Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Dolpo Südost

Chharka Bhot - Bharbun Khola/ Chharka Bhot - Thasan Khola - Jomsom

(1) Landkarte der südöstlichen Dolpo-Region
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte der gesamten Dolpo-Region (12,5 MB) finden Sie unter diesem Link.
Dieselbe Landkarte in reduzierter Größe (5,75 MB) finden Sie unter diesem Link.

  Eine Landkarte der gesamten südlichen Dolpo-Region (8 MB) finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Quellen der Detail-Informationen:

- Finnmap Shhet No. 2982-04 and 2982-08: Phophagau, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2982-12: Bhijer, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2982-16: Phoksundo Tal, 1:50.000
- Finnmap Shhet No. 2882-04, Dunai, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-05, Musigau, 1:50.000
- Finnmap Shhet No. 2983-06, Chala Bhanyjan, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-09, Saldan, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-10, Tinje, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-11 and 2983-15, Araniko Chuli, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-12, Panlham, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-13, Dho, 1:50.000
- Finnmap Shhet No. 2893-14, Chharka Bhot, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-16, Lomanthan
- Finnmap Sheet No. 2883-01, Chhedhul Gumba, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-02, Mukot, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-03, Jomsom, 1:50.000
(Die Finmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets 15, 17, 19, 22, 24; 1:50.000
- Eigene Höhenermittlungen

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Aus dem vorstehenden Quellenverzeichnis ist ersichtlich, dass für die Angaben zu den Gipfeln die Landkarten aus zwei großen Kartenwerken verwendet wurden: "Finnmap" und "Chinesisch-Nepalesische Grenzregion". Die Finnmap-Karten sind das Ergebnis eines von Finnland geförderten Vermessungsprojektes. Diese Karten umfassen ausschließlich das Territorium von Nepal. Die Karten der chinesisch-nepalesischen Grenzregion sind das Ergebnis eines von China geförderten Projektes. Diese Karten erstrecken sich auf das Territorium beider Staaten entlang der Grenze. Die Angaben beider Kartenwerke zu Gipfeln auf nepalesischen Territorium stimmen teils überein, teilweise aber auch nicht, wobei dann aber die Differenzen in den Höhenangaben gering sind. Obwohl nach meiner Erfahrung die Höhenangaben in chinesischen Kartenwerken genauer sind als in allen anderen Karten, habe ich für Gipfel auf nepalesischem Territorium grundsätzlich die Höhen aus dem Kartenwerk Finnmap verwendet, da diese Daten Grundlage für Angaben vieler anderer Autoren sind. Hätte ich dort die Höhen aus chinesischer Quelle verwendet, so hätte ich damit die Vergleichbarkeit von Informationen erschwert. Diese Wahl erachte ich in Anbetracht der relativ geringen Differenzen als vertretbar.

In beiden Kartenwerken sind nicht alle Gipfel mit Höhenangaben versehen. Soweit dies der Fall war, wurden die Höhen unter Auswertung der Höhenlinien - punktuell auch in Ergänzung durch Auswertungen von Fotos - geschätzt. Im Kartenwerk Finnmap beträgt der Abstand der Höhenlinien 40 m, in den chinesichen Karten 20 m.

Anmerkung zu Namen von Bergketten:

In den Finnmap-Karten sind einige Bergketten mit Namen versehen, meistens endend mit "Lek". Diese Namen habe ich aus folgenden Gründen nicht in meine Landkarten übernommen:
a) Die Schriften würden andere wichtige Details überdecken, also störend wirken.
b) Oft ist nicht klar, welche Gipfel dem Namen zuzuordnen wären, also wie weit der Schriftzug seine Gültigkeit hat.
c) Viele Bergketten sind nicht mit einem Namen versehen, was Zweifel an der Authentizität der Namen insgesamt weckt.
Gelegentlich sind aber Namen von Bergketten in den beschrifteten Bildern verwendet.

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Piacasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A. Übersicht
B. Vom Mola Bhanjyang nach Chharka Bhot
C. Von Chharka Bhot nach Süden und Südwesten
D. Zwischen Mukotgaon und Thasan Khola
E. Von Chharka Bhot zum Santa La
F. Vom Santa La nach Jomsom

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den
entsprechenden Abschnitten.

Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen.
So steuern auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:

- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Region Dolpo Nordwest
- Region Dolpo Nordost
- Region Dolpo Südwest
- Mustang Mountains
- Region Kanjirowa Himal
- Region Dhaulagiri Himal
- Region Mustang
- Gipfelliste Gipfel > 6750 m   
- Gipfelliste Gipfel in Nepal 
- Gipfelliste Gipfel in China

- Passübergänge -  Dhampus-Pass/French Col 
- Bildergalerien zu Dolpo und Westnepal

A. Übersicht

Die Region Dolpo liegt nördlich des Himalaya-Hauptkamms zwischen dem Kanjirowa Himal im Westen und dem breiten Tal des Kali Gandaki im Osten. Dhaulagiri Himal heißt hier der Abschnitts des Hauptkamms, in dem ein Achttausender und mehrere Siebentausender stehen. Der nördlich des Hauptkamms gelegene Bereich gehört zum größten Teil zum Staatsgebiet Nepals. Die Grenze zu China verläuft in Richtung von Nordwest nach Südost, vom Hauptkamm zwischen 100 und 50 km entfernt. Jenseits der Staatsgrenze erstreckt sich der Himalaya noch auf eine Breite von 10 bis 15 km hinein ins tibetische Hochland. Der nepalesische Teil der Region heißt Dolpo und ist Teil der Provinz Dolpa. Wenn auf dieser Seite von "Dolpo" die Rede ist, so ist gedanklich aber auch der schmale Bereich auf chinesischem Gebiet einbezogen; für diesen gibt es keine gesonderte Bezeichnung.

Die Topografie der Dolpo-Region unterscheidet sich - abgesehen vom Südwesten - in weiten Bereichen sehr stark von derjenigen des Himalaya-Hauptkamms. Nur an der Grenze im Nordwesten gibt es sehr markante Bergspitzen und nur auf chinesischer Seite liegen dort Gletscher. Innerhalb Nepals besteht die Landschaft - abgesehen vom südwestlichen Bereich - überwiegend aus Höhenzügen mit unbenannten und wenig markanten Fünftausendern zwischen Hochtälern, die nur in ihren Unterläufen tiefer eingeschnitten sind. Am ausgeprägtesten ist der Gebirgszug entlang der Staatsgrenze. Zwischen 82°45' und 83°00 östlicher Länge stehen dort einige höhere Sechstausender, von denen sich Gletscher ins tibetische Hochland erstrecken. Die "Mustang Mountains" im Osten bestehen überwiegend aus niedrigen Sechstausendern zwischen sehr hoch liegenden, von ehemaligen Gletschern breit ausgehobelten Tälern. Aber auch heute sind dort noch Gletscher und Schneehänge anzutreffen, so dass der dortige Charakter des Gebirges eher dem entspricht, was man sich allgemein unter dem Himalaya vorstellt.

Im Südwesten wartet die Region mit einer wunderbaren Berglandschaft auf, die noch gar nichts von dem kahlen Hochland im Nordosten erahnen lässt, sondern ganz den Vorstellungen von einem hochalpinen Gebirge mit scharfen Graten, Schnee und Eis entspricht. Inmitten dieser Berge liegt ein wunderbar blauer Bergsee, der Phoksundo Lake in 3600 m Höhe, der im Westen vom 6612 m hohen, eisgepanzerten  Kanjeralwa überragt wird. Dieser mächtige Berg gehört zum Kanjirowa Himal, der die Region Dolpo im Westen begrenzt. Man mag uneinig sein, welches der eindrucksvollste See des gesamten Himalaya ist, zu den drei schönsten Seen zählt ohne Zweifel der Phoksundo Lake. Erst jenseits der Pässe im Norden und Nordosten beginnt die Landschaft ganz anderer Art mit wenige Niederschlag im Windschatten des Himalaya-Hauptkamms.

