
        
(15) Blick aus ca. 4770 m Höhe 
	  nach Ost-Südost zu den Gipfeln, die den Pass im Osten begrenzen 
        Bald ist der Pass erreicht. Zunächst aber trifft man noch auf einen 
	  kleinen See, der sich hier knapp außerhalb des rechten Bildrandes 
	  befindet. 
        Foto: unbekannt;         Beschriftung: Günter Seyfferth  | 
     
    
      
	  
	   
        (16) 
	  Blick aus ca. 4775 m Höhe nach Süden zum Pass 
        Der Pass ist der tiefste Punkt in Bildmitte.
	   Rechts ist der vorstehend erwähnte kleine See zu sehen. Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com
	    | 
      
	  
	    
	  (17) Blick vom Abhang östlich des 
	  Passes nach Westen 
        
        Am Ufer des Sees am Pass hat die 
	  Karawane ihre Zelte aufgestellt. Der Pass selbst liegt am linken 
	  Bildrand. Den Blick vom Ufer des Sees nach Westen zeigt Bild Nr. 26. 
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com
	    | 
     
    
      
	  
	   
	  (18) Blick vom Abhang östlich des Passes nach Nordwesten 
        
        Man kann hier den gesamten Weg ab 
	  Bild Nr. 12 herauf zum Pass nachvollziehen. Der 
	  kleine See ist hier am linken Bildrand zu sehen. 
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com  | 
      
	  
	   
  
        (19) Blick aus der 
	  Nähe des Passes nach Süd-Südost zu den Gipfeln am südlichen Abschnitt 
	  des Shaksgam 
        Der Abstieg zum Shaksgam-Rivver hat soeben begonnen. Nur bei 
	  wolkenlosem Himmel ist neben dem Peak 6276 der Gipfel des
	  
	  Gasherbrum I zu sehen. Alle weiteren bekannten Gipfel entziehen 
	  sich der Sicht vom Aghil-Pass. Die Sechstausender am linken Bildrand 
	  stehen östlich des Urdok-Gletschers. Der Peak 6453 ist 45 km entfernt, 
	  der Peak 6548 58 km. Eine ähnliche Sicht zeigt Bild Nr. 28. 
        Foto: 
	  Derek Boniecki, Calgary (Canada); 
	  Beschriftung: Günter 
		Seyfferth 
         | 
     
    
      
	  
	   
  
        (20) Rückblick vom 
	  Abstieg aus 
	  ca. 4600 m Höhe zum Pass 
        Foto: unbekannt | 
      
	  
	   
  
        (21) Blick aus ca. 
	  4300 m Höhe nach Süd-Südwesten 
        Kurz bevor man das Shaksgam-Tal erreicht, verengt sich das 
	  Seitental zu einer kleinen Schlucht, aus der heraus man dann einen 
	  breiten Schuttkegel betritt, der freie Sicht nach Süden bis Westen 
	  gewährt. Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com; 
	  Beschriftung: Günter Seyfferth | 
     
    
      
	  
	    
	   (22) 
	  Rückblick aus ca. 4300 m Höhe zum Pass (links, verdeckt) und zum Peak 
	  6220 östlich des Passes 
        
        
	  
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com | 
      
	  
	    
	   (23) Blick von der Terrasse am Shaksgam nach Südwesten 
	  Diese Berge verhindern die Sicht zum K2. 
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com | 
     
    
      
	  
	   