Zwischen den Bereichen Dolpo Südwest und Dolpo Südost  einerseits und  Dolpo Nordwest und Dolpo Nordost andererseits verläuft eine regionale Wasserscheide, auf der einige der Pässe liegen, die auf den Trekking-Routen der Region zu überqueren sind. Diese Wasserscheide beginnt nördlich des Phoksundo Lake an den Hängen des Kanjirowa Himal und verläuft von dort zunächst weit in Richtung Südosten, bevor sie schließlich am Mola Bhanjyang nach Osten in Richtung Mustang Mountains und Landesgrenze schwenkt. In dieser Kette liegen die Pässe (= Bhanjyang) Nangdalo, Sela Mukchun, Langmuse, Numla, Jyangla, Chhoila, Jhyarkoi und Mola. Im Bereich weiter nördlich liegen weitere Pässe auf den Trekking-Routen: Sela, Nengla, Koma und Musi. Es gibt kein Trekking in der Region, zu dem nicht auch die Überschreitung mehrerer dieser Pässe gehört. Beim Zugang oder Ausgang aus oder in Richtung des Tales des Kali Gandaki kommen Santa La oder Charang La + Kekyap La oder Ghemi La hinzu.

Es gibt eine Reihe von Übergängen zwischen Dolpo und Tibet. Diese Übergänge sind aber für Bergtouristen gesperrt. Es waren früher viel begangene Handelswege, auf denen die Tibeter z.B. Salz nach Nepal brachten und dort gegen andere Nahrungsmittel eintauschten. Wann in welchem Umfang dieser lokale Handel auch heute erlaubt ist, hängt von der politischen Lage zwischen den beiden Staaten ab. Von der Haupt-Trekking-Route im Nordosten zweigen einige dieser Wege in die Seitentäler in Richtung Grenze ab, aber die Zeit zur Erkundung bis zu den über 5000 m hohen Pässen nimmt sich offensichtlich niemand.

Die meisten Trekker kommen von Südwesten in die Region mit dem Phoksundo Lake als erstem Ziel: Vom Flugplatz Juphal erreichen sie das gut zu gehende Tal des Phoksundo Khola und am 3. Tag des Trekkings den Phoksundo Lake. Dieser Anmarsch ist auch eine ideale erste Phase der Anpassung an die Höhe. Der erste "Härtetest" folgt erst anschließend mit der Überschreitung entweder des 5330 m hohen Nangdalo Bhanjyang im Norden oder des 5180 m hohen Baga La im Osten. Weniger spektakulär ist der Zugang nach Dolpo von Südwesten durch das Tal des Tarap Khola, wo bei der Ortschaft Dho in 4100 m Höhe das Hochland erreicht wird. Die Route durch das Tal des Bharbun Khola im Südosten wird als Weg meist beim Verlassen der Region gewählt. Dieser Abschnitt bietet spektkuläre Sichten in die steilen Nordflanken des Dhaulagiri Himal, die unmittelbar vom Flussufer aufsteigen. Man geht dort am gegenüberliegenden Nordhang des Tales, so dass man gute Sicht in die eisgepanzerten Bergflanken hat.
Bei der Ortschaft Chharka wird in 4320 m Höhe das Hochland erreicht. Chharka ist die höchst gelegene, ständig bewohnte Ortschaft des Himalaya.

Östlich der Dolpo-Region verläuft das Tal des Kali Gandaki. Auch eine Route von dort oder nach dort kann gewählt werden, wobei dann in der Regel der Flugplatz von Jomsom der Start- oder Endpunkt des Trekkings ist. In diesem östlichen Bereich gibt es zwei Routen:
a) zwischen Jomsom und Chharka durch das Tal des Kyalungpa Khola mit dem 5580 m hohen Pass Santa La
b) zwischen Lo Manthang und Chharka durch die Mustang Mountains mit den Pässen Kekyap La (5610 m) und Charang La (5687 m).
Wenn Jomsom der Ausgangspunkt des Trekkings ist, so stellt der große Höhenunterschied auf kurze Entfernung vom Tal bis zu den genannten Pässen ein nicht zu unterschätzendes Problem bei der Akklimatisation dar. Deshalb wählen die meisten Trekker den Zugang von Südwesten und die Route nach Jomsom beim Verlassen der Region, sofern sie nicht von Chharka aus durch das tal des Bhabrun Khola in Richtung Juphal zurückgehen.

In jüngerer Zeit haben Trekker die Verbindung im Westen zwischen den Regionen Dolpo und Mugu für sich entdeckt. Es ist eine Route unmittelbar entlang der Berge an der Staatsgrenze zwischen den Orten Bhijer und Mugu. Auf Bhijer folgt noch der isoliert gelegene kleine Ort Phophagaon, bevor in Höhen bis zu 5600 m aufgestiegen wird. Der Bereich um diese Route ist nicht Gegenstand dieser Seite.

Beim Trekking jenseits der ersten Pässe geht man meist in Höhen oberhalb von 4000 m, unabdingbare weitere Passüberschreitungen führen in Höhen zwischen 5000 und 5400 m, in den Mustang-Mountains sogar bis in 5700 m Höhe. "Technische Probleme" gibt es auf diesen Wegen nicht, aber die Gefahren durch Höhe und Witterung dürfen nicht unterschätzt werden. Der Schneesturm vom Oktober 2014 hat auch dort Opfer gefordert. Und noch ein Hinweis: Sämtliche Verpflegung ist in der Regel vom Ausgangspunkt des Trekkings mitzubringen, da die Bevölkerung in den Dörfern des karegn Hochlandes die verfügbaren Nahrungsmittel für sich selbst benötigt.

Das gesamte Gebiet der Region Dolpo unter Einschluss der Berge auf chinesischem Territorium
ist zu groß, als dass es auf einer einzigen Seite der Website beschriben werden könnte. Das beste Mittel zur Beschreibung einer Bergregion sind ja ohne Zweifel die Bilder. Aber viele Bilder bedeuten natürlich auch ein großes Datenvolumen und je größer das Datenvolumen einer Seite ist, umso länger dauert das Hochladen im Netz. Zu viele Informationen
auf einer einzigen Seite können auch deren Übersichtlichkeit und Handhabung beeinträchtigen. Auf die Wiedergabe vieler, vieler wunderbarer Bilder zu verzichten, wäre allzu schade gewesen und hätte die Möglichkeiten der Information allzu sehr eingeschränkt.

Deshalb ist die Beschreibung der Region auf 5 Seiten aufgeteilt:
- Dolpo Nordwest
- Dolpo Nordost
- Dolpo Südwest
- Dolpo Südost
- Mustang Mountains
Die nebenstehende Karte zeigt die Abgrenzungen der  genannten Teilregionen und auch die weiteren benachbarten Regionen Kanjirowa, Dhaulagiri und Mustang. Soweit es hilfreich für die Beschreibung der Dolpo-Region ist, sind auch einige Bilder von Standorten in der Region des Dhaulagiri Himal eingebunden. Von dort reicht der Blick zum Teil weit hinein in die Dolpo-Region.

Auf der vorliegenden Seite ist die Region Dolpo Nordwest beschrieben. Die Seiten zu den anderen Regionen können Sie entweder direkt über die Links der vorstehenden Übersicht oder über einen Klick auf die Namen in der nebenstehenden Karte öffnen.

Die Berge auf chinesischem Territorium gehören politisch betrachtet natürlich nicht zur nepalesischen Region Dolpo. Nur geografisch sind die Berge in dem 10 bis 15 km breiten chinesischem  Streifen entlang der Grenze der hier beschriebenen Region zuzurechnen.

Die Bezeichnung "Mustang Mountains" am Übergang zwischen Dolpo und Mustang ist von mir frei gewählt. Eine "offizielle" gesamtheitliche Bezeichnung für diesen Gebirgsbereich mit vielen Sechstausendern gibt es nicht. Die korrekte Abgrenzung zwischen den Regionen Dolpo und Mustang wäre dort die Wasserscheide zwischen dem Kali Gandaki im Osten und den Flusssystemen im Nordwesten und Südwesten. Beschrieben wird auf der betreffenden Seite aber der gesamte Bereich.

Es sind z.Zt. keine Bilder verfügbar, die von chinesischem Staatsgebiet aufgenommen sind. Die Sichten in diesen Bereich beschränken sich auf das folgende Satellitenbild Nr. 3 sowie auf Bilder von hohen Aussichtspunkten in Dolpo über die Staatsgrenze hinweg.

(2) Karte der Region Dolpo mit den Teilbereichen gemäß der Aufteilung auf mehrere Seiten der Website
Mit einem Klick auf den Namen des Teilbereiches wird die betreffende Seite in einem neuen Fenster geöffnet.

(3) Satellitenfoto der Dolpo-Region von Nordwesten
(Bitte öffnen Sie das Bild im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.)
Das Foto ohne Beschriftungen finden Sie hier.
Das Bild verdeutlicht die Lage der Region zwischen der hohen Bergkette des Dhaulagiri Himal (rechts oben),
dem tibetischen Hochland (links unten) und dem breiten Tal des Kali Gandaki (links oben).
Das Foto zeigt auch, dass die Mitte der Region nur wenige markante Gipfel aufweist.

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

B. Vom Mola Bhanjyang (5027 m) nach Chharka Bhot (4318 m)

Die meisten Trekker wählen für die große Runde durch die Region Dolpo die Gehrichtung im Uhrzeigersinn, d.h. aus Südwesten über den Phoksundo Lake in den Norden und Osten und von dort wieder nach Süden. Entsprechend dieser Gehrichtung sind auch in diesem Abschnitt die Bilder geordnet - also vom Mola Bhanjyang nach Südosten abwärts nach Chharka Bhot. Der Bereich nördlich des Mola Bhanjyang einschl. der Sichten vom Pass in nördliche Richtungen ist auf der Seite der nordöstlichen Dolpo-Region beschrieben.

Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ist der Ort Chharka Bhot die höchst gelegene, ganzjährig bewohnte Siedlung in Dolpo und im gesamten Himalaya. Auf der Höhe von 4320 m ist dort gerade noch der Getreideanbau möglich. Vom Ort aus führen drei Hauptrouten hinaus aus der Region Dolpo:
a) In Richtung Süden und Südwesten entlang des Tals des Bharbun Khola (siehe Abschnitt C)
b) Nach Südosten durch das Tal des Thasan Khola zum Passübergang Santa La (siehe Abschnitt E)
und von dort weiter nach Südosten nach Jomsom im Tal des Kali Gandaki (siehe Abschnitt F)
c) Nach Osten durch die Mustang Mountains in die Region Mustang

B1 - Der Pass Mola Bhanjyang und Chharka Bhot

(4) Blick vom Mola Bhanjyang (5027 m) nach Südosten

Die schneebedeckten Berge in der linken Bildhälfte gehören zu den Mustang-Mountains.
Die Beschreibung dieser Bergregion finden Sie unter dem vorstehenden Link.
Das folgende Bild zeigt diese Berge in größerem Format.
Chharka Bhot ist knapp verdeckt; der Ort liegt links der Bildmitte.
Durch das markierte Tal des Thasan Khola führt die Hauptroute nach Südosten zum Santa La (siehe Abschnitt E)
und von dort nach Jomsom im Tal des Kali Gandaki (siehe Abschnitt F).
Je nach dem, wo man auf dem breiten Rücken der Passhöhe steht, sieht man den Dhaulagiri I oder auch nicht.
Hier, an der Passmarkierung, sieht man ihn nicht, geht man etwas nach links oder steigt man auf einen der beiden
Hügel seitlich des Passes, sieht man ihn.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blick vom westlichen Passgipfel am Mola Bhanjyang nach Ost-Südosten zu den Mustang Mountains

Hier ist nun auch die Ortschaft Chharka Bhot zu sehen. Durch den Ort fließt der Chharka Tulsi Khola,
der einige Kilometer flussabwärts zum Bharbun Khola wird. Die Dolpo-Region kann durch dieses Tal
in Richtung Süden und Südwesten verlassen werden. Dieser Bereich ist in Abschnitt C beschrieben.
An dem Rastplatz Naljyan Sumna trenne sich die Routen nach Osten zu den Mustang Mountains bzw. nach Südenosten zum Santa La.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Blick vom östlichen Passgipfel des Mola Bhanjyang nach Südosten bis Südwesten

Rechts der Bildmitte ist nun auch der Dhaulagiri Himal zu sehen, allerdings verbirgt sich der Dhaulagiri I in den Wolken.
Hier - am 18. Okt. 2018 - liegt noch der Schnee, den der Schneesturm vom 14.10. abgeladen hat. Es waren viele
Todesopfer zu beklagen - insbesondere weiter östlich am Thorong La nördlich der Annapurna-Region.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(7) Tele-Blick vom westlichen Passgipfel des Mola Bhanjyang zum Dhaulagiri Himal

Es sind die fünf höchsten Gipfel des Gebirges zu sehen - Dhaulagiri I bis V.
Durch dieses Tal des Chharka Tulsi Khola, der kurz darauf zum Bharbun Khola wird, führt die Route nach Süden,
die in Abschnitt C beschrieben ist.
Bei diesem Bild wird deutlich, dass die hohen Gipfel des Dhaulagiri Himal den größten Teil der Niederschläge abfangen,
die von Süden an das Gebirge herangeführt werden. Entsprechend trocken ist die Dolpo-Region nördlich dieser Berkette.
Aber dennoch ist der Himmel in Zeiten des Sommermonsuns (Juni bis Sptember) oft bewölkt.
Die beliebteste Zeit für das Trekking sind die Monate Oktober und November, wo die Nächte aber schon sehr kalt sein können.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Rückblick vom Abstieg vom Mola Bhanjyang nach Chharka Bhot

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(9) Kurz vor Chharka Bhot im Abstieg vom Mola Bhanjyang mit Blick nach Ost-Südosten

Von dem Peak 4975 links oben sind die Bilder Nr. 12 bis 18 aufgenommen.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(10) Blick von Chharka Bhot (4318 m) nach Westen

Im Blick ist die Bergkette südlich des Mola Bhanjyang, vor der der Chharka Tulsi Khola nach links
abbiegt und kurz darauf bei der Mündung des Chaju Khola zum Bharbun Khola wird.
Foto: Hortst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(11) Blick von Chharka Bhot (4318 m) nach Süden

Im Süden des Ortes steigen steile Wände vom Fluss zu den Gipfeln auf.
Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von Chharka Bhot reicht die Sicht nicht weit, da der Ort rundum von Fünftausendern umgeben ist.
Da das Dorf aber ein Knotenpunkt wichtiger Routen des Trekkings ist, so möchte man sich einen Überblick verschaffen.
Dafür bietet sich die Besteigung der Peak 4975/5052 im Osten des Ortes oder des Peak 5081 im Norden an.