  
	  (24) Blick von der Terasse am Shaksgam 
	  nach Westen Die Terrasse am Shaksgam, auf der der Abstieg vom 
	  Pass endet, bricht zum Fluss hin auf eine Höhe von 80 bis 100 m 
	  senkrecht ab. Man muss also in einer der Rinnen zum Fluss absteigen, 
	  welche Zuflüsse zum Shaksgam in das Geröll gegraben haben. Die Rinne 
	  direkt am Abstieg vom Pass ist hierfür wenig geeignet; sie ist zu steil 
	  und zu eng. In der 2 km südlich gelegenen Rinne (Bild) sind die 
	  Verhältnisse deutlich einfacher. Foto: 	  
	  Ivan Zhdanov, www.turclubmai.ru/a ; Beschriftung: Günter 
	  Seyfferth
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	   (25) Abstieg in der südlichen 
	  Rinne zum Shaksgam Am Fuß dieser Rinne teilen sich die Wege, 
	  je nach dem, ob man zum K2 will  oder nach Süden zum 
	  Nord-Gasherbrum-Gletscher. Wer zum K2 geht, quert in diesem Bereich den 
	  Shaksgam,  bei hohem Wasserstand auf jeden Fall auf dem Rücken eines 
	  Trampeltieres. Foto:
	  
	  Ivan Zhdanov, www.turclubmai.ru
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   (Klicken 
Sie auf die vorstehenden und auch die nachfolgenden Bilder, wenn Sie sie im Großformat sehen wollen.) 
  Es folgt eine Auswahl von
  Bildern, welche die typischen Aussichten entlang der oben beschriebenen
  Strecke zeigen. 
  
  
  (26) Blick vom 
  See am Aghil-Pass in 4775 m Höhe nach Westen bis Norden 
  Der kleine See liegt knapp nördlich 
  der Passhöhe. Die Bilder Nr. 16 bis 18 vermitteln den Gesamtüberblick. Durch die Talmulde in der rechten Bildhälfte ist der Wanderer heraufgekommen. 
  Das folgende Bild Nr. 27 zeigt die Berge im Detail, die im Hintergrund rechts zu 
  sehen sind. 
  Foto: 
  Derek Boniecki, Cagary (Canada) 
(27) Blick 
aus der Nähe des Passes nach Norden zu den Gipfeln nördlich des Surukwat 
  Diese schneebedeckten Sechstausender 
  gehören zur Bergkette, die vom Ausgangspunkt Yilik nach Westen verläuft. Davor liegt das Tal des Surukwat, das auf den Bildern 3 und 4 zu sehen war. 
  Der Peak 5450 gehört zur näher gelegenen Bergkette zwischen dem Surukwat und 
  dem Seitental, durch das man die Talverzweigung in 4170 m Höhe erreicht hat 
  (Bilder Nr. 5 bis 12). Der Peak 5450 war auch bereits auf Bild Nr. 3 zu 
  sehen. 
  Foto: 
  Derek 
  Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth 
  (28) Blick vom 
Aghil-Pass nach Süd-Südosten ins Tal des Shaksgam River 
Dunkle Wolken verhüllen die Berge des 
Hauptkamms des Karakorum. Bei wolkenlosem Himmel würde man den Gipfel des 
Gasherbrum I neben dem Peak 6276 sehen. Die Sechstausender in Bildmitte stehen östlich des Urdok-Gletschers (vergl. auch 
Bild Nr. 19). Der Peak 6453 ist 45 km entfernt, 
	  der Peak 6548 58 km. Das folgende Bild Nr. 29 zeigt diese Gipfel durchs 
Teleobjektiv. Davor schiebt sich die Zunge des 
Nord-Gasherbrum-Gletschers quer ins Tal des Shaksgam. Die Umgebung dieses 
Gletschers ist ein sehr lohnendes Ziel. Bei schönem Wetter bieten sich 
phantastische Sichten auf die 4 Achttausender und die bizarre Welt aus Eis 
und Schnee im chinesischen Teil des Karakorum. Eine ausführliche Beschreibung 
mit vielen Bildern finden Sie
hier.
  