B2 - Aussichtspunkte 4975m/5052 m östlich von Chharka Bhot

Der Peak 4975 und der Peak 5052 - beide sind Erhebung im selben Bergrücken - sind auf Bild Nr. 9 links oben zu sehen.

(12) Blick vom Peak 4975 östlich von Chharka Bhot nach Nord-Nordwesten zum Chanmar Lek (6060 m)

Dieser Sechstausender steht auf halbem Weg der Luftlinie zwischen den Orten Chharka Bhot und Tinjegaon.
Die Beschreibung dieser nordöstlichen Dolpo-Region finden Sie unter dem vorstehenden Link.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(13) Panorama-Blick vom Peak 4975 östlich von Chharka nach Norden bis Osten

Der Blick reicht in Bildmitte entlang des Tals des Philun Khola bis zur chinesischen Grenze.
Genau in Bildmitte steht der Peak 5052, der leicht erreichbar ist. Von dort sind die beiden folgenden Detailsichten zu diesem Bild aufgenommen.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick vom Peak 5052 östlich von Chharka nach Nord-Nordosten
zu den Gipfeln rund um das Tal des Bhup Khola

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick vom Peak 5052 östlich von Chharka nach Nordosten
entlang des Tales des Philun Khola

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Blick vom Peak 4975 östlich von Chharka nach Süd-Südosten

Hier ist der Beginn der Route von Chharka Bhot zum Santa La zu sehen, die in Abschnitt E beschrieben ist.
Sie folgt dem Tal des Thasan Khola in Richtung Süden.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild schließt rechts an:

(17) Panorama-Blick vom Peak 4975 östlich von Chharka nach Süden bis Westen

Chharka liegt in Bildmitte unten. Ganz rechts ist der Mola Bhanjyang zu sehen.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das folgende Bild ist eine Detailsicht zu den Bergen in der rechten Bildhälfte:

(18) Blick vom Peak 4975 östlich von Chharka nach Westen

In Bildmitte stehen die Berge, die auch auf Bild Nr. 10 zu sehen sind, dort von Chharka Bhot gesehen.

Foto: Roger Nix, flickr.com;; Beschriftung: Günter Seyfferth

B3 - Aussichtspunkt 5081 m nördlich von Chharka Bhot

Auch dieser Aussichtspunkt nördlich von Chharka ist ohne technische Probleme zu besteigen.
Die Bilder sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit der Sicht nach Nordwesten in Richtung Mola Bhanjyang.
Die Bilder sind 5 Tage nach dem Schneesturm vom 14.10.2014 entstanden, der viele Todesopfer gefordert hat.
Die Sonne hat inzwischen schon viel Schnee verdunsten lassen.

(19) Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Nordwesten

Es ist der Blick in Richtung Mola Bhanjyang, wobei aber der Passübergang vom Bergkamm im Vordergrund der Bildmitte knapp verdeckt ist.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Norden

Auch hier ist - aus ähnlicher Blickrichtung wie bei Bild Nr 12 - der höchste Gipfel des Chanmar Lek zu sehen.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Ost-Nordosten

Man sieht die Berge, die auch auf Bild Nr. 13 zu sehen sind, allerdings weiter von links.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Panorama-Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Osten bis Südwesten

Der Schneesturm vom 14.10.2014 hat die Luft gesäubert, so dass hier - am 19.10 2014 - dieser klare Blick möglich wurde.
In Richtung nach links gelangt man in die Mustang Mountains, in Richtung Mitte zum Passübergang Santa La und In Richtung rechts zum Bharbun Khola.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Südosten

Durch das Tal des Thasan Khola führt die Route zum Santa La und weiter hinaus ins Tal des Kali Gandaki.
Das folgende BIld schließt rechts an.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(24) Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Süden bis Südwesten

Dies ist die Bergkette, die sich direkt im Süden von Chharka Bhot auftürmt.
Der Ort ist links der Bildmitte markiert.
Das folgen Bild zeigt die Berge am rechten Bildrand in Vergrößerung.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Tele-Blick vom Aussichtspunkt 5081 nördlich von Chharka Bhot nach Südwesten

Der höchste der Sechtstausender am Horizont wird auch Dolpo Himal genannt.
Er steht zwischen Bharbun Khola und Tarap Khola.
Die Route nach Süden bis Südwesten, die im folgenden Abschnitt C behandelt wird,
beginnt am Chharka Tulsi Khola rechts unten.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

C. Von Chharka Bhot nach Süden und Südwesten

Einer der "Ausgänge" aus der Region Dolpo ist das zunächst nach Süden und dann nach Westen verlaufende Tal des Bharbun Khola.
Bei Chharka Bhot heißt der Fluss noch Chharka Tulsi Khola.
Selbstverständlich kommt dieses Tal auch als Zugang in Frage. Dann bewegt man sich entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Region.
Der gut ausgebaute Weg verläuft - von Chharka Bhot aus gesehen - zunächst auf dem Talboden,
nach und nach aber höher in der Talflanke, wo sich die Siedlungen Punga, Dhad, Pangan, Seri, Gharen und Pimari befinden.
Da man sich im Gegenhang nördlich der Dhaulagiri-Kette bewegt, ist der gute Blick in die Nordflanken dieser Berge
das alles beherrschende Motiv für die Blicke der Fotografen.
Von den Bergen im Westen und Norden sieht man wenig, da man sich auf deren Flanken bewegt.
Aber die Westflanke der Berggruppe zwischen dem Oberlauf des Bharbun Khola und dem Thasan Khola
steht im Osten ebenfalls direkt gegenüber.

(26) Blick vom Flussbett des Chharka Tulsi Khola in ca. 4150 m Höhe
nach Süd-Südwesten zu den Gipfeln südlich des Yuljyang Khola

Vor diesen Bergen münden von rechts der Chaju Khola und der Yuljyang Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Hang des Nebenflusses Chaju Khola nach Süden

Ab hier heißt der Fluss des Haupttales Bharbun Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Blick vom Hangweg über dem Bharbun Khola nach Süden zum Dhaulagiri II (7751 m), III (7715  m) und V (7615 m)

Um 3500 m überragen die Gipfel den Standort; das ist die doppelte Höhe der Eigernordwand.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(29) Blick vom Hangweg im Tal des Bharbun Khola zwischen Panga und Seri
nach Süd-Südosten zum Dhaulagiri I (8167 m)

Da dieser Abschnitt des Tales nicht nach Süden, sondern Süd-Südosten ausgerichtet ist,
sind Dhaulagiri II bis V nicht zu sehen, dafür aber der höchste Gipfel des Dhaulagiri Himal.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Rückblick vom Hangweg im Tal des Bharbun Khola nach Nord-Nordwesten

In Bildmitte stehen die Gipfel, die Bild Nr. 26 von der anderen Seite zeigt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(31) Panorama-Blick vom Hangweg im Tal des Bharbun Khola zwischen Panga und Seri nach Nord-Nordosten bis Süd-Südosten

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Panorama-Blick vom Hangweg im Tal des Bharbun Khola zwischen Panga und Seri nach Nordosten bis Süd-Südosten

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick vom Hangweg im Tal des Bharbun Khola zwischen Panga und Seri nach Süden
zum Dhaulagiri II (7751 m), Dhaulagiri III (7715 m) und Dhaulagiri V (7615 m)

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick vom Hangweg im Tal des Bharbun Khola zwischen Panga und Seri nach Süden bis Südwesten

Hier ist die Bergkette des Dhaulagiri Himal vom Dhaulagiri II bis zum Churen Himal zu sehen.
Man rückt auf dem Marsch nach Süden der mächtigen Mauer aus Fels und Eis immer näher.
Das ist auch ein Grund, den Trek in diese Richtung zu gehen, denn andernfalls würde man diesen Bergen den Rücken zukehren.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(35) Blick von Seri (4000 m) nach West-Südwesten zum Ostgipfel des Churen Himal und seinem nördlichen Ausläufer

In Seri hat man den Punkt erreicht, wo das Tal von der Richtung Süd in Richtung West schwenkt.
Bei der weiteren Wanderung auf der Aussichtsterrasse erlebt man die Gipfel des Dhaulagiri Himal aus unterschedlichen Blickrichtungen.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick von Seri (4000 m) nach West-Südwesten zum nördlichen Ausläufer des Churen Himal

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick vom Höhenweg übder dem Bharbun Khola westlich von Gharnagaon nach Osten

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(38) Blick vom Höhenweg über dem Bharbun Khola bei Pimarigaon nach Südosten
mit Dhaulagiri II (7751 m), Dhaulagiri III (7715 m), Dhaulagiri V (7615 m) und Dhaulagiri IV, 7661 m)

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Panorama-Blick auf dem Höhenweg über dem Bharbun Khola bei Pimarigaon zum Dhaulagiri Himal

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick von Kakkotgaon (3280 m) am Bharbun Khola nach Osten

Hier am Talgrund ahnt man nur wenig von der gewaltigen Gebirgsmauer des Dhaulagiri Himal.
Kakkotgaon ist üblicherweise Ausgangspunkt für die Besteigung des Putha Hiunchuli (7246 m)-

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

D. Zwischen Mukotgaon und Thasan Khola

Der Höhenzug vom Dhaulagiri II (7751 m) über Sita Chuchura (6611 m), Mukot Himal (6087 m), Honde (6556 m), Tongu Himal (6197 m) und Peak 6133 kann als Trennlinie zwischen dem nordöstlichenn Bereich des Dhaulagiri Himal und der südöstlichen Dolpo-Region betrachtet werden. Entlang dieser Linie verlaufen auf Seiten der Dolpo-Region die Täler des Mula Khola (= Oberlauf des Mukot Khola) und des Mulun Khola. Beide Täler verbindet der 5720 m hohe Pass Mu La. Der Mukot Khola mündet in den Bharbun Khola, der Mulun Khola in den Thasan Khola. Der Bereich um diesen beiden Täler wird hier beschrieben.

Die folgenden Bilder sind in dem Bereich von Mukot Khola und Mulun Khola aufgenommen. Die Reihenfolge entspricht einer gedachten Wanderung von Westen durch das Tal des Mukot Khola zum

Mu La. An der Stelle, wo aus dem Tal zum Gipfel Mukot Himal (6087 m) aufgestiegen wird, sind die Bilder von dieser Gipfelexpedition eingefügt. Der Gipfel zählt zwar zum Dhaulagiri Himal, aber die Bilder von den Aussichten vom Gipfel nach Westen bis Norden zeigen die hier beschriebene südöstliche Dolpo-Region. Bild Nr. 37 zeigt in der rechten Bildhälfte den folgend beschriebenen Bereich.

Es gibt fast kein Bildmaterial von Unternehmungen, die innerhalb der Bergregion nord-nordwestlich des Mu La zwischen Bharbun Khola und Thasa Khola stattgefunden haben. Was diesen Bereich betrifft, muss auf die Bilder verwiesen werden, die vom Tal des Bharbun Khola in östliche Richtungen (Abschnitt C) aufgenommen wurden bzw. vom Tal des Thasa Khola (Abschnitt E) in westliche Richtungen. Bilder von den Bergen südlich von Chharka Bhot aus nördlichen Richtungen finden Sie in Abschnitt B.

(41) Im Tal des Mukot Khola in ca. 3850 m Höhe mit Blick nach Osten

Das Dorf Mukotgaon liegt - knapp verdeckt - im Bereich des "m" des Wasserzeichens.
Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(42) Blick von Mukotgaon (3980 m) nach Ost-Südosten

Foto: Charles Dufour; Beschriftung: Günter Seyfferth

(43) Blick von Mukotgaon (3980 m) nach Südosten

Der verschneite Grat rechts führt zum Dhaulagiri II (7751 m), vergl. Bild Nr. 45.
Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(44) Blick von Mukotgaon (3980 m) nach Westen

Man sieht gegen den nach Nordwesten gerichteten felsigen Ausläufer des Dhaulagiri II.
Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick aus der Umgebung von Mukotgaon nach Süden zum Dhaulagiri II (7751 m)

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick aus ca. 4800 m Höhe nach Nord-Nordosten in Richtung Mu La

Der Oberlauf des Mukot Khola trägt den Namen Mula Khola. Am Standort des Fotografen
mündet von rechts das kurze Seitental, das unter der Westwand des Mukot Himal beginnt.

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder Nr. 47 bis 51 sind bei der Besteigung des Mukot Himal (6087 m) aufgenommen:

(47) Blick aus ca. 4800 m Höhe nach Südwesten zum Dhaulagiri II (7751 m)

Es ist in etwa der Standort, von dem auch das vorstehende Bild Nr. 46 aufgenommen wurde.

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick vom Basislager in ca. 5300 m Höhe unter der Westflanke des Mukot Himal (6087 m) zum Gipfel

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) 360-Grad-Gipfelpanorama vom Mukot Himal (6087 m)

Links der Bildmitte befindet sich der Bildabschnitt, der den von hier sichtbaren südlichen Bereich der Dolpo-Region zeigt.
Das folgende Bild zeigt diesen Ausschnitt in vergrößerter Version

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Mukot Himal (6087 m) nach Nordwesten

Zu Füßen liegt das Tal des Mula Khola, also des Oberlaufs des Mukot Khola. Dieses Tal führt nach rechts zum Mu La.
Hinter dem Bergkamm im Vordergrund und dem Peak 5713 liegt das Tal des Bharbun Khola im Bereich dessen Oberlaufs.
Darüber stehen die Berge der südlichen Dolpo-Region, die im Westen an die Berge des Kanjirowa Himal grenzt.

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick vom Abstieg am Mukot Himal nach Südwesten zum Dhaulagiri II (7751 m)

Rechts unten liegt der Bereich, wo das Basislager steht; siehe Bild Nr. 47.
Der dort verlaufende Gletscherbach mündet bei Bild Nr. 46 in den Oberlauf des Mukot Khola (=Mula Khola).
Ganz rechts im Hintergrund verläuft das Tal des Bharbun Khola nach Westen.