        
        
        Foto:
	  
	  Roger Nix, flickr.com;  Beschriftung: Günter 
		Seyfferth
        
         
  
  (29) Blick aus der 
  Nähe des Aghil-Passes nach Süd-Südosten zu den Gipfeln am Urdock-Gletscher 
  Der Blick durchs 
  Teleobjektiv zeigt die Gipfel, die schon auf Bild Nr. 28 und Nr. 19 zu sehen waren. 
  Der Peak 6548 steht an der Grenze zwischen China und Indien. Sie finden 
  diese Berge auf der Landkarte der
  
  südlichen Shaksgam-Region. 
  Foto: 
  Derek 
  Boniecki, Calgary (Canada); Beschriftung: Günter Seyfferth 
  
  (30) Blick 
  aus ca. 4150 m Höhe nach Süd-Südosten entlang des Shaksgam-Tales zu den Bergen 
  am Urdok-Gletscher 
  Auch dieses Foto zeigt nochmals die Gipfel, die auf Bild Nr. 
  28, 29 und 19 aus größerer Höhe zu sehen waren. Auch am Shaksgam-River 
  trifft man seitlich des Flusses auf Terrassen, welche die Reste der Talebene 
  zu früheren Zeiten sind. In diese alten Flussablagerungen hat sich der 
  Shaksgam nach und nach tiefer eingegraben und hat am Rand die 50 bis 100 m 
  höher gelegenen Terrassen mit ihren senkrechten Abbrüchen übrig gelassen. 
  Der Wasserstand des Shaksgam schwankt extrem stark - je nach Jahreszeit und 
  Temperaturen. Zur Zeit der Schneeschmelze im Juli und August fließen 
  gewaltige Wassermengen - meist in mehrere Arme aufgeteilt - in weiten Bögen durch das ebene Schwemmland, alles mit sich reisend, was 
  nicht fest verankert ist. Die Flussmäandern graben sich ständig neue Wege. 
  Auf diesem Bild, das Ende September aufgenommen wurde, ist von dieser Wildheit des Flusses nichts mehr zu erkennen, da die 
  Temperaturen bereits stark gesunken sind. 
  Foto: 
  Derek 
  Boniecki, Calgary (Canada); 
        Beschriftung: Günter Seyfferth 
  
  (31) Blick 
  aus ca. 4100 m Höhe nach Süd-Südosten bis Südwesten 
  Hier hat der Wanderer die Flussterrasse am Ende des Abstiegs 
  vom Aghil-Pass erreicht. Im Großformat des Fotos sind die Rinnen zu 
  erkennen, welche die seitlichen Zuflüsse des Shaksgam in die Terrassen 
  gegraben haben. Durch eine dieser Rinnen muss abgestiegen werden, um das 
  Flussbett des Shaksgam zu erreichen. Die südliche Rinne; die auf den 
  Bildern Nr. 24 und 25 zu sehen ist, liegt gut 2 km entfernt im Schwemmkegel in 
  der linken Bildhälfte. Ob die nördliche Rinne (im rechten unteren Eck des 
  Fotos) für einen Abstieg nutzbar ist, wissen die Führer der Kamele. Die 
  Route zum K2 führt nach rechts flussabwärts. Links sieht man die beiden 
  hohen Gipfel des Durbin Kangri, hinter denen das Tal des Zug Shaksgam 
  verläuft. Dieses Tal kann vom Rastplatz Durbin Jangal über einen Pass 
  erreicht werden. 
  Foto: P. 
  Handrak, panoramio.com; 
        Beschriftung: Günter Seyfferth 
  (32) Blick 
  vom westlichen Flussufer des Shaksgam zurück nach Osten 
  Die Karawane hat auf dem Weg zum K2 den Fluss überquert, was 
  bei niedrigem Wasserstand im September kein Problem war. Der Blick geht 
  zurück zur Terrasse (links), von der man durch eine Rinne (Bilder Nr. 24 und 
  25), die ein Nebenfluss gegraben hat,
  abgestiegen ist. Der Aghil-Pass liegt hier llnks weit außerhalb des Bildes. 
  Die rotgefärbten Hänge rechts der Bildmitte sind auf Bild Nr. 31 am linken 
  Bildrand zu sehen.  Auf dem Marsch zum K2 bleibt die Karawane auf dieser 
  Flusseite, bis von links das breite Tal des Sarpo Laggo einmündet. 
Foto: 
Derek 
  Boniecki, Calgary (Canada); 
        Beschriftung: Günter Seyfferth 
 
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