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

An der Stelle, die Bild. Nr. 46 zeigt, setzt sich die Wanderung zum Passübergang Mu La fort:

(52) Blick vom Hang des Mula Khola in ca. 5300 m Höhe nach Südosten zum Honde (6556 m)

Der Wanderer kommt von rechts aus dem Tal des Mukot Khola herauf. Nach links wird der Pass Mu La erreicht.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick vom Höhenlager im Tal des Mula Khola in ca. 5300 m Höhe nach Norden zum Mu La (5720 m)

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick vom Mu La (5720 m) nach Südwesten zum Peak 6338  und zum westlichen Dhaulagiri Himal

In der Bildmitte liegt der Standort, von dem die Bilder Nr. 52 und 53 aufgenommen wurden.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(55) Blick vom Mu La (5720 m) nach Nordosten ins Tal des Mulun Khola

Der Mulun Khola mündet in den Thasan Khola, also in das Tal, durch das die Hauproute der südöstichen Dolpo-Region
von Chharka Bhot zum Santa La führt. Dieser Bereich ist im folgenden Abschnitt E beschrieben.
Die schneebedeckten Gipfel am Horizont gehören zum Bereich der Mustang Mountains.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick aus dem Tal des Mulun Khola nach Südwesten zum Mu La (5720 m)

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Panorama-Blick im Tal des Mulun Khola zur südöstlichen Talflanke mit dem Peak 6133

Rechts befindet sich der Mu La, links das Tal des Thasan Khola

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

E. Von Chharka Bhot zum Santa La (5580 m)

Auf der Seite zur nordöstlichen Dolpo-Region ist der Bereich entlang der östlichen Hauproute von Norden bis zum Passübergang Mola Bhanjyang beschrieben. Im Abschnitt B der vorliegenden Seite ist der südöstlich anschließende Bereich zwischen dem Mola Bhanjyang und der Ortschaft Chharka Bhot beschrieben. Hier folgt nun die Beschreibung der östlichen Dolpo-Region zwischen Chharka Bhot und dem Passübergang Santa La. Vom Santa La weiter nach Südosten bewegt man sich nicht mehr in der Dolpo-Region, aber trotzdem wird der Vollständigkeit halber auch dieser Bereich auf dieser Seite (in Abschnitt F) beschrieben.

Die Dolpo-Hauptroute verläuft ab Chharka Bhot (4320 m) zunächst auf weitere 5 km im Tal des Chharka Tulsi Khola in Richtung Südosten. Dort mündet von Süden der Thasan Khola. Zwischen den beiden Flüssen liegt der landschaftlich sehr reizvolle Rastplatz Naljyang Sumna. An diesem Platz teilt sich die Hauptroute bzw. es vereinigen sich die zwei Zugänge aus dem Tal des Kali Gandaki in die Dolpo-Region. In Richtung Süden führt die Route durch das Tal des Thasan Khola zum Passübergang Santa La, also durch die Region, die in diesem Abschnitt beschrieben ist. In Richtung Osten gelangt man durch die Mustang Mountains in die Region Mustang. Die Beschreibung der Mustang Mountains finden Sie hier.

Man möge bitte zunächst nochmals die Bilder Nr. 5, 9 und 16 betrachten.
Dort ist der Beginn des Weges in Chharka bis zum Rastplatz Naljyang Sumna gut zu erkennen,

(58) Blick vom Weg zwischen Chharka und Naljyang Sumna nach Südosten

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59) Am Thasan Khola vor Naljyang Sumna mit Blick nach Ost-Südosten

Eine Hängebrücke überspannt den Fluss hinüber nach Naljyang Sumna.
Ab diesem Rastplatz bleibt man am Ostufer des Thasan Khola

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Blick von Naljyang Sumna (4460 m) nach Süden zum Tal des Thasan Khola

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(61) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4600 m Höhe mit Blick nach Süden

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Im Tal des Thasan Khola in 4660 m Höhe mit Blick nach Süden

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(63) Im Tal des Thasan Khola in 4670 m Höhe mit Blick nach Osten

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

n

(64) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4740 m Höhe mit Blick nach Norden (talabwärts)

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(65) Rastplatz im Tal des Thasan Khola mit Blick nach Südosten

Der Blick geht hier erstmals weit talaufwärts bis zum Peak 6133, der am südöstlichen Talrand des Mulun Khola steht.
Diesen Berg zeigt auch Bild Nr. 55, womit die Verbindung zur Beschreibung in Abschnitt D hergestellt ist.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(66) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4700 m Höhe mit Blick nach Süd-Südosten

Vor dem Peak 5868 (ganz rechts) kommt von Südwesten der Quellfluss Thasan Khola West.
Am oberen Ende dieses Tales ist Bild Nr. 69 entstanden.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(67) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4790 m Höhe mit Blick nach Nord-Nordwesten (talabwärts)

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(68) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4800 m Höhe mit Blick nach Osten zum Tuje Khola

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Im oberen Tal des Thasan Khola West in ca. 5400 m Höhe mit Blick nach Süden

Hinter diesen Bergen liegt der Passübergang Mu La; siehe Bilder Nr. 53 bis 57.
Der Thasan Khola hat zwei Quellflüsse, die beide in den offiziellen Landkarten diesen Namen tragen.
Um Klarheit zu schaffen, werden hier für die Quellflüsse die Namen "Thasan Khola West" und Thasan Khola Ost" verwendet.
Der Thasan Khola West mündet in 4860 m Höhe ins Haupttal, der Thasan Khola Ost - von Nordosten kommend - in 4980 m Höhe.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4880 m Höhe nach Südosten zum Peak 6133

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(71) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4900 m Höhe nach Nordwesten (talabwärts)

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4920 m Höhe mit Blick nach Südosten

Voraus mündet von Südwesten das Tal des Mulun Khola (siehe Bilder Nr. 55 bis 57).

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(72) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4930 m Höhe nach Nordwesten (talabwärts)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(73) Im Tal des Thasan Khola in ca. 4980 m Höhe noch Osten

Hier kommt der Quellfluss Thasan Khola Ost ins Haupttal. Das breite Haupttal setzt sich
vor dem Peak 5510 nach rechts in Richtung Südosten bis zum 5180 m hohen Tuchela Bhanjyang fort.
Foto: Berniehh
, Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(74) Seitlich des Tuchela Bhanjyang in 5200 m Höhe mit Blick nach Süden

Rechts liegt der Scheitelpunkt zwischen den Tälern des Thasan Khola, der nach Nordwesten fließt,
und des Bherol Khola, der nach Südosten fließt. Der in manchen Landkarten verzeichnete Weg
entlang des Bherol Khola zum Kyalungpa Khola scheint nicht begehbar zu sein.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Seitlich des Tuchela Bhanjyang in 5200 m Höhe mit Blick nach Nordwesten

Vom Tuchela Bhanjyang führt die Route nun nicht wieder abwärts, sondern steigt
im nordöstlichen Hang des Tales weiter in Richtung Südosten
hinauf auf den 5580 m hohen Pass Santa La.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom Tuchela Bhajyang (5180 m) nach Südosten zu den Sechstausendern südlich des Kyalungpa Khola

Foto: Dan Israel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(77) Blick vom Tuchela Bhajyang (5180 m) nach West-Nordwesten

Links ist nochmals die Einmündung des Tals des Mulun Khola (siehe Bilder Nr. 55 bis 57) zu sehen.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(78) Blick aus ca. 5250 m Höhe zwischen Tuchela Bhanjyang und Santa La nach Südosten
zu den Sechstausendern südlich des Kyalungpa Khola

Links oben sieht man nun den Santa La (5580 m). Rechts sieht man den Einschnitt des Hidden Valley.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Im Aufstieg zum Santa La in ca. 5500 m Höhe mit Blick nach Nordwesten

Hier überblickt man den breiten Talboden am Übergang zwischen Thasan Khola und Bherol Khola.
Auch die Lage der von Südwesten einmündenden Täler des Mulun Khola (Bilder Nr. 55 bis 57) und des Thasan Khola West (Bild Nr. 69) wird deutlich.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(80) Blick vom Santa La (5580 m) nach Nordwesten

Der Blick reicht sogar bis zum Kanjirowa South (6883 m), dem höchsten Gipfel des Kanjirowa Himal.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Blick vom Santa La (5580 m) nach Südwesten

Die Gipfel des Dhaulagiri I (8167 m, ganz links) und des Dhaulagiri II (7751 m) überragen die nordöstlichen Vorberge des Dhaulagiri Himal.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(82) Blick vom Passgipfel 5604 des Santa La nach Süden zum Hidden Valley mit Tukuche Peak (6920 m) und Dhaulagiri I (8167 m)

Links stehen die Gipfel, die auch die Bilder Nr. 76 und 78 zeigen.
Das Hidden Valley in Bildmitte hat seinen Namen im Jahr 1950 von der französischen Annapurna-Expedition erhalten.
Die Franzosen wollten ursprünglich den Dhaulagiri I ersteigen. Auf der Suche nach einem Zugang aus dem Tal
des Kali Gandaki entdeckten sie dieses Tal. Über den Thapa-Pass (Dhampus-Pass) kamen sie herauf und folgten dem oberen
Talabschnitt in Richtung Dhaulagiri I bis zu einem Pass, der den Blick in die Nordwand des Berges freigab.
Diese abschreckende Sicht bewog die Franzosen, sich der Annapurna I zuzuwenden. Der Pass, von dem sie
in die Nordwand geblickt hatten, erhielt den Namen French Col.
Die Schweizer, die im Jahr 1960 den Dhaulagiri I erstmals bestiegen, flogen zunächst ihr Material
mit einem einmotorigen Flugzeug ins HiddenValley, bis die Maschine dort eine Bruchlandung machte.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(83) Blick vom Santa La (5580 m) nach Ost-Nordosten bis Ost-Südosten

Der kundige Wanderer kann in dieser Sicht den Manaslu (8163 m) entdecken.
Das folgende Bild zeigt die Berge des Damodar Himal vergrößert.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick vom Santa La (5580 m) nach Osten zum Damodar Himal

Im Vordergrund sieht man den zerklüfteten Osthang des Tals des Kali Gandaki im Bereich der Region Mustang.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Blick vom Passgipfel 5604 am Santa La nach Nord-Nordosten

Keinerlei Bewuchs ist in diesem Hochtal zu erkennen.
Im Hintergrund rechts sind einige Gipfel der westlichen Mustang Mountains zu sehen.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

 

F. Vom Santa La (5580 m) nach Jomsom im Tal des Kali Gandaki

Die Beschreibung wird hier gemäß der Richtung des Trekkings im Uhrzeigersinn fortgesetzt, wie sie von den meisten Wanderern gewählt wird, die die Dolpo-Region kennenlernen wollen. In diesem Fall ist der Abschnitt vom Santa La nach Jomsom der abschließende Teil des Trekkings.

Am Santa La befindet man sich an einem Punkt, an dem drei sehr unterschiedliche Regionen des Himalaya aneinandergrenzen: die Region Dolpo, die Mustang Mountains und der Dhaulagiri Himal. Man befindet sich am südöstlichen Rand der Region Dolpo. Blickt man am Santa La nach Norden bis Nordosten, so hat man die südwestlichen Gipfel der Mustang Mountains vor Augen. Blickt man am Santa La nach Süden, so blickt man ins Hidden Valley, in dessen oberem Bereich der Trek der Umrundung des Dhaulagiri I verläuft. Blickt man nach Südwesten bzw. Südosten, so sieht man zu den nördlichen Gipfeln des Dhaulagiri Himal beidseits des Hidden Valley.

Der Abstieg vom Santa La nach Südosten bis Osten führt hinunter in das tief eingeschnittene Tal des Kyalungpa Khola. Das Tal ist die Trennlinie zwischen den Mustang Mountains und dem nordöstlichen Dhaulagiri Himal. Es geht steil hinunter zum Talgrund, wo in 3960 m Höhe eine Hängebrücke hinüber an

den Südabhang des Tals führt. Auf der folgenden Wanderung nach Osten hat man im Norden die südlichen Gipfel der Mustang Mountains vor Augen. Zunächst wird der Ort Santa in 3700 m Höhe erreicht. Das Dorf liegt etwa 350 m über dem Talgrund. Seit 2016 ist es über eine Fahrpiste aus dem Tal des Kali Gandaki erreichbar.

Von Santa führt der Weg zunächst wieder steil nach oben und verläuft dann in Höhen zwischen 4200 und 4480 m um zwei aus dem Hang hervortretende  Bergrücken herum nach Osten. In 4305 m Höhe wird der dritte und letzte Bergrücken (Jeula Danda) erreicht. Dort wechselt man vom Hang des Tales des Kyalungpa Khola in den West-Abhang des Tales des Kali Gandaki, dem man jetzt in südliche Richtung folgt. Der Blick reicht ab dem Pass 4305 nach Mustang im Norden, zum Domadar-Himal im Nordosten bis Osten und zum Annapurna Himal im Südosten bis Süden. Der Hangweg bis hinunter nach Phalyak (3175 m) bietet ein überwältigendes Panorama, das am besten am Nachmittag erlebt wird, wenn die Sonne nicht mehr über den gegenüberliegenden Hängen steht und störende lange Schatten wirft. Die Wahrscheinlichkeit, diese fantastische Landschaft rund um das Tal des Kali Gandanki bei wolkenfreiem Himmel erleben zu dürfen, ist im Herbst bis Spätherbst am größten.

(86) Auf den ersten Metern des Abstiegs vom Santa La mit Blick nach Ost-Südosten

In Bildmitte sind über den Bergen des Damodar Himal noch einige Gipfel des Peri Himal zu sehen.
Auch der Manaslu (8163 m) ist dort noch sichtbar.
Der Bergpfad im Tal des Langhimar Khola folgt nicht dem Fluss, sondern führt am Hang entlang zum nächsten Bergrücken
mit dem Passübergang Ghuldung La (5119 m, siehe Bild Nr. 88 und 90).

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(87) Am Langhimar Khola mit Blick nach NW

Links der Bildmitte ist der Pfad markiert, der vom Santa La herunterkommt.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick aus dem Tal des Langhimar Khola nach Südosten
zu den nordöstlichsten Sechstausendern des Dhaulagiri Himal

Links ist der Passübergang Ghuldung La (5119 m) markiert.
(Diesen Namen habe ich eingeführt in Anlehnung an den Namen des Bergbachs,
auf den man jenseits des Passes trifft.)
Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(89) Rückblick vom Pfad zum Ghuldung La nach West-Nordwesten

Hier ist nun der gesamte Abstieg vom Santa La (links oben) zu sehen.
Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(90) Ghuldung La (5119 m) mit Blick nach Nordwesten

Über dem Pass ragt der Peak 6074 auf, der südwestlicheste 6000er der Mustang Mountains.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(91) Blick vom Ghuldung La (5119 m) nach Osten ins Tal des Kyalungpa Khola

Auch von hier sieht man die Berge des Damodar Himal, aber der Manaslu ist wegen des tieferen Standorts nicht mehr sichtbar.
Es steht nun ein steiler Abstieg zum Talgrund in 3960 m Höhe bevor.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick im Abstieg vom Ghuldung La nach Osten ins Tal des Kyalungpa Khola

Am Hang gegenüber wird man weiter in Richtung Kali Gandaki wandern.
Vom Talgrund in 3960 m Höhe wird zunächst ein 4080 m hoher Übergang erreicht,
der hinüber nach Santa (3700 m) führt. Von Santa geht es am Südhang des Tales wieder 800 m
hinauf, wo der Höhenweg schließlich den Hang über dem Tal des Kali Gandaki erreicht.
Foto: Jamie McGuinness, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Blick im Abstieg vom Ghuldung La nach Osten

In Bildmitte liegt der vollkommen abgeschiedene Ort Ghok.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(94) Blick im Abstieg vom Ghuldung La nach Süden
zum Tasartse (6343 m) und Sandache (6403 m)

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(95) Unmittelbar vor der Hängebrücke (3960 m) über den Kyalungpa Khola

Foto: Sergey Pashko, GoogleEarth

Nach der Flussquerung führt der Weg zunächst steil, dann nur gemäßigt ansteigend
bis zu einem Übergang an einem Hangsporn in ca. 4050 m Höhe.

(96) Rückblick vom Aufstieg vom Talgrund nach Westen

Die Hängebrücke befindet sich rechts unten.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(97) Blick flussabwärts zum Talgrund östlich der Hängebrücke

Foto: Berniehh

zur Fortsetzung des Abschnitts

(98) Blick vom Aufstieg nach Santa nach Osten

Der Peak 6053 ist der südöstliche Eckpfeiler der Mustang Mountains.
Am linken Bildrand sieht man die Hänge, die von den Bewohnern des Orts Ghok bewirtschaftet werden.
Im Bild rechts oben sieht man den Übergang 4080.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(99) Blick zum Berghang gegenüber, durch den der Abstieg
vom Ghuldung La zum Talgrund geführt hat

In Bildmitte ist der Bergpfad zu erkennen. Der Ghuldung La liegt hinter dem Peak 5151,
der linke Bildsseite einnimmt. Über der Bildmitte ist der Vorgipfel des Peak 6074 zu sehen.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(100) Rückblick vom Übergang 4080 nach Westen

Von hier, weiter östlich als bei Bild Nr. 99, erkennt man den gesamten Verlauf des Abstiegs vom Ghuldung La.
Der mittlere Abstieg ist nicht so steil, wie ihn Bild Nr. 99 vermuten ließ.
Der Peak 6133 links der Bildmitte steht am Tal des Mulun Khola (siehe Bild Nr. 55, 57 und 81)

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(101) Blick vom Übergang 4080 nach Süden ins Tal des Jharche Khola

Die Erosion hat hier einige abenteuerliche Formationen aus der Erde gewaschen.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(102) Blick vom Übergang 4080 nach Osten nach Santa

Jenseits des Ortes ist die neue Fahrstraße zu erkennen, die den Ort seit 2016
mit dem Tal des Kalia Gandaki verbindet. Die Straße windet sich aber - zum Teil identisch mit dem
Fußweg - am Hang bis auf 4450 m empor, bevor sie zum Kali Gandaki hinunter führt.
Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(103) Blick vom Weg nach Santa nach Nord-Nordosten zu den südlichen Gipfeln der Mustang Mountains

Der Peak 6390 ist der zweithöchste Gipfel dieser Gebirgsregion.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Blick von Westen nach Santa

Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(105) Blick vom Aufstieg süd-südöstlich von Santa nach Nord-Nordwesten

Hier blickt man zu den südöstlichsten Gipfeln der Mustang Mountains.
Der Peak 6053 war bereits auf Bild Nr. 98 zu sehen.

(106) Blick vom Endpunkt des Steilaufstiegs südöstlich von Santa nach Westen

Es ist jetzt wieder eine Höhe von ca. 4150 m erreicht und der Weg steigt ab jetzt
in Richtung Osten nur noch gemächlich an.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(107) Blick aus ca. 4150 m Höhe nach Süden in die wolkenverhangenen
Flanken des Lumbuk Danda

Der Bergkamm südlich von Santa trägt den Namen Lumbuk Danda.
Foto: Bep van Belt, GoogleEarth

(108) Rückblick nach Westen zum Weg, den Bild Nr. 107 zeigt.

Foto: Sergey Pashko, GoogleEarth

(108) Rückblick aus ca. 4300 m Höhe nach Westen

Der Standort befindet sich am Fuß des nächsten Bergsporns, der zu umrunden ist.
Der Blick geht zurück in den Bereich, den die beiden vorstehenden Bilder zeigen.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(109) Blick von einem Lagerplatz in ca. 4450 m Höhe westlich des Peak 4498 (Bhima Lojun) nach Norden
zu den südlichen Gipfeln der Mustang Mountains

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(110) Blick vom Bergsporn am Peak 4498 (Bhima Lojun) nach Westen

Hier steht man nun hoch genug, um über dem Ghuldung La auch wieder den Santa La sehen zu können.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 100.
Der Fahrweg ab Santa und der Fußweg sind zwar über weite Strecken an diesem Hang identisch,
man muss aber nicht befürchten, den Staub vieler Fahrzeuge einatmen zu müssen.
Santa ist nur ein sehr kleiner Ort und entsprechend selten trifft man Fahrzeuge.
Mancher Einheimische hat sich aber inzwischen ein Motocross-Motorrad zugelegt.
Auf dem Bergrücken im Vordergrund stand das Lager von Bild Nr. 109.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(111) Blick vom Peak 4498 (Bhima Lojun) nach Südwesten bis Westen

Hier geht der Blick nochmals zurück bis zum Beginn der Beschreibung dieses Abschnitts am Santa La.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(112) Blick vom Peak 4498 (Bhima Lojun) nach Osten bis Südwesten

Erstmals ist der Thorong La (5616 ) mit seinen beiden hohen Nachbargipfeln zu sehen.
Ganz links erreicht die Wanderung den Übergang in den Westhang des Tals des Kali Gandaki.
Der Wanderweg zweigt schon vorher vom Fahrweg ab, der etwas tiefer liegt.
Jenseits des Übergangs kommen die Wanderer nicht mehr mit dem Fahrweg in Berührung.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(113) Blick vom Übergang am Bhima Lojun nach Mustang im Nordosten

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com

(114) Rückblick vom Übergang P 4305 nach Südwesten

Rechts der Bildmitte sieht man den Übergang, von dem aus die Bilder Nr. 110 bis 113 aufgenommen sind.
Von nun an wird man sich im westlichen Hang des Tals des Kali Gandaki nach Süden bewegen.
Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Panorama-Blick vom Übergang P 4305 nach Norden über Osten bis Süden

Links blickt man in die Region Mustang, nach rechts folgen die Berge des Damodar Himal und des Annapurna Himal.
In Bildmitte befindet sich der Thorong La (5416 m). Zu Füßen liegt das Tal des Kali Gandaki.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Blick vom Übergang 4305 nach Südosten zum Annapurna Himal

Das nebenstehende Bild zeigt die Annapurna I durchs Teleobjektiv.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

(117) Detail-Blick zum Tilicho (7134 m) und zur Annapurna I (8091 m)

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(118) Blick vom Hangweg zwischen P 3797 und P 3839 nach Osten zum Thorong La (5416 m)

Das Foto zeigt die gesamte Westrampe des berühmten Passübergangs in der Annapurna-Runde.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(119) Blick vom P 3839 nach Süden zum Annapurna Himal

Zu Füßen liegt der Ort Phalyak (3175 m). Am rechten Bildrand befindet sich der Passübergang 3482 nach Jomsom, vom dem das folgende Bild aufgenommen ist.

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(120) Blick vom Übergang 4382 nach Südwesten ins Tal des Kali Gandaki und zum Dhaulagiri I (8167 m)

Foto: Jamie McGuinness, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

